Dieses Forum beschäftigt sich mit folgenden Themen: E-Technik allgemein, E-Technik Grundlagen, Elektrische Energietechnik, Elektronik, Ausbildung in den Elektroberufen, Normen (z.B. DIN/VDE), Computer Hard- und Software
hm-electric hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 13:52
Da bekommt man auch gesagt das 5 Steckdosen in Privatwohnungen nicht in Reihe Montiert werden dürfen da 5x Rahmen nicht mehr erlaubt sind, und man nur noch 2x Rahmen benutzen darf.
Wo steht denn das?
In dem Handbuch des "Fachbetriebes" wie ich durch Vereinheitlichung alles Einfach und Billig mache und bloss nur das Minimalste auf Lager habe...
Man will sich damit nicht beschäftigen, weil es Zeit und Geld kostet. Katalog Schauen, Bestellen, nach Kalkulieren, besonderes Angebot schreiben, Artikel in der WaWi anlegen und der Geselle hat das auch noch nie gemacht...
Strippe-HH hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 14:22
5 Steckdosen in einer gemeinsamen Abdeckung, das sieht man eh kaum.
Eine Unsitte ist es auch 3 Steckdosen mit Antenne und Multimedia-Dosen mit einen gemeinsamen Rahmen zu versehen wie ich das hier im Haus wieder gesehen hatte.
...
Aber das 5-Fachrahmen verboten sind, das ist mir selbst neu, da werde ich mich mal schlau machen.
Wieso ist das Unsitte und was ist daran, bei geeigneter Kabelzuführung verboten? Habe ich auch Nix zu gefunden...
Auch hier ist es wieder das man sich die Arbeit nicht machen will. In einem Neubau habe ich anstelle der 5 Steckdosen im 5er Rahmen schon 2x2 + 1 Steckdose nebeneinander gesehen. "Was wollen Sie, da waren 5 Steckdosen gefordert..." Das ist Veraschung des Kunden wenn nicht Explizied so gefordert. Genau wie eine Netzwerkverkabelung die mit 2x 0,8 Telefonleitung gemacht wird. Ist Laut Norm CAT 3 und für 10Mbit Tauglich, Formal passt das.
Einzig in Tragenden Wänden kann der Statiker das ganze begrenzen, der muss an sich alle Dosen und deren Position Freigeben. Bei Trockenbau ist man da aber auch raus. Der ist nicht Statisch im Sinne des Bauwerkes. OK, ich sollte die Dose nicht gerade in die Profile setzen oder mangels Ahnung versuche Schlitze zu machen um die Leitung zu legen, wie ich es auch schon gesehen habe...
Olaf S-H hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 08:47
Moin ego,
der Gedanke von tweise ist ein "alter Hut". Der Vorteil einer solchen Installation wäre z. B., dass der Herd für Reinigungszwecke abgezogen werden kann. Für Einbaugeräte ist es aber nicht geeignet, da die befähigte Person den Anschluss des Schutzleiters an das Kochfeld prüfen muss.
Es geht aber um eine Grundsatzdiskussion - darf man Perilex einbauen oder nicht. Tweises potentielle Auftragnehmer haben dies verneint, obwohl es zulässig ist.
Gruß Olaf
Kann es sein, das du die Fragestellung nicht aufmerksam gelesen hast?
Er möchte seinen Herd erneuern, welcher schon seit ewig über eine Perilexsteckdose angeschloßen ist.
Dazu muß der Herd vorgezogen werden, die Leitung am alten Herd abgeklemmt und am neuen Herd wieder angeschloßen werden.
Ein Profi misst noch mal nach, und gut ist.
Fertig!
vielen Dank fuer die fuer mich durchaus lehrreiche Diskussion und die Bestaetigung das das Ganze prinzipiell moeglich ist. Leider ist das ganze bis dahin dahingehend akademisch geblieben und ich habe immer noch keine Empfehlung wen ich denn damit beauftragen koennte. Keiner diesbezueglich irgendwelche Hinweise? Ichg wuerde auch eine weitere Anfahrt zahlen
ego11 hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 18:38
... Kann es sein, das du die Fragestellung nicht aufmerksam gelesen hast? ...
nein, kann nicht sein.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
tweise hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 21:29
... Keiner diesbezueglich irgendwelche Hinweise? ...
Moin tweise,
hierzu kann ich Dir leider nicht helfen. Nach Remscheid sind es ca. 400 km und ich kenne dort keine ELT-Firmen.
Du hast doch jetzt normatives Hintergrundwissen - lohnt sich mit diesem Wissen noch ein Anfragen bei den bisherigen Elektrikern? Manchmal muss man nur darauf hinweisen, wo es steht, das etwas in Ordnung oder nicht in Orndung ist.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Olaf S-H hat geschrieben: ↑Montag 26. Oktober 2020, 00:04
tweise hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 21:29
... Keiner diesbezueglich irgendwelche Hinweise? ...
[/quote
Du hast doch jetzt normatives Hintergrundwissen - lohnt sich mit diesem Wissen noch ein Anfragen bei den bisherigen Elektrikern? Manchmal muss man nur darauf hinweisen, wo es steht, das etwas in Ordnung oder nicht in Orndung ist.
Gruß Olaf
Werde ich probieren, ich habe fuer den 10. November mal wieder einen Kanidaten ....
ego11 hat geschrieben: ↑Sonntag 25. Oktober 2020, 18:38
Dazu muß der Herd vorgezogen werden, die Leitung am alten Herd abgeklemmt und am neuen Herd wieder angeschloßen werden.
Ein Profi misst noch mal nach, und gut ist.
Fertig!
Es macht vielleicht durchaus Sinn eine 20 Jahre alte Leitung zu erneuern. Das dürfte keine Verschwendung sein, zumal die Materialkosten sich in einem verschwindend kleinen Bereich bewegen und ein fähiger Elektriker für den Anschluss der neuen Leitung am Stecker auch keine Ewigkeit benötigen wird.
Wer ein Fleißbienchen haben will der tauscht auch den Perilex-Stecker mit aus....auch wenn der neue Elektroherd vermutlich keine 20 Jahre halten wird wie der alte (das ist aber ein anderes Thema, Haltbarkeit von weißer Ware....)
Das nur am Rande.
Ich habe auch schon aus diversen Quellen gehört das Perilex angeblich "böse" ist und daher verboten ist und nicht mehr verbaut werden darf, einzig CEE ist noch zulässig. Wo das steht und warum das so ist kann niemand so richtig sagen, es ist meiner Meinung nach eine weitererzählte "Elektrikerlegende" an der nichts handfestes dran ist. Außer das diese vermutlich nicht so schnell aussterben wird.
IH-Elektriker hat geschrieben: ↑Montag 26. Oktober 2020, 15:46
... eine weitererzählte "Elektrikerlegende" an der nichts handfestes dran ist. ...
Moin IH-Elektriker,
die Dinger nerven leider sehr. Aussterben werden sie wohl nie.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794