Unfall e-tron in Groß-Kreutz

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froebel88
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von froebel88 »

Ich hoffe inständig

- Dass sich sämtliche Unfälle mit Elektrofahrzeugen außerhalb Deines Zuständigkeitsbereiches ereignen, wo den Opfern geholfen wird.
- Dass die Feuerwehren auch weiterhin die offiziellen Ausbildungsunterlagen der Feuerwehrschulen sowie einschlägige Fachliteratur zur Ausbildung nutzen. z.B.: https://wiki.einsatzleiterwiki.de/doku. ... ofahrzeuge
- Dass sich Deine hier gezeigten Wissenslücken (UVV, GAMS, ..) auf diese hier diskutierten Bereiche beschränken.
(Ich nehme an, einen Innenangriff in einer brennenden Wohnung zur Menschenrettung hälst Du nicht pauschal für zu gefährlich?)

Damit wäre das Thema für mich erledigt.
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Elt-Onkel
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
froebel88 hat geschrieben: Freitag 31. Juli 2020, 22:09 Ich hoffe inständig ...

(Ich nehme an, einen Innenangriff in einer brennenden Wohnung zur Menschenrettung hälst Du nicht pauschal für zu gefährlich?)
Wenn der durch mich eingesetzte Kamerad PSA hat - in dem Beispiel AGT - dann ist alles o.k.

Die absichtlich falsch ausgelegten Merksätze und Vorschriften zeugen nicht von der Kenntnis des Gesamtzusammenhangs.



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froebel88
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von froebel88 »

Deine Ansicht zu dem Thema widerspricht der gängigen Fachmeinung sämtlicher Ausbildungs- und Fachinstanzen der Deutschen Feuerwehr. Solltest Du dich mit der Begründung in der Funktion einer Feuerwehrführungskraft weigern, einen Angehörigen oder Bekannten von mir aus einem verunfallten KFZ zu retten, würden wir uns definitiv vor Gericht wiedersehen.
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Elt-Onkel
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
froebel88 hat geschrieben: Freitag 31. Juli 2020, 22:30 Deine Ansicht zu dem Thema widerspricht der gängigen Fachmeinung sämtlicher Ausbildungs- und Fachinstanzen der Deutschen Feuerwehr. Solltest Du dich mit der Begründung in der Funktion einer Feuerwehrführungskraft weigern, einen Angehörigen oder Bekannten von mir aus einem verunfallten KFZ zu retten, würden wir uns definitiv vor Gericht wiedersehen.
Prima.

Genau so passiert es jetzt seit zwei Jahren.

Viele versuchen durch pauschale Anschuldigungen und Beleidigungen mein Gutachten anzugreifen.
Das geht regelmäßig in die Hose.
Bisher ist es NIEMANDEM gelungen nachzuweisen, daß auch nur ein einziges Wort in meinem Dossier falsch ist.

Ich war der erste in Deutschland, und bin nach meiner Kenntnis auch bisher auch der Einzige, der das Problem vom Anfang an beleuchtet hat.
Deswegen fängt mein Gutachten ja auch mit dem Zitieren von Art. 2 Grundgesetz an.
Das sucht man in allen anderen Texten vergebens.

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froebel88
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von froebel88 »

Also.. Es gibt Aussagen, Stellungnahmen und Handlungsempfehlungen von

- Dem Verband der Autoindustrie
- Der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
- Der Arbeitsgemeinschaft und der Leiter der Berufsfeuerwehren
- Des Deutschen Feuerwehrverbandes

Darauf basierend

- Diverse Fachliteratur sowie Ausbildungsunterlagen der Landesfeuerwehrschulen

und auf der anderen Seite

- Das Gutachten vom Elt-Onkel, welcher auf breiter Front gegen Elektrofahrzeuge ins Feld zieht

Die Gerichtsverhandlung dazu fände ich definitiv spannend.
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Elt-Onkel
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
froebel88 hat geschrieben: Freitag 31. Juli 2020, 22:52 Also.. Es gibt Aussagen von

- Dem Verband der Autoindustrie
- Der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung
- Der Arbeitsgemeinschaft und der Leiter der Berufsfeuerwehren
- Des Deutschen Feuerwehrverbandes

Darauf basierend

- Diverse Fachliteratur sowie Ausbildungsunterlagen der Landesfeuerwehrschulen

und auf der anderen Seite

- Das Gutachten vom Elt-Onkel, welcher auf breiter Front gegen Elektrofahrzeuge ins Feld zieht
Und schon wieder in die Falle getappt.

"Es gibt Aussagen vom Verband der Autoindustrie."
Richtig - Werbeversprechen von einem Lobby-Verein.

Und das steht also an erster Stelle ?
Ein toller Beginn für eine Diskussion.

Bei mir steht da das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

"Es gibt Aussagen der Gesetzlichen Unfallversicherung"
Ja.
Am Besten fand ich die von der Feuerwehrunfallkasse Nord.
Zit.: "Ich möge mich doch bitte nicht mit der Deutschen Automobilindustrie anlegen."
Darauf habe ich dann zurückgeschrieben, daß mich das als Selbständiger Ingenieur nicht interessiert.

Alle weiteren "Aussagen" basieren dann ja auf der ersten "Aussage".

ALLE fangen zu spät an.
Deswegen gibt es bei mir 3 Teile:
1) Elektrotechnik - TH
2) Kennzeichnung Gefahrgut
3) Brandbekämpfung

I.d.R. fangen alle anderen Autoren bei Kapitel 3 an, und Enden damit auch.
Vorweg scannen sie dann die bunten Bilder der Autoindustrie ein.

Niemand benutzt ein Foto eines Blechknäuls, was der Gruppenführer am 30. November um 03:00 Uhr nachts bei Schneeregen
10 Meter neben der Bundesstraße findet.

Die Notwendigkeit VEFK's in die Feuerwehren zu implementieren haben wahrscheinlich 99 % der deutschen Bürgermeister
bis heute nicht realisiert.

. . . . . . . . . . . .

Ja, ich ziehe in breiter Front gegen Batterie-Autos ins Feld.

Ja, ich bin strikt gegen den Öko-Faschismus, und damit gegen die Energiewende ins Nichts.

Wie es funktionieren kann, zeigen die Chinesen.

Ich bin für Autos mit Brennstoffzellen.
Ich bin für Kernkraft.
Ich setze auf Kernfusion.

...
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Elt-Onkel
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

ich warte auf die Gerichtsverhandlung, wo ein Feuerwehrmann beim Hantieren an einem Batterie-Auto
durch Stromschlag zu Tode gekommen ist.

Auf der Anklagebank werden dann sitzen:
- Der Chef der Feuerwehr
- Der Gruppenführer

Auf der Anklagebank wird NICHT sitzen:
- Der Autohersteller

Der war nämlich so klever, Vertraglich NICHT zuzusichern, daß im Falle eines Unfalls niemals eine Spannung von über 120 Volt
am Wrack zu finden ist.
Die Autohersteller gehen sogar noch einen Schritt weiter.
In den Bedienungsanleitungen von Batterie-Autos steht sinngemäß,
daß bei Bestimmungsgemäßem Gebrauch (also ohne Unfall) von dem Wagen keine Gefahr ausgeht.

Ich werde den Staatsanwalt nach Kräften unterstützen.


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froebel88
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von froebel88 »

Elt-Onkel hat geschrieben: Freitag 31. Juli 2020, 23:06 Am Besten fand ich die von der Feuerwehrunfallkasse Nord.
Zit.: "Ich möge mich doch bitte nicht mit der Deutschen Automobilindustrie anlegen."
Darauf habe ich dann zurückgeschrieben, daß mich das als Selbständiger Ingenieur nicht interessiert.
Zeig doch bitte mal den vollständigen Schriftwechsel mit der FUK Nord, und nicht nur Deine oft zitierte Zusammenfassung.
Auf den Beleg deiner Korrespondenz mit der US-Feuerwehr warte ich auch noch.

Wie wäre es denn solange mit einer Stellungnahme der DGUV? Die DGUV hast Du ja selber schon zitiert.

https://publikationen.dguv.de/widgets/p ... ticle/2595
Ja, ich ziehe in breiter Front gegen Batterie-Autos ins Feld.
Ja, ich bin strikt gegen den Öko-Faschismus, und damit gegen die Energiewende ins Nichts.
Das lässt vermuten dass Deine Ausführung eher politischer Natur sind, denn technischer.
Wie es funktionieren kann, zeigen die Chinesen.
Etwa so? (Siehe Anhang)
Übrigens waren 33% aller Neuzulassungen in Norwegen im letzten Jahr Elektrofahrzeuge. Dementsprechend gibt es da auch mehr Unfälle mit solchen. Müsste man da in der Fachpresse nicht ständig von durch Stromunfälle verletzte Feuerwehrleute lesen?

Ich bin übrigens nicht besonders Pro-Elektroauto. Ich finde es nur mehr als bedenklich, dass selbsternannte Sachverständige rumlaufen und Feuerwehren in Eigenregie "beraten" bezüglich der Gefahren von Elektroautos, und da ggf. eine Verunsicherung verursachen die letztendlich die Opfer von Verkehrsunfällen zu spüren bekommen..
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Tobi P.
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Tobi P. »

Moin,
froebel88 hat geschrieben: Freitag 31. Juli 2020, 21:44 Richtig. Aber wenn der Fahrer des LKW bewusstlos in der Fahrerkabine liegt, und hinten läuft irgend ein Gefahrstoff aus, und ich warte erstmal bis ich jemanden von TUIS kriege, dann brauche ich den Fahrer ggf. auch nicht mehr zu retten.
deine Einsatzkräfte aber ggfls. auch nicht mehr. Bei "irgend einem Gefahrstoff" der da ausläuft können beispielsweise auch Substanzen per Adsorption über die Haut (auch durch die Kleidung) aufgenommen werden, deshalb ist es ja so immens wichtig erst mal zu klären was da ausläuft. Dann kann man handeln, in welcher Form auch immer.
Für genau diesen Fall gibt es die oben zitierte GAMS Regel. Und die besagt: Menschenrettung geht auch ohne vollständige PSA (CSA).
Auch wieder so eine Pauschalaussage - kann funktionieren, kann aber auch nicht funktionieren. Wie du zb einen SRHT-Einsatz auf einem Baukran ohne Höhenrettungsgruppe mit der Standardbeladung eines HLF durchführst würde mich schon interessieren :)
Natürlich muss man das Risiko abwegen. Aber dafür gibt es halt Führungskräfte. Da pauschal zu sagen "machen wir nicht" ist genauso falsch wie jemanden ohne Atemschutz dahinlaufen zu lassen der dann kurz danach daneben liegt..
Seh ich auch so. Allerdings mit der Einschränkung dass - meine persönliche Meinung - zur Menschenrettung bereits zählt Spezialkräfte nachzufordern und mich ggfls. erst mal auf Sicherungsmaßnahmen zu beschränken wenn ich das Risiko für meine eigenen Kräfte als zu hoch ansehe. Man kann einfach nicht alles selbst und die Grenzen der eigenen Möglichkeiten zu erkennen ist eines der Dinge die eine gute Führungskraft ausmachen.
Feuerwehr ist halt mit Risiko behaftet. Weil man als Feuerwehmann Menschen aus Extremsituationen rettet. Da ist halt mit einem gewissen Risiko zu rechnen.
Ist wie als Bauleiter => du musst die Fehler von anderen ausmerzen, stehst von allen Seiten unter Beschuss und bist die ganze Zeit dem Risiko ausgesetzt als Sündenbock herzuhalten wenn die Sache schiefgeht :D




Gruß Tobi mit MAN TGM 18.290 als "E-Auto" inocc1
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Tobi P.
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Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz

Beitrag von Tobi P. »

Moin,

sorry - blödes Beispiel, SRHT hat jetzt nicht unbedingt was mit Gefahrgut zu tun.


Gruß Tobi
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