Ladesäulen
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- Null-Leiter
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Re: Ladesäulen
Wegen der unklaren Frage des Faktors haben wir das Maximum gebaut und werden aus den aufgezeichneten Daten sehen ob da noch Luft ist. Denn die KEBA P30x kann die Eingangsleistung beliebig verteilen (über die zugeteilte Zeit/Ladestrom je Anschluß). Damit wird das kein Gleichzeitigkeitsfaktor sondern ein Maximalleistungsfaktor. Ihr müsst das auf Grund der individuellen Situation klären: wir haben z.B. gleitende Arbeitszeiten, also werden nie alle zugleich das Laden beginnen.
Jedes Fahrzeug hat eine individuelle Ladekurve, in Abhängigkeit vom Ladezustand, Temperatur etc. Es kann vorkommen, daß selbst bei voller Belegung mit Fahrzeugen nur 50% Auslastung vorliegen weil die gerade alle mit heißen Akkus angekommen sind (dann regelt schon das Fahrzeug selbst den Ladestrom herunter).
Über das Netzwerk gehen nur sehr wenige Daten, da würde auch Klingeldraht reichen. Selbst bei einem Firmware Update ist der limitierende Faktor der lahme Prozessor in den Wallboxen. Wir haben Kupfererdkabel von den Säulen zum Switch gelegt, ein Kupfererdkabel und ein Reserverohr vom Switch zur NSHV falls Glasfaser mal nötig wird.
Der Switch ist ein WIWAV WDH-16ET-DC für -30 bis 75 Grad.
Jede Box hat einen dreipoligen LS 32A „C“ und einen RCD Typ „B“ zugeordnet. Wir wollten auf Nummer sicher gehen.
Fundamente wurden selbst als Fertigteile erstellt und eingegraben.
Zuleitung zu den Boxen einheitlich 5x16NYY (trotz unterschiedlicher Entfernungen) und das Netzwerkkabel, keine weiteren Leerrohre.
GANZ wichtig: Überspannungsschutz!
An der anderen Anlage hatten wir schon Überspannungsschaden (einfacher Marktverteiler ohne Platz für ÜSA); wird jetzt komplett ersetzt um zukünftig sicher zu sein. Auf dem weitläufigen Werksgelände fängt man sich wohl leicht induzierte Ströme ein.
Jedes Fahrzeug hat eine individuelle Ladekurve, in Abhängigkeit vom Ladezustand, Temperatur etc. Es kann vorkommen, daß selbst bei voller Belegung mit Fahrzeugen nur 50% Auslastung vorliegen weil die gerade alle mit heißen Akkus angekommen sind (dann regelt schon das Fahrzeug selbst den Ladestrom herunter).
Über das Netzwerk gehen nur sehr wenige Daten, da würde auch Klingeldraht reichen. Selbst bei einem Firmware Update ist der limitierende Faktor der lahme Prozessor in den Wallboxen. Wir haben Kupfererdkabel von den Säulen zum Switch gelegt, ein Kupfererdkabel und ein Reserverohr vom Switch zur NSHV falls Glasfaser mal nötig wird.
Der Switch ist ein WIWAV WDH-16ET-DC für -30 bis 75 Grad.
Jede Box hat einen dreipoligen LS 32A „C“ und einen RCD Typ „B“ zugeordnet. Wir wollten auf Nummer sicher gehen.
Fundamente wurden selbst als Fertigteile erstellt und eingegraben.
Zuleitung zu den Boxen einheitlich 5x16NYY (trotz unterschiedlicher Entfernungen) und das Netzwerkkabel, keine weiteren Leerrohre.
GANZ wichtig: Überspannungsschutz!
An der anderen Anlage hatten wir schon Überspannungsschaden (einfacher Marktverteiler ohne Platz für ÜSA); wird jetzt komplett ersetzt um zukünftig sicher zu sein. Auf dem weitläufigen Werksgelände fängt man sich wohl leicht induzierte Ströme ein.
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- Null-Leiter
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Re: Ladesäulen
Also bei 11 kW Ladeleistung lädt man pro Stunde 11 kWh. Damit kommt man wohl so ca. 60-80 km weit.
Anders gesagt: Bei 55 kW Anschlussleistung (GLF 0,5 bei 11 kW Ladepunkten) lädt man in 8 Stunden 440 kWh. Das reicht dann für ca. 2500 km..
Anders gesagt: Bei 55 kW Anschlussleistung (GLF 0,5 bei 11 kW Ladepunkten) lädt man in 8 Stunden 440 kWh. Das reicht dann für ca. 2500 km..
- Elt-Onkel
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Re: Ladesäulen
Hallo,
Fundament für was ?
Für einen Abschlußschrank mit Doppelschließung habe ich mal eins in Beton selbst hergestellt,
weil die Unterbauten 'von der Stange' für die die Kabelführung nicht brauchbar waren.
Also Außenschalung bauen,
und die inneren Rohre als verlorene Schalung.
Dann einen 16mm CrNi-Stahl Erder da rein mit äußerem Anschlussgewinde.
Die Befestigungsbolzen nicht vergessen,
und alles 'überkopf' betoniert.
.
...
Fundament für was ?
Für einen Abschlußschrank mit Doppelschließung habe ich mal eins in Beton selbst hergestellt,
weil die Unterbauten 'von der Stange' für die die Kabelführung nicht brauchbar waren.
Also Außenschalung bauen,
und die inneren Rohre als verlorene Schalung.
Dann einen 16mm CrNi-Stahl Erder da rein mit äußerem Anschlussgewinde.
Die Befestigungsbolzen nicht vergessen,
und alles 'überkopf' betoniert.
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Re: Ladesäulen
Mißverständnis: gemeint sind DIE Fundamente für die Ladesäulen selbst. Der Schrank hat sein eigenes System.
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Re: Ladesäulen
Natürlich auch Überspannungsschutz für die Netzwerkleitungen. Auf dem Bild sieht man ja das Provisorium weil die Dehn Module (12 Stück ganz unten wo die Erdkabel ankommen) nicht lieferbar waren. Das sieht jetzt anders aus
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Re: Ladesäulen
Moin Thomas,
kurze Frage zum Thema Überspannungsschutz Netzwerk: wie habt ihr das im Detail gelöst?
Wenn ich mir den Dehn Blitzplaner so ansehe wird da das Netzwerkkabel in metallener Umhüllung verlegt und die einseitig direkt geerdet und auf der anderen Seite über Gasentladungsableiter... in der Praxis hab ich das allerdings so ehr noch nicht gesehen. (Dehn Blitzplaner 3. Auflage Seite 324)
Gruß
Daniel
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Re: Ladesäulen
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Re: Ladesäulen
Danke, die Varianten kenne ich!froebel88 hat geschrieben: ↑Dienstag 7. Dezember 2021, 22:16Ich bin nicht Thomas, aber..
https://www.dehn.de/store/p/de-DE/F3258 ... nwendungen
Warum es mich interessiert hat: Für Bus-Leitungen gibts ja auch Typ 1 Ableiter, für Netzwerk hab ich zumindest bei Dehn nur die von dir verlinkten Typ2 Varianten gesehen, oder die von mir beschriebene Variante mit Verlegen in metallener Ummantelung und Erdung dieser.