Funker für deine Antworten.
Das ist für mich sehr lehrreich.
Da ich einige Bücher und Fachbeiträge habe, sind die Informationen auch nicht immer deckungsgleich.
Ja, mit der Zerstörung von Geräten durch mehrere Abschaltungen habe ich schon gehört.
Ich bin noch mit Gruppen RCD Groß geworden.
Da kann ich einfach die LSS ausschalten und habe so keine Beeinflussung durch Leckstrome der Anlage ....
Für die Geräte ist das nur eine Schaltung beim Autotest.
Ein uns bekannter Fachautor schlägt sogar vor, beides zu Prüfen. Einmal mit und einmal ohne Verbraucher (LSS abschalten).
Auch die Prüfung mit A anstelle von AC Prüfstrom kommt aus der gleichen Feder.
Hast du noch einen Link zur Diskussion mit KM zum Thema 0° und 180°?
Wenn ich dich richtig Verstehe, Löst der RCD rechtzeitig aus, wenn nur eine Halbwelle im Normbereich ist.
Die kurze Verzögerung von einer Halbwelle im ungünstigen Fall ist dann nicht von Bedeutung?
In der DGUV Information 203-072 wird die Messung vom Auslösestrom auch empfohlen.
DGUV Information 203-072 hat geschrieben:Um Hinweise zu erhalten, ob die RCD im Rahmen der Üblichkeitswerte auslöst, hat
es sich in der Praxis bewährt, neben der Auslösezeit auch den Auslösestrom zu
ermitteln
Auch einige andere Quellen geben diesen Hinweis.
RCD Hersteller wie Doepke geben auch den Auslösestrom an. Die sollten doch wissen was nötig ist.
https://www.youtube.com/watch?v=zA9SYLN1Bxk
Ja die geben auch nicht die 50 ms an. Obwohl Sinnvoll
Ich komme mehr aus der Installation und war kein Serienprüfer.
Für den normalen Elektriker, der einen Tag eine Verteilung erneuert, da machen wenige Minuten für eine umfängliche RCD Prüfung von 3 oder 4 RCD kaum was aus. Ob jetzt 8 Stunden oder 8 Stunden + 5 Min auf dem Stundenzettel sind ist unbedeutend.
Mein Arzt macht auch das ein Umfängliches Blutbild und nicht nur einen Wert.
Ja, er bekommt das auch bezahlt.