Erdungswiderstand Stromzange
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Hallo zusammen,
so jetzt habe ich ein Bild einer Zweizangenmessung auch gefunden.
NSHV Haupterdung in einem EKZ in Berlin
so jetzt habe ich ein Bild einer Zweizangenmessung auch gefunden.
NSHV Haupterdung in einem EKZ in Berlin
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- Null-Leiter
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Ergänzung zum gemessenen Erdungswiderstand 0,28 Ohm
- SPS
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Funker
Wie sieht das mit der nötigen mehrfach Erdung aus?
Die Zangen benötigen doch min 2 Erder oder PEN?
Das habe, ich immer noch nicht verstanden.
Wie sieht das mit der nötigen mehrfach Erdung aus?
Die Zangen benötigen doch min 2 Erder oder PEN?
Das habe, ich immer noch nicht verstanden.
Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Warum sind die Zangen nicht übereinander? An dem runden Erderanschluss
Die 2 Zange macht doch nur eine Messung nach Links ???
Die 2 Zange macht doch nur eine Messung nach Links ???
Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Ist das dann ein Wert vom Erder oder mit PEN ...
Ich finde den Wert fast zu gut.
Oder liegt das an der Größe von dem Objekt?
Mit freundlichem Gruß sps
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- Null-Leiter
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Bei den Zangenmessungen ohne Spießsonden werden immer nur Durchgangswiderstände der Erdungsanlagen oder PE -Verbindungssysteme gemessen.
Wenn man Erdungsübergangswiderstandwerte von noch nicht an das Netz angeschlossenen Erdungsanlagen messen will, braucht man dann Sonden mit Spieß und ca. mindestens 40 m bis 50 m im Umkreis keinerlei Bebauung mit eigener Erdung oder Netzanschluß, damit sich die Spannungstrichter nicht überlagern, sonst wird es ganz schön schwer. Das wird im Wohngebieten und Städten ganz schön schwer.
Die üblichen mitgelieferten Meßleitungen bei den Erdungssets mit meist nur 10 m oder 15 m sind daher eher Spaß, denn für Erdungsmessungen geeignet, siehe Artikel EP Dr. Naumann .
https://www.elektropraktiker.de/ep-2010 ... 9e38df820d
https://www.elektropraktiker.de/ep-2007 ... 72f1d5882d
Die Zangen müssen nur in einer Schleife liegen. Bei Niederohmigem Widerstand ist offensichtlich immer auch eine Schleife da, auch wenn man die optisch nicht vollständig sieht oder sehen muß, oder auch wenn es Abzweigungen gibt, wie im Bildbeispiel oben.
Das heißt der Fundamenterde schließ sich über einen anderen Fundamenterder und dann wieder über den Banderder der Station und weitere PE,
d.h. der Banderder ist also mindestens zweimal angeschlossen, auch wenn hier nicht sichtbar.
Genauso könnte man an der Potischiene aus dem Bild mit der Einzangenmessung die zwei Zangen jeweils an einen PE anschließen.
Die Verbindung an der Potischiene ist ja sichtbar und kann durch wackeln getestet werden. dann kommt man mit der Hälfte der Messungen aus um alles zu messen und muß nicht Schrauben oder "Schlüsseln" und kann im Betrieb ohne Unterbrechung von Schutzmaßnahmen messen.
Wenn man Erdungsübergangswiderstandwerte von noch nicht an das Netz angeschlossenen Erdungsanlagen messen will, braucht man dann Sonden mit Spieß und ca. mindestens 40 m bis 50 m im Umkreis keinerlei Bebauung mit eigener Erdung oder Netzanschluß, damit sich die Spannungstrichter nicht überlagern, sonst wird es ganz schön schwer. Das wird im Wohngebieten und Städten ganz schön schwer.
Die üblichen mitgelieferten Meßleitungen bei den Erdungssets mit meist nur 10 m oder 15 m sind daher eher Spaß, denn für Erdungsmessungen geeignet, siehe Artikel EP Dr. Naumann .
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https://www.elektropraktiker.de/ep-2007 ... 72f1d5882d
Die Zangen müssen nur in einer Schleife liegen. Bei Niederohmigem Widerstand ist offensichtlich immer auch eine Schleife da, auch wenn man die optisch nicht vollständig sieht oder sehen muß, oder auch wenn es Abzweigungen gibt, wie im Bildbeispiel oben.
Das heißt der Fundamenterde schließ sich über einen anderen Fundamenterder und dann wieder über den Banderder der Station und weitere PE,
d.h. der Banderder ist also mindestens zweimal angeschlossen, auch wenn hier nicht sichtbar.
Genauso könnte man an der Potischiene aus dem Bild mit der Einzangenmessung die zwei Zangen jeweils an einen PE anschließen.
Die Verbindung an der Potischiene ist ja sichtbar und kann durch wackeln getestet werden. dann kommt man mit der Hälfte der Messungen aus um alles zu messen und muß nicht Schrauben oder "Schlüsseln" und kann im Betrieb ohne Unterbrechung von Schutzmaßnahmen messen.
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- Null-Leiter
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Re: Erdungswiderstand Stromzange
Es gibt Modelle mit 2 Zangen
und es gibt Erdungsmesszangen, wo die beiden Zangen in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind (Beispiel).
Das Messverfahren ist das gleiche.
Welche der beiden Gehäuseformen besser ist, hängt von der Verkabelung ab.
Mit wenig Platz reicht es oft nicht für die kombinierte Zange, die sind alle ziemlich dick.
Am universellsten Einsetzbar finde ich (an meinem Profitest MXTRA) die Kombi aus
E-Clip2
und einer Rogowski-Spule.
Man könnte statt der MetraFlex auch die Z3512A, aber die MetraFlex ist nur so dünn wie ein Finger und flexibel.
Damit kommt man um quasi jede Blitzschutz-Niederführung rum, auch wenn sie ganz nah an die Wand montiert ist.
Oder du kannst den Ableitstrom per Differenzstrom messen, auch wenn ganz wenig Platz ist: Diese Spule geht für
- 2-Zangen-Erdungsmessung
- Ableitstrommessung
- Lastströme bis 300A
also ziemlich universell. Hat nur gegenüber dem normalen Stromsensor einen Nachteil: braucht eigene Batterien!
- SPS
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