Eben! Davon bin ich ja ausgegangen, weshalb ich den telefonischen Kostenvoranschlag von EUR 45.- auch akzeptiert habe. Ich hab mir gedacht, dass das mit der Herdanschlußdose vielleicht doch etwas zeitaufwendiger und/oder komplizierter ist. Aber (in <10 Min.) ein Kabel dranschrauben und ´nen Schuko drauf...da hätt ich mir um die Kohle lieber ´nen Affen aus´m Zoo geliehen, der mir das macht. Hätt´s sicher genausogut hingekriegt und wär wenigstens spassiger gewesen. Ne, sorry, aber sowas frustriert mich einfach nur!Original von rau0155
Ich hätte auch (aufgrund meiner gemachten Erfahrungen) dort wo die Steckdose sitzt eine Herdanschlußdose eingebaut und den Backofen fest angeschlossen. Das ist allemal besser, als der Anschluß über einen Schuko-Stecker.
Backofen
Der von filpsn geschilderte Fall ist mal wieder typisch für die Handlungsweise der Dorfelektriker die schon seit 30 Jahren ihren Steifal abreissen und alle Einwände mit "das haben wir schon immer so gemacht" abtun.
Das man von so einem kein Meßprotokoll erwarten kann ist wohl klar. Bin mir eh nicht sicher ob die außer ihrem Duspol oder Phasenlüger überhaupt ein Meßgerät besitzen.
Die arbeiten doch noch nach dem Motto "Kabel anschließen, Herd einschalten, geht, alles in Ordnung"
So wird noch Geld verdient.
Wollte jetzt hier nicht pauschal über alle Elektriker schimpfen aber der vorliegende Fall ist mal wieder typisch.
Das man von so einem kein Meßprotokoll erwarten kann ist wohl klar. Bin mir eh nicht sicher ob die außer ihrem Duspol oder Phasenlüger überhaupt ein Meßgerät besitzen.
Die arbeiten doch noch nach dem Motto "Kabel anschließen, Herd einschalten, geht, alles in Ordnung"
So wird noch Geld verdient.
Wollte jetzt hier nicht pauschal über alle Elektriker schimpfen aber der vorliegende Fall ist mal wieder typisch.
@ rau0155
Vorab - dies war nicht persönlich gemeint, Dein Vorschlag war so fachlich in Ordnung und wünschenswert - ich möchte nur auf die allgemeine Situation hinweisen.
Dein Hinweis mit dem Kaminkehrer ist gut - da sieht man halt was eine vernünftige Innung zustande bringt - allerdings hat man da halt auch keinen Wettbewerb.
Ich denke eine faire Kundenaufklärung ist immer wichtig und führt in der Regel zu einem gutem Ruf. Wenn ich aber sehe wie z.B. versucht wird den E-Check in Deutschland, als wichtiges Instrument der Sicherheit für den Verbraucher, an den Kunden zu bringen wird mir einfach übel. Im Elektrobereich gibt es zwar auf der einen Seite unheimlich viel Vorschriften, Bestimmungen usw. aber auf die Einhaltung legt man nur dann Wert wenn etwas passiert.
Als Beispiel möchte ich hier nur einmal etwa knapp 30 Jahre zurückgehen. Damals wurde (in Franken) bei einem Hausanschluss noch vom zuständigem EVU geprüft ob die Hausinstallation fachgerecht ausgeführt wurde bevor die Freischaltung erfolgte. Heute wird dies sogar ohne Erscheinen des verantwortlichen Elektrikers durchgeführt. Das nenn ich "Vertrauen"
Hier Könnte man doch einmal den Hebel ansetzen indem man es endlich einmal durchbringt das eine Freischaltung erst nach dem E-Check erfolgt d.h. es sollte zur Pflicht gemacht werden.
Unsere Autos müssen ja auch alle 2 Jahre zum TÜV.
Jetzt hör ich aber auf da dies nichts mehr mit dem ursprünglichem Thema zu tun hat.
Hoefo
Vorab - dies war nicht persönlich gemeint, Dein Vorschlag war so fachlich in Ordnung und wünschenswert - ich möchte nur auf die allgemeine Situation hinweisen.
Dein Hinweis mit dem Kaminkehrer ist gut - da sieht man halt was eine vernünftige Innung zustande bringt - allerdings hat man da halt auch keinen Wettbewerb.
Ich denke eine faire Kundenaufklärung ist immer wichtig und führt in der Regel zu einem gutem Ruf. Wenn ich aber sehe wie z.B. versucht wird den E-Check in Deutschland, als wichtiges Instrument der Sicherheit für den Verbraucher, an den Kunden zu bringen wird mir einfach übel. Im Elektrobereich gibt es zwar auf der einen Seite unheimlich viel Vorschriften, Bestimmungen usw. aber auf die Einhaltung legt man nur dann Wert wenn etwas passiert.
Als Beispiel möchte ich hier nur einmal etwa knapp 30 Jahre zurückgehen. Damals wurde (in Franken) bei einem Hausanschluss noch vom zuständigem EVU geprüft ob die Hausinstallation fachgerecht ausgeführt wurde bevor die Freischaltung erfolgte. Heute wird dies sogar ohne Erscheinen des verantwortlichen Elektrikers durchgeführt. Das nenn ich "Vertrauen"
Hier Könnte man doch einmal den Hebel ansetzen indem man es endlich einmal durchbringt das eine Freischaltung erst nach dem E-Check erfolgt d.h. es sollte zur Pflicht gemacht werden.
Unsere Autos müssen ja auch alle 2 Jahre zum TÜV.
Jetzt hör ich aber auf da dies nichts mehr mit dem ursprünglichem Thema zu tun hat.
Hoefo
Hallo Gast #1 ,
ich habe mich keinesfalls persönlich angegriffen gefühlt. Ich kenne das Argument schon lange.
Ich glaube, ich habe es hier im Forum schon erwähnt, daß seitdem ein schwerer Elektro-Unfall in der Nähe passiert ist, das Prüfen der Schutzmaßnahmen in den Elektroinstallateurprüfungen durchgeführt wird. Davor habe ich immer Gelächter geerntet, wenn ich auf die notwendigen Prüfungen und Messungen hingewiesen habe.
Auch das Protokoll des Schornsteinfegers hat einen Hintergrund. Auch hier sind in der Nähe zwei junge Menschen ums Leben gekommen, weil der Feger die Be- und Entlüftung eines Bades (mit Gas DH) nicht geprüft hat (wegen Zugluft waren die Lüftungslöcher zugestopft). Seit dieser Zeit wird gründlich geprüft und es werden Protokolle angefertigt, die ich (neuerdings) unterschreiben muß.
Gruß
rau
ich habe mich keinesfalls persönlich angegriffen gefühlt. Ich kenne das Argument schon lange.
Ich glaube, ich habe es hier im Forum schon erwähnt, daß seitdem ein schwerer Elektro-Unfall in der Nähe passiert ist, das Prüfen der Schutzmaßnahmen in den Elektroinstallateurprüfungen durchgeführt wird. Davor habe ich immer Gelächter geerntet, wenn ich auf die notwendigen Prüfungen und Messungen hingewiesen habe.
Auch das Protokoll des Schornsteinfegers hat einen Hintergrund. Auch hier sind in der Nähe zwei junge Menschen ums Leben gekommen, weil der Feger die Be- und Entlüftung eines Bades (mit Gas DH) nicht geprüft hat (wegen Zugluft waren die Lüftungslöcher zugestopft). Seit dieser Zeit wird gründlich geprüft und es werden Protokolle angefertigt, die ich (neuerdings) unterschreiben muß.
Gruß
rau
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 172
- Registriert: Dienstag 18. März 2003, 00:31
Das liegt aber zum Teil auch an den Betrieben. Ich würde jeden Kunden bei dem ich mal was installiert habe in den erforderlichen Abtsänden auf den E-Check hinweisen, Vorteile aufzeigen und aufklären.
Die meisten Kunden wissen ja garnicht was ein E-Check ist und das es ihn überhaupt gibt. Sie wissen nicht das das der TÜV für ihre E-Anlage ist.
Vielleicht ist da eine weitreichendere Werbung und einige Arbeit der Innung erforderlich.
Warum ist die Kontrolle der Schornsteinfeger gesetzlich verankert und der E-Check nicht?
Durch den E-Check werden Gefahren entdeckt und beseitigt, Umweltschäden gemindert/verhindert, Sachwerte gesichert und Komfort geschaffen.
Ich kenne n Haufen Leute bei denen Steckdosen und Schalter kaputt sind und die nix machen weils "ja nicht so schlimm ist".
MFG BadLuck
Die meisten Kunden wissen ja garnicht was ein E-Check ist und das es ihn überhaupt gibt. Sie wissen nicht das das der TÜV für ihre E-Anlage ist.
Vielleicht ist da eine weitreichendere Werbung und einige Arbeit der Innung erforderlich.
Warum ist die Kontrolle der Schornsteinfeger gesetzlich verankert und der E-Check nicht?
Durch den E-Check werden Gefahren entdeckt und beseitigt, Umweltschäden gemindert/verhindert, Sachwerte gesichert und Komfort geschaffen.
Ich kenne n Haufen Leute bei denen Steckdosen und Schalter kaputt sind und die nix machen weils "ja nicht so schlimm ist".
MFG BadLuck
Hallo Flipsn!
Bei 3,6 kW Anschlußleistung ist es nicht verboten ,einen
Schukostecker zu montieren. Du hast keine Handhabe gegen deinen Elektriker. Aber Rau 155 hat ganz recht, so sehen die
Steckdosen dann nach ein paar Jahren aus (übergangswiderstände an Steckkontakten). Abbrennen kann so eine Steckdose zwar nicht (flammwidriger Kunststoff), aber
ärgerlich ist es auf alle Fälle. Also lass Dir besser eine Herd-
anschlußdose setzen. Obwohl auch die schmoren können.
(tun sie aber nicht so oft)
MfG: Norbert
Bei 3,6 kW Anschlußleistung ist es nicht verboten ,einen
Schukostecker zu montieren. Du hast keine Handhabe gegen deinen Elektriker. Aber Rau 155 hat ganz recht, so sehen die
Steckdosen dann nach ein paar Jahren aus (übergangswiderstände an Steckkontakten). Abbrennen kann so eine Steckdose zwar nicht (flammwidriger Kunststoff), aber
ärgerlich ist es auf alle Fälle. Also lass Dir besser eine Herd-
anschlußdose setzen. Obwohl auch die schmoren können.
(tun sie aber nicht so oft)
MfG: Norbert
Original von IgelknieDes is ja richtig harmlos ...... richtig lustig wirds wenn Stecker und Steckdose 1 fester Klumpen sindOriginal von rau0155
Hallo Flipsn,
so könnte Deine Steckdose nach längerem Gebrauch aussehen.
Gruß
rau
zum Thema E-Check selbst ich mach den wenn ich im Haus meiner Eltern was mache ...