FI in Kellerinstallation
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FI in Kellerinstallation
@ Forum,
inzwischen eine hypothetische Frage, da nach meinem Gutdünken nach der Anmeldung im Forum umgesetzt.
Im Keller sind zwei Zählertafeln installiert, da das Haus einmal ein Zweifamilienhaus war. Oberhalb der Zählertafeln sind die Schraubsicherungen (Neozed) für die Unterverteilungen im Erdgeschoß und im ersten Stock. Außerdem befinden sich dort die Stromkreise für die Kellerräume (wäre heute nicht mehr zulässig, war es aber bei Errichtung der Anlage).
Da sich über den Zählertafeln LS des Typs H 16 A befanden wurden sie kürzlich gegen TYP B 16 A ausgetauscht *. Im Keller gab es keine FI-Schutzschalter. Das wollte ich aber. Genau dazu hatte ich die Frage wie Ihr das umgesetzt hättet.
Ich habe das inzwischen so gelöst:
1. Hensel Kasten anstelle der Verteilerdosen gesetzt und dort den FI IdN 30 mA installiert, da oberhalb der Zählertafeln kein Platz vorhanden war.
2. Hensel Kasten (je einen) für Trockner und Waschmaschine vor die Steckdose gesetzt und dort je einen FI IdN 3o mA installiert.
**
Wie seht Ihr diese Lösung?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt!
der steckdoesler
* Natürlich wurde danach Rsch und Ri gemessen. Die Werte lagen zwischen 0,2 Ohm und 0,4 Ohm
** Danach - nach Einbau der FI - ergab die Messung der Abschaltzeit eine Zeit von unter 20 ms. Der Strom bei dem abgeschaltet wurde lag bei 19 mA.
inzwischen eine hypothetische Frage, da nach meinem Gutdünken nach der Anmeldung im Forum umgesetzt.
Im Keller sind zwei Zählertafeln installiert, da das Haus einmal ein Zweifamilienhaus war. Oberhalb der Zählertafeln sind die Schraubsicherungen (Neozed) für die Unterverteilungen im Erdgeschoß und im ersten Stock. Außerdem befinden sich dort die Stromkreise für die Kellerräume (wäre heute nicht mehr zulässig, war es aber bei Errichtung der Anlage).
Da sich über den Zählertafeln LS des Typs H 16 A befanden wurden sie kürzlich gegen TYP B 16 A ausgetauscht *. Im Keller gab es keine FI-Schutzschalter. Das wollte ich aber. Genau dazu hatte ich die Frage wie Ihr das umgesetzt hättet.
Ich habe das inzwischen so gelöst:
1. Hensel Kasten anstelle der Verteilerdosen gesetzt und dort den FI IdN 30 mA installiert, da oberhalb der Zählertafeln kein Platz vorhanden war.
2. Hensel Kasten (je einen) für Trockner und Waschmaschine vor die Steckdose gesetzt und dort je einen FI IdN 3o mA installiert.
**
Wie seht Ihr diese Lösung?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt!
der steckdoesler
* Natürlich wurde danach Rsch und Ri gemessen. Die Werte lagen zwischen 0,2 Ohm und 0,4 Ohm
** Danach - nach Einbau der FI - ergab die Messung der Abschaltzeit eine Zeit von unter 20 ms. Der Strom bei dem abgeschaltet wurde lag bei 19 mA.
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Re: FI in Kellerinstallation
Moin,
kann man so pauschal sicher nicht beantworten, ohne die Installation zu kennen.
Anzahl Stromkreise? Welche Geräte hängen auf welchen Stromkreisen?
So wie ich das verstehe hast Du nun für den Lichtstromkreis des Kellers (an dem evtl. weitere Steckdosen hängen?) einen FI sowie für die beiden Steckdosenstromkreise WaMa+Tr? Das ist, ohne weitere Details zu kennen, sicherlich die beste Variante.
Wie ist denn die Installation grundsätzlich ausgeführt? Zwei- oder dreiadrig?
kann man so pauschal sicher nicht beantworten, ohne die Installation zu kennen.
Anzahl Stromkreise? Welche Geräte hängen auf welchen Stromkreisen?
So wie ich das verstehe hast Du nun für den Lichtstromkreis des Kellers (an dem evtl. weitere Steckdosen hängen?) einen FI sowie für die beiden Steckdosenstromkreise WaMa+Tr? Das ist, ohne weitere Details zu kennen, sicherlich die beste Variante.
Wie ist denn die Installation grundsätzlich ausgeführt? Zwei- oder dreiadrig?
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Re: FI in Kellerinstallation
Moin steckdoesler,
der Begriff "Hensel Kasten" wird auch gerne für Abzweigdosen verwendet und bei den Verteilern gibt es viele Varianten. Kannst Du bitte ein Foto einstellen.
Gruß Olaf
der Begriff "Hensel Kasten" wird auch gerne für Abzweigdosen verwendet und bei den Verteilern gibt es viele Varianten. Kannst Du bitte ein Foto einstellen.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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Re: FI in Kellerinstallation
Hier das gewünschte Bild
In der Realität handelt es sich dabei um den Kasten mit 3TE.
@froebel
Ein Stromkreis Waschmaschine
Ein Stromkreis Trockner
Danke für die Antworten!
In der Realität handelt es sich dabei um den Kasten mit 3TE.
@froebel
Ein Stromkreis für zwei Kellerräume, je Raum eine Steckdose (unbenutzt). Also hauptsächlich Licht.Anzahl Stromkreise? Welche Geräte hängen auf welchen Stromkreisen?
Ein Stromkreis Waschmaschine
Ein Stromkreis Trockner
Dreiadrig.Wie ist denn die Installation grundsätzlich ausgeführt? Zwei- oder dreiadrig?
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Danke für die Antworten!
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Re: FI in Kellerinstallation
Nehme an Du hast FIs Typ A installiert?
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- Null-Leiter
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Re: FI in Kellerinstallation
Hallo froebel,
Danke für Deine Antworten
Ja, mir ist nicht bekannt, dass man andere Typen verbauen muss.Nehme an Du hast FIs Typ A installiert?
Danke für Deine Antworten
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Re: FI in Kellerinstallation
Moin steckdoesler,
dann handelt es sich also um einen "dazwischengesetzten" RCD. Ja, kann man machen. Aber wie bereits von froebel88 geschrieben, ist für eine belastbare Antwort eine vollständige Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten erforderlich.
Zum Typ A: Einige Waschmaschinen benötigen einen Typ F. Angaben hierzu erhältst Du in der Bedienungsanleitung oder vom Hersteller - falls die in Indien durchgeführte Übersetzung des chinesischen Nachdrucks der in Bulgarien übersetzten Originalanleitung aus Kroatien einige Fehler enthält.
Gruß Olaf
dann handelt es sich also um einen "dazwischengesetzten" RCD. Ja, kann man machen. Aber wie bereits von froebel88 geschrieben, ist für eine belastbare Antwort eine vollständige Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten erforderlich.
Zum Typ A: Einige Waschmaschinen benötigen einen Typ F. Angaben hierzu erhältst Du in der Bedienungsanleitung oder vom Hersteller - falls die in Indien durchgeführte Übersetzung des chinesischen Nachdrucks der in Bulgarien übersetzten Originalanleitung aus Kroatien einige Fehler enthält.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
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Re: FI in Kellerinstallation
@Olaf,
das in perfektem Deutsch gehaltene Benutzerhandbuch schweigt sich über das Thema FI vollständig aus. Auch eine Internetrecherche ergibt kein Ergebnis.
Danke für die Antwort
SD
das in perfektem Deutsch gehaltene Benutzerhandbuch schweigt sich über das Thema FI vollständig aus. Auch eine Internetrecherche ergibt kein Ergebnis.
Danke für die Antwort
SD
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Re: FI in Kellerinstallation
Moin steckdoesler,steckdoesler hat geschrieben: ↑Donnerstag 21. Mai 2020, 15:58 ... Benutzerhandbuch schweigt sich über das Thema FI vollständig aus ...
dann solltest Du beim Hersteller nachfragen.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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Re: FI in Kellerinstallation
Moin Olaf,
soll man dann bei jedem Gerät, das man anschließt, den Hersteller fragen ob das vielleicht einen Typ B FI benötigt? Solange in der Betriebsanleitung nichts anderes steht, gehe ich davon aus, dass ich das an einer normalen Elektroinstallation betreiben kann. Und das bedeutet Typ A.
soll man dann bei jedem Gerät, das man anschließt, den Hersteller fragen ob das vielleicht einen Typ B FI benötigt? Solange in der Betriebsanleitung nichts anderes steht, gehe ich davon aus, dass ich das an einer normalen Elektroinstallation betreiben kann. Und das bedeutet Typ A.