Stromspartip im Fernsehen
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7749
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Stromspartip im Fernsehen
Hallo,
die Tage gab es im öffentlich-rechtlichen FS einen Ratschlag für Sozialhilfeempfänger von einem Hilfeverein.
(WISO, Markt im Dritten, oder so ähnlich.)
Man möge doch bitte die Mikrowelle in der Küche auf halbe Leistung stellen,
dann kann man 25,- EUR Stromkosten im Jahr sparen.
Wie diese Rechnung funktioniert, habe ich noch nicht herausgefunden.
Die logische Konsequenz wäre, die Mirkrowelle ganz auszuschalten.
Dann könnte man (hochgerechnet) ja 50,- EUR im Jahr sparen.
Wie dann die Suppe in der Mikrowelle erhitzt werden soll, erschließt sich mir allerdings nicht.
...
die Tage gab es im öffentlich-rechtlichen FS einen Ratschlag für Sozialhilfeempfänger von einem Hilfeverein.
(WISO, Markt im Dritten, oder so ähnlich.)
Man möge doch bitte die Mikrowelle in der Küche auf halbe Leistung stellen,
dann kann man 25,- EUR Stromkosten im Jahr sparen.
Wie diese Rechnung funktioniert, habe ich noch nicht herausgefunden.
Die logische Konsequenz wäre, die Mirkrowelle ganz auszuschalten.
Dann könnte man (hochgerechnet) ja 50,- EUR im Jahr sparen.
Wie dann die Suppe in der Mikrowelle erhitzt werden soll, erschließt sich mir allerdings nicht.
...
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 1511
- Registriert: Sonntag 27. März 2005, 01:20
- Wohnort: Nideggen
- Kontaktdaten:
Re: Stromspartip im Fernsehen
Bei Mikrowellen gibt es keine "halbe Leistung". Das Magnetron ist entweder AN oder AUS. Jede Art von "Leistungseinstellung" in einer Mikrowelle ist daher eine Taktung der jeweils vollen Leistung. Wenn man diese Taktung wählt (tatsächlich wird dabei oft fälschlicherweise eine reduzierte Leistung in Watt angezeigt ), hat die entstandene Wärme in den Pausen etwas mehr Zeit sich in dem Kochgut auszubreiten. Bei Gefrorenem wird das ausdrücklich empfohlen, weil es sonst schnell zu lokalen Überhitzungen kommt.
Als Spartip kann das tatsächlich etwas bringen. Ich stelle immer wieder fest, daß Mikrowellennutzer es "schnell heiß" haben wollen und dann auf eine genießbare Temperatur durch Abkühlung und Umrühren warten müssen --> Energieverschwendung.
Ob das aber übers Jahr € 25 ausmacht?
Als Spartip kann das tatsächlich etwas bringen. Ich stelle immer wieder fest, daß Mikrowellennutzer es "schnell heiß" haben wollen und dann auf eine genießbare Temperatur durch Abkühlung und Umrühren warten müssen --> Energieverschwendung.
Ob das aber übers Jahr € 25 ausmacht?
- Wulff
- Null-Leiter
- Beiträge: 985
- Registriert: Freitag 2. Mai 2014, 17:34
Re: Stromspartip im Fernsehen
Ob das aber übers Jahr € 25 ausmacht?
Vielleicht, wenn die Sozialhilfeempfänger dann nur Suppe aus der Mikrowelle essen dürfen/müssen?
Vielleicht, wenn die Sozialhilfeempfänger dann nur Suppe aus der Mikrowelle essen dürfen/müssen?
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7749
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: Stromspartip im Fernsehen
Hallo,
also, eine Mikrowelle hat eine Zweipunktregelung.
Die Mikrowelle ist die preiswerteste Art, um die Braunsche Molekularbewegung in Wasser und Fett in Gang zu stokeln.
Die Aussage des 'Ratgebers' aus dem Fernsehen ist Blödsinn.
…
also, eine Mikrowelle hat eine Zweipunktregelung.
Die Mikrowelle ist die preiswerteste Art, um die Braunsche Molekularbewegung in Wasser und Fett in Gang zu stokeln.
Die Aussage des 'Ratgebers' aus dem Fernsehen ist Blödsinn.
…
- Snippy30
- Null-Leiter
- Beiträge: 251
- Registriert: Montag 20. Juni 2016, 05:49
Re: Stromspartip im Fernsehen
Man könnte auch im Wald sch...en
Das Spart jede Menge Kosten für Wasser
Moinsen, ich finde keine Diskussion auch gut, daher erlaube ich mir den Satz zu entfernen.
Ocho
Meine Aussage soll jetzt aber keine großen Diskussionen auslösen
Das Spart jede Menge Kosten für Wasser
Moinsen, ich finde keine Diskussion auch gut, daher erlaube ich mir den Satz zu entfernen.
Ocho
Meine Aussage soll jetzt aber keine großen Diskussionen auslösen
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
- Beiträge: 7749
- Registriert: Donnerstag 25. März 2004, 01:08
- Kontaktdaten:
Re: Stromspartip im Fernsehen
Hallo,
Funktelefone sind total unwirtschaftlich.
Beim Laden vom Akku geht soviel Energie verloren.
Ich wäre für Kabelgebundene Telefone wegen der CO2-Einsparung.
Schätzungsweise gibt es in Deutschland 80 Mio. Funktelefone.
Beim Laden gehen jeden Tag je Telefon vielleicht 5 Wh in Wärme auf.
Macht also 80'000'000 x 0,005 = 400'000 kWh pro Tag, die man einsparen könnte.
Sind 140'000,- EUR.
Oder umgerechnet 25'000 kostenlose Mittagessen pro Tag.
...
Funktelefone sind total unwirtschaftlich.
Beim Laden vom Akku geht soviel Energie verloren.
Ich wäre für Kabelgebundene Telefone wegen der CO2-Einsparung.
Schätzungsweise gibt es in Deutschland 80 Mio. Funktelefone.
Beim Laden gehen jeden Tag je Telefon vielleicht 5 Wh in Wärme auf.
Macht also 80'000'000 x 0,005 = 400'000 kWh pro Tag, die man einsparen könnte.
Sind 140'000,- EUR.
Oder umgerechnet 25'000 kostenlose Mittagessen pro Tag.
...
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 905
- Registriert: Mittwoch 16. Juli 2014, 14:27
- Wohnort: Münsterland
Re: Stromspartip im Fernsehen
Moinsen,
unser Gasherd spart jede Menge Strom, je öfter wir warm Essen desto mehr sparen wir ;-)
Ich denke, wenn man sich die Basis für solche Untersuchungen richtig auswählt und dann die Ersparnis über einen langen Zeitraum, pro Jahr oder so angibt, können da schon tolle Werte rauskommen.
Ob jetzt das runterdrehen der Mikrowellenleistung tatsächlich hilft kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, dass zur Zeit viele Quacksalber und Scharlatane auf dem Markt unterwegs sind, die nur "das Beste" des Kunden wollen.
Leider können viele Menschen das nicht im Detail beurteilen. Hier gilt aber doch auch die 80/20 Regel, mit 20% des maximalen Aufwandes kann ich 80% des maximalen Ergebnisses erzielen. Dem letzten Cent hinterher zu rennen macht wahrscheinlich gar keinen Sinn, außer man hat die Zeit die Zeit und Kenntnisse das letzte aus der Anlage heraus zu holen, das ist aber Hobby.
Ocho
unser Gasherd spart jede Menge Strom, je öfter wir warm Essen desto mehr sparen wir ;-)
Ich denke, wenn man sich die Basis für solche Untersuchungen richtig auswählt und dann die Ersparnis über einen langen Zeitraum, pro Jahr oder so angibt, können da schon tolle Werte rauskommen.
Ob jetzt das runterdrehen der Mikrowellenleistung tatsächlich hilft kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, dass zur Zeit viele Quacksalber und Scharlatane auf dem Markt unterwegs sind, die nur "das Beste" des Kunden wollen.
Leider können viele Menschen das nicht im Detail beurteilen. Hier gilt aber doch auch die 80/20 Regel, mit 20% des maximalen Aufwandes kann ich 80% des maximalen Ergebnisses erzielen. Dem letzten Cent hinterher zu rennen macht wahrscheinlich gar keinen Sinn, außer man hat die Zeit die Zeit und Kenntnisse das letzte aus der Anlage heraus zu holen, das ist aber Hobby.
Ocho
Immer wenn ich Langweile habe, dann melde ich mich in einem Eltern-Forum an und Frage, wie weit man den Schimmel im Pausenbrot der Kinder wegschneiden sollte...
-
- Beiträge: 13786
- Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57
Re: Stromspartip im Fernsehen
Moin Ocho,
der ist gut!
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 1511
- Registriert: Sonntag 27. März 2005, 01:20
- Wohnort: Nideggen
- Kontaktdaten:
Re: Stromspartip im Fernsehen
Wo ist da jetzt der Witz?
Ein Gasherd nutzt Primärenergie, ein Elektroherd nur Sekundärenergie, bei deren Erzeugung im Kraftwerk schon nur ein Wirkungsgrad von durchschnittlich 50% vorliegt. Selbst wenn die Gasflamme auch viel Wärme in den Raum abgibt, ist das immer noch sparsamer als ein E-Herd.
Von Extremen einmal abgesehen (z.B. Strombezug nur von Gaskraftwerken mit Kraft/Wärmekopplung, nur regenerative Erzeugung) ist die direkte Nutzung von Primärenergie (Gas) immer besser als Strom. Daher gibt es auch Wäschetrockner mit Gasbetrieb
Ein Gasherd nutzt Primärenergie, ein Elektroherd nur Sekundärenergie, bei deren Erzeugung im Kraftwerk schon nur ein Wirkungsgrad von durchschnittlich 50% vorliegt. Selbst wenn die Gasflamme auch viel Wärme in den Raum abgibt, ist das immer noch sparsamer als ein E-Herd.
Von Extremen einmal abgesehen (z.B. Strombezug nur von Gaskraftwerken mit Kraft/Wärmekopplung, nur regenerative Erzeugung) ist die direkte Nutzung von Primärenergie (Gas) immer besser als Strom. Daher gibt es auch Wäschetrockner mit Gasbetrieb
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 210
- Registriert: Donnerstag 12. Januar 2017, 10:07
- Wohnort: Niedersachsen
Re: Stromspartip im Fernsehen
...unschlagbar energiesparend, dafür sehr fluktuierende Energieversorgung und ungeeignet für Mitternachtssnacks...
https://www.google.de/search?q=solarofe ... 6#imgrc=_
https://www.google.de/search?q=solarofe ... 6#imgrc=_