Dhcprequest alle halbe Stunde, trotz lease-time von 24 Stunden

Hier werden Probleme diskutiert und Fragen beantwortet. Hier kommt alles rein was mit Linux zu tun hat.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Ohoyer,

alles XP-Prof-Clients. Ich werde wohl nicht umhin kommen ein wenig zu sniffen. Mich wundert, dass (jetzt) 12 Stunden eingestellt sind und die Clients jetzt wieder im Halbstundentakt nachfragen. Seltsam!


Gruß

Alois
jf27el
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Beitrag von jf27el »

ohoyer hat geschrieben:Dann wäre jetzt zu klären, was auf den Clients los ist, bzw. welche lease-time aus Sicht des Clients eingestellt ist
Was für Clients hängen da dran? Windows, wenn ja, welche Version?
:confused: :confused: :confused:

The client SHOULD use the parameters in the DHCPACK message for configuration.

Woher der wohl die Parameter zieht?


Gruß
jf27el
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo jf27el und ohoyer,
Nachdem seit 17.00 Uhr Ruhe war kommen jetzt wieder die dhcprequest :-(. der Erste kam um 21.56 und dann folgten die anderen Clients wie gehabt!
Dass die das jetzt wieder alle halbe Stunde machen war ein Trugschluss, da ich aufgrund der eingestellten Zeit (12 Stunden) nicht damit gerechnet habe, dass es nach fünf Stunden wieder los geht.

Interessanterweise kommen jetzt die Nachfragen (dhcprequest) nach fünf Stunden, obwohl 12 Stunden eingestellt sind. Immerhin besser als alle halbe Stunde!

Gruß


Alois
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Alois hat geschrieben: Interessanterweise kommen jetzt die Nachfragen (dhcprequest) nach fünf Stunden, obwohl 12 Stunden eingestellt sind. Immerhin besser als alle halbe Stunde!
Ich hab nur sehr dunkle Erinnerungen an die Win Servergeschichte.
Bin der Meinung dass bei WIN die Zuordnung der Server Client durch die anstöße verschiederner Clients passieren, die immer wieder fragen an wellcher Stelle sie in der Reihenfolge als Servernachfolger stehen.

Oder hast Du feste IP Adresse für den Server?
Wenn meine Erinnerung nicht trügt, wird immer der neuste Rechner bei Win zum Server gemacht solange das nicht fest eingestellt ist. Deine Zusammensetzung wäre interessant.
(IMPO war da auc noch der Spass, dass das Cheffnotebook (da neustes Gerät als Server gesehen wird und es wenn der das Spazieren führt, die Anlage sich zunächst neu orientieren muss. Aber :confused:
Hast Du Samba etc. auf Deinem Server oder wie und mit was ist organisiert?

Gruß
jf27el
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo jf27el,


das, wovon Du gerade schreibst ist eine ganz andere Geschichte. Dabei geht es um den local master browser (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben).

In meinem Fall geht es einfach um die Vergabe von IP-Adressen die sind in diesem Fall bei den Clients fest an die Mac-Adresse gebunden. Es wäre demnach gar nicht erforderlich eine lease-time zu vergeben (muss aber wohl gemacht werden warum auch immer), denn der Client bekommt sowieso immer die gleiche Adresse. Eigentlich funktioniert ja alles. Mich stört aber, dass - unnötigerweise - öfter eine Nachfrage erfolgt, als in der lease-time eingestellt. Bei 200 und mehr Clients bedeutet das unnötige Netzlast und unnötige Einträge in die Protokolldatei "messages".

Gruß

Alois
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Bedeutet als meine Erinnerung ist richtig !!!:D

Nur Deine Frage passt nicht dazu.:D :D :D

Aber Scherz beiseite- wenn Du mir ein wenig mehr allgemeine Infos gibst ist für mich wirklich etwas dabei gelernt. Das löst natürlich nicht Dein Problem aber schießt vielleicht bei mir eine Informationslücke.
Danke

Gruß
jf27el
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo jf27el,


fangen wir mal bei den Grundlagen an.

Um in einem Computernetz kommunizieren zu können (lokal, oder weltweit) braucht ein Computer eine eindeutige Adresse (die IP-Adresse).

Diese Adresse kann man auf zwei Arten zuteilen.

1. fest eingestellt am Rechner
2. per DHCP

Wie das per DHCP geht steht hier.

Bei uns kommt noch eine Besonderheit hinzu. Normalerweise kann theoretisch jeder Rechner im Netz jede IP-Adresse bekommen, wenn sie bei der Anfrage frei ist. Bei uns ist das nicht der Fall. Bei uns werden die Adressen nach der MAC-Adresse verteilt, sind also immer gleich. Deshalb macht es eigentlich keinen Sinn einen dhcprequest zu machen, aber das ist wohl so vorgesehen.

Gruß

Alois
ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Alois hat geschrieben:Hallo jf27el,


fangen wir mal bei den Grundlagen an.

Um in einem Computernetz kommunizieren zu können (lokal, oder weltweit) braucht ein Computer eine eindeutige Adresse (die IP-Adresse).

Diese Adresse kann man auf zwei Arten zuteilen.

1. fest eingestellt am Rechner
2. per DHCP

Wie das per DHCP geht steht hier.

Bei uns kommt noch eine Besonderheit hinzu. Normalerweise kann theoretisch jeder Rechner im Netz jede IP-Adresse bekommen, wenn sie bei der Anfrage frei ist. Bei uns ist das nicht der Fall. Bei uns werden die Adressen nach der MAC-Adresse verteilt, sind also immer gleich. Deshalb macht es eigentlich keinen Sinn einen dhcprequest zu machen, aber das ist wohl so vorgesehen.

Gruß

Alois
Naja, Sinn machts schon- entweder die IP-Addressen werden hart am Client fest eingestellt (dann entfällt DHCP), dann muss aber auch Gateway und DNS fest eingetragen werden, oder man machts per DHCP.

Vorteil ist, dass bei Änderungen nicht jeder Client geändert werden muss, sondern man einfach zentral eine Änderung vornimmt (sagen wir mal, DNS-Server geändert), und einfach alle Clients rebootet.

DHCP unterscheidet folgende Betriebsarten:

- dynamische Vergabe aus Pool (also jeder Rechner bekommt aus einem Pool die nächste IP, die frei ist)
- statische Vergabe: Nach MAC oder dem Hostnamen des Rechners wird eine IP ermittelt und zugewiesen

Ist auch so definiert und macht in bestimmten Szenarien ne Menge Sinn, weil es die sog. "Turnschuhadministration" minimiert.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo ohoyer,

mit dem "macht keinen Sinn" meinte ich die dhcprequest. Denn, wenn ich die IP fest nach der MAC vergebe, dann ist diese IP immer frei für den Client. Er braucht also m.E. nicht nachzufragen, ob er sie weiter behalten darf!

Gruß

Alois
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Alois hat geschrieben: mit dem "macht keinen Sinn" meinte ich die dhcprequest. Denn, wenn ich die IP fest nach der MAC vergebe, dann ist diese IP immer frei für den Client. Er braucht also m.E. nicht nachzufragen, ob er sie weiter behalten darf!
Und woher weiß der dass er nicht braucht?
ist hier nicht dhcprequest bei Win nicht völlig anderst organisiert wie bei Linux?
(Bill lässt sich nicht richtig in die Karten schaun- oder)

Gruß
jf27el
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