Laptop mit Linux

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zebra-ma
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Laptop mit Linux

Beitrag von zebra-ma »

Hallo,
habe mir hier den ein oder anderen Thread schon durchgelesen... aber nicht wirklich eine Antwort auf die mir entstehenden Fragen gefunden.

Folgendes Problem:

- Ich komme derzeit mit meinen ganzen Terminen heftig ins straucheln und muss mich langsam von meinem liebsten Terminplaner (Kopp) verabschieden. So mit Zette und Stift ist auch doof, weil lasse ich meist immer da liegen, wo ich nicht drauf zugreifen kann. PDA`s finde ich unpraktisch... weil wenn ich da was tippen will, dann breche ich mir immer die Finger. Nun habe ich mir überlegt, was ich allerdings immer mit mir rumschleppe.. Meinen Laptop.

Jetzt hat mir heute nen Kollege seinen ASUS Eee PC vorgestellt. Das Teil fand ich richtig klasse. Nur ist es für eine Aufgabe, die mein Laptop mit machen muss, leider zu klein: Programmierung von TK-Anlagen, Alarm- und Rufanlagen.

Also stelle ich mir nen Laptop vor (14 bis 15 Zoll) auf dem ein sauberes LINUX-System läuft, dass die Netzwerkkarte und Wireless unterstützt, eine serielle Schnittstelle hat und auf dem Programme für Mails, Messanger, OO, Kalender usw. installiert sind. Idealerweise kann er auch noch die AVM Fritz-USB 2.0 verwalten.

a. Welchen Laptop (Preisgünstig) mit einer relativ langen Akkulaufzeit würdet ihr derzeit empfehlen?

b. Welche Distribution sollte man ins Auge fassen?

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß
Martin
lichtbo

Beitrag von lichtbo »

TK-Anlagen-Programmierung mit Linux: Genau! :D

(Ich würde empfehlen: Lieber kein Notebook anschaffen, stattdessen schön Essen gehen mit Frau.)


Grüße,
lichtbogen

P.S. Ist nicht böse gemeint! Aber wenn's schon nur für das billigste reicht (und auch Eee-PC riecht danach), dann lieber gar nicht erst mit TK-Anlagen-Programmierung Zeit verschwenden. Wenn sich auch schon kein Windows rechnet, dann ist das wirklich kein Geschäft, sondern Hobby, dafür wäre Draufzahlen allerdings normal. ;)

P.P.S. Eine Kaufberatung oder Empfehlung kann Dir wohl keiner seriös geben (Gewisse "Linuxe" werden auf einigen mehr oder wenig gut "laufen"). Höchstens das: Kauf' eines, wo Dir der Betrieb einer bestimmten Linux-Distribution (und nur dieser zum Kaufzeitpunkt, für Updates wird Dir keiner was garantieren) vom Hersteller garantiert wird.
zebra-ma
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Beitrag von zebra-ma »

Hallo Lichtbo,
erst einmal vielen Dank für deine Antwort.

Da die Anlagen, die wir derzeit betreuen so fortschrittlich sind, dass sie keine lokale Software benötigen um programmiert zu werden, ist mir relativ schiet egal, welches OS auf dem dafür zu nutzenden Rechner läuft.

Wobei ich mich, wenn ich meinen Eröffnungsbeitrag noch mal gelesen habe, etwas umständlich ausgedrückt habe:

Hauptaufgabe: Terminplanung, Kommunikation per Mail, Inet, Openoffice.

Für den Notfall sollte es möglich sein, die FritzCard nutzen zu können.

Gruß
Martin

PS. Es soll nicht das billigste sondern ein günstiges Gerät sein. Mein bisheriger Acer Travelmate 8000 gibt nach 3 Jahren leider so langsam die Fahne von sich.

PPS. Interessierte mich hier eher die Erfahrung von Usern, die Linux auf ihren Systemen laufen haben und mir von den einzelenen Distris berichten können.

PPPS. Kann ich es mir gerade noch sooo leisten, mit meiner Frau trotz Notebook-Kauf essen zu gehen sagnix1 sagnix1
lichtbo

Beitrag von lichtbo »

Achso: Home-User-Anlagen mit Web-Oberfläche. Ok, das ist eh kein Geschäft, also suchst Du ein Notebook für Deine Bekannten. :D

Na der TM 8000 ist doch ganz ordentlich.

Probleme wirst Du mit FRITZ!Cards haben, zumindest wenn sie im PCMCIA-/PC-Card-Format sind: Wird oft eingespart.

Ansonsten sind die größten Gefahrenquellen, denke ich:
- Grafik-HW
- Netzwerk-HW
- WLAN-HW
- PCMCIA-/PC-Card-/PC-Express-HW (sofern vorhanden)

Garantiert nur, wenn der Hersteller es Dir garantiert. Anderes ist dann mehr per Zufall (oder mit viel Handarbeit [Tage, Wochen]).

Distribution: Wegen einfacher Upgradebarkeit/Pflege würde ich Debian empfehlen. Ist natürlich etwas mehr Handarbeit angesagt.

SuSE/Novell oder RoterHut eher, wenn Du hoffst, daß Dir ein schönes Installations-GUI die Kompetenz abnehmen kann. Und die anderen Hausfrauen-Linuxe verbieten sich ja von selbst.


Grüße,
lichtbogen

P.S. Wenn's Geld dann doch so dicke übrig ist (Essengehen), dann würde ich zu einem Convertible raten (ähnlich Tablet-PC). Gerade wegen Filofax-Ersatz. Aber die haben schon "einigen Abstand" zum Eee-PC (für afrikanische Schulkinder).
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

zum Kernproblem (Linux) kann ich nicht wirklich was beitragen - aber villeicht zu Läpies im Außendienstbereich...

Ich bin begeisterter Benutzer von Panasonic Toughbooks. Die gibt es in verschiedenen Härtefallklassen (für dich scheinbar ein CF 73 oder CF 74).
Für den normalen Alltag reicht mein (zugegeben) älteres Model CF 72 vollkommen aus, jedoch werde ich demnächst auch eine Extremkiste kaufen (müssen). Das wird dann wohl ein gebrauchtes CF 29 oder CF 19 ATEX.

Großer Vorteil von den Dingern ist, daß meistens alle professionell brauchbarenh Schnittstellen vorhanden sind. Dank dem guten Dollerkurs kann man sonst unbezahlbare Leasingrückläufer über ebay-USA spottgünstig erwerben. Und: schön handlich mit Tragegriff und oft mit Touchscreen!
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
lichtbo

Beitrag von lichtbo »

Hi kabelmafia!
kabelmafia hat geschrieben:Dank dem guten Dollerkurs kann man sonst unbezahlbare Leasingrückläufer über ebay-USA spottgünstig erwerben. Und: schön handlich mit Tragegriff und oft mit Touchscreen!
Jetzt steigere ich sie Dir weg! :p

Im ernst: Klingt günstig (für mich fast schon "geizig"). (Obwohl mir 'ne US-Tastatur und 'nen US-Betriebssystem nicht so sympathisch sind, Netzteile sind ja meist widerange.)

Wie findet man denn solche "Leasingrückläufer" bei eBay?

Wie sicherst Du Dich gegen Verlust des Vorkasse-Betrags ab? (Bei Beträgen >50 EUR ja durchaus sinnvoll.)


Grüße,
lichtbogen
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

das geht ganz einfach:
bei ebay einfach suchen nach "toughbook cf 29" mit Option "weltweit".
Ich kaufe nur bei ebay-shops, die mehrere Tausend Bewertungen haben und viel zu international shiping und warrenty schreibt.
Bezahlung mit paypal oder ähnlichem.
Manschmal ist die Lieferung aus China oder Nordamerika schneller bei mir, als der Einkauf bei deutschen ebay-shops...

Beispiel CF 29
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
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zebra-ma
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Beitrag von zebra-ma »

lichtbo hat geschrieben:Achso: Home-User-Anlagen mit Web-Oberfläche. Ok, das ist eh kein Geschäft, also suchst Du ein Notebook für Deine Bekannten. :D
Aha, wenn du ne DeTeWe OpenCom510, Auerwald Commander Basic 2 und der gleichen für dich zu Hause einsetzt, dann Herzlichen Glückwunsch. Ich kann es mir jedenfalls nicht leisten!

lichtbo hat geschrieben: P.S. Wenn's Geld dann doch so dicke übrig ist (Essengehen), dann würde ich zu einem Convertible raten (ähnlich Tablet-PC). Gerade wegen Filofax-Ersatz. Aber die haben schon "einigen Abstand" zum Eee-PC (für afrikanische Schulkinder).
Lichtbo, viele deiner Beiträge finde ich, als meist stiller Mitleser sehr gut und auch gut geschrieben, aber was du hier von dir gibst, sorry, aber hat nicht mal Ansatzweise Kindergartenniveau. Zumal man auch den Eindruck gewinnen muss, dass du hier relativ wenig Erfahrung einbringst und es eher um das Meckern ging.

Das ein Produkt (hier de Eee-PC) für andere Märkte bestimmt ist, untersagt doch niemanden, es für seine Zwecke einzusetzen?!

Gruß
Martin
lichtbo

Beitrag von lichtbo »

Hi zebra-ma!
Aha, wenn du ne DeTeWe OpenCom510, Auerwald Commander Basic 2 und der gleichen für dich zu Hause einsetzt, dann Herzlichen Glückwunsch. Ich kann es mir jedenfalls nicht leisten!
Stimmt, 48 Teilnehmer habe ich nicht zu Hause. Ich dachte jetzt eher an die noch kleineren Anlagen.

Aber wenn Du 48-Teilnehmer-Kunden betreust, dann ist ja ein Billig-Notebook nicht nötig, und Linux müßte es dann auch nicht unbedingt sein. (Ich finde es übrigens preisgünstiger, ein fertiges Windows-Notebook zu nutzen, obwohl ich auch Spaß an Unices habe. Für TK-Anlagen-Programmierungen würde ich den Linux-Aufwand nicht treiben.)
Lichtbo, viele deiner Beiträge finde ich, als meist stiller Mitleser sehr gut und auch gut geschrieben,
Danke für's Lob!
aber was du hier von dir gibst, sorry, aber hat nicht mal Ansatzweise Kindergartenniveau. Zumal man auch den Eindruck gewinnen muss, dass du hier relativ wenig Erfahrung einbringst und es eher um das Meckern ging.
Ich versuche in Zukunft, das hier weniger in Erscheinung treten zu lassen.

Aber die Tips sind doch gut (z.B. Debian, Convertible, Hersteller-Freigabe, problematische HW)?
Das ein Produkt (hier de Eee-PC) für andere Märkte bestimmt ist, untersagt doch niemanden, es für seine Zwecke einzusetzen?!
Richtig - nur Du stelltest ja selbst schon fest, daß diese "Computer-Attrappe" zu nix zu gebrauchen ist. (Und mir erscheint es immer komisch, wenn es schon Billig-Notebooks für 500 EUR gibt, daß dann immer noch Leute mit aller Gewalt was noch billigeres suchen [also nicht Du jetzt]. [Irgendwann wird's absurd.])


Grüße,
lichtbogen
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

Warum ist der EEE eigentlich für deine Aufgaben zu klein?
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