Kündigung von Mietern

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Elt-Onkel
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

naja, noch ist das Haus und die Wohnung ja Hab und Gut des Eigentümers.

Man stelle sich vor, ein Fahrgast im Taxi beruft sich auf irgendwelche Gesetze, und weigert sich auszusteigen.

Ich kenne Vermieter, die grundsätzlich nur noch Zeitmietverträge abschließen.

Das spart jede Menge Ärger.

Da wir ja aus politischen Gründen jedes Jahr 200'000 neue Mieter bekommen,
wird der Wohnungsmarkt enger.
D.h., die Preise werden steigen.
Die Mietpreisbremse ist Blödsinn, so ein Instrument der Planwirtschaft ist wirkungslos.
Der Markt regelt die Preise.
Es ist also mehr als sinnvoll nur noch Zeitmietverträge abzuschließen, damit man einen marktüblichen Mietzins erwirtschaften kann.


...

Edit: Ersten Satz juristisch präzisiert.
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Tobi P.
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Tobi P. »

Moin,
Elt-Onkel hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 15:57 naja, noch ist das Haus und die Wohnung ja Eigentum des Besitzers.
das geht rein rechtlich aber nur wenn Vermieter und Mieter identisch sind. Dann muss sich der Vermieter also im Extremfall selbst aus der Wohnung rausklagen wenn er nicht freiwillig auszieht - ok, das hat was joint1


Gruß Tobi
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Elt-Onkel
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

o.k. juristisch ist die Wortwahl verkehrt.

Es war zur Verdeutlichung gemeint.

Edit: Ersten Satz korrigiert.


...
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Wulff
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Wulff »

Chris hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 11:49 Also ich finde das ein wenig bizarr, mal eben jemanden ohne Gründe aus der Wohnung werfen zu wollen.

Zumal das Prozedere dazu im Mietvertrag festgehalten ist, woran sich beide Parteien halten müssen.
Hallo Chris,

Leider ist es so, dass manches Benehmen einiger Mieter nicht juristisch verfolgt werden kann bzw. dann Seitens der Jurisprudenz nicht als ausreichender Kündigungsgrund angesehen wird.

Merke: Nicht alle Vermieter sind böse raffgierige Abzocker. Auch nicht alle Mieter sind Axxxxlöcher. Aber manchmal wünscht man sich eine Kündigungsmöglichkeit ohne Rechtsanwalt oder Gericht.
registra
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Befristete Vertäge Wohnung und Arbeitsverhältnisse

Beitrag von registra »

Weshalb soll ein unbescholtener Beschäftigter stets in Sorge um seinen Arbeitsplatz bzw Wohnort sein?

Wer von den Befürwortern hier war denn je in dieser Lage?

Kein Wunder wenn junge Familien keine Extistenz aufbauen wenn der Arbeitsplatz und die Wohnung unsicher sind. Da wird das nix mit Zukunft und Generationenvertrag für die baldigen Rentenempfänger . Und ich meine hier nun expliziet den Elt-onkel.

Das ganze ist höchst asozial
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Elt-Onkel
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Re: Befristete Vertäge Wohnung und Arbeitsverhältnisse

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
registra hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 23:00 Weshalb soll ein unbescholtener Beschäftigter stets in Sorge um seinen Arbeitsplatz bzw Wohnort sein?

Wer von den Befürwortern hier war denn je in dieser Lage?

Kein Wunder wenn junge Familien keine Extistenz aufbauen wenn der Arbeitsplatz und die Wohnung unsicher sind. Da wird das nix mit Zukunft und Generationenvertrag für die baldigen Rentenempfänger . Und ich meine hier nun expliziet den Elt-onkel.

Das ganze ist höchst asozial
Sorry, ich bin kein baldiger Rentenempfänger.

Wieso Sorge um den Arbeitsplatz ?

Ein Arbeitgeber ist doch kein Sozialamt.

Ein Arbeitnehmer kann doch als Auftragnehmer arbeiten.
Es ist doch niemand gezwungen, sich als Leibeigener zu verdingen.

Warum soll denn eine Wohnung 'unsicher' sein ?
Es steht doch jedem frei, sich selbst eine Wohnung zu bauen.

Wohin eine Zwangsregulierung des Wohnungsmarktes führt,
hat man in der verflossenen DDR gesehen.
Keine wirtschaftlichen Wohnungsmieten - keine vernünftigen Wohnungen.
(Ich habe Dresden, Leipzig, und alle Ostseebäder 1990 in Augenschein genommen,
und dann 1996 in Potsdam 88 Wohnungen neu gebaut.)

Der Generationenvertrag bezüglich Rente platzt spätestens 2022 / 2024.
Dann treffen die Neurentner der geburtenstarken Jahrgänge auf wenige Erwerbstätige.
Die Beiträge werden explodieren, oder die Leistungen werden auf Sozialhilfeniveau gekürzt.
In dem Zusammenhang: Die von Bismarck eingeführte Rente war nie als Vollkasko gedacht.
Es war als Zuschuss für die ältere Generation im Familienverbund konzipiert.


...
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Strippe-HH
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Strippe-HH »

Was ist bei einer vermieteten Wohnung denn immer der größte Streitpunkt zwischen Mietern und Vermietern.
Oft sind es Streitigkeiten wegen Mietanpassung und Nebenkostenabrechnungen.
Ein Mieter hat mehr Rechte als man denkt und diese nutzt er auch aus.
Erhöht der Vermieter die Miete, dann kann er schon mit Post vom Mieterverein rechnen wo der Mieter organisiert ist.
Stimmt in den Augen des Mieters die Nebenkostenabrechnung nicht, dann ruft er den Mieterverein auf den Plan um sich vor Nachzahlungen zu drücken.
Und man kann ja nicht einfach den Mieter ins Gesicht sagen: "Dann ziehen sie doch aus, wenn Ihnen das nicht gefällt"

Wenn ich das jedenfalls hier in Hamburg sehe was da bei Neuvermietungen für Mieten kassiert werden, dann bin ich schon froh Wohnungseigentümer zu sein. Von wegen Mietpreisbremse und so, da werden die Wohnungen nur "Aufgeschönt" um dieses zu umgehen und öffne da mal den neuen Sicherungskasten oder mache einen neuen Schalter oder Steckdose auf, dann kommt dir die alte Installation entgegen wo weiter so gut wie nichts an gemacht wurde.
Und das nennt sich dann "Saniert" und die Miethaie kassieren munter weiter.
geloescht

Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von geloescht »

Hallo,
Warum soll denn eine Wohnung 'unsicher' sein ?
Es steht doch jedem frei, sich selbst eine Wohnung zu bauen.
Das sagt auch wieder einer, der von der immer größer werdenden Bauflächenknappheit wahrscheinlich noch nix gehört oder gelesen hat
*kopp an die wand hau*



...

Edit
Sorry, im falschen Text geschrieben.
Mein Fehler.
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Elt-Onkel
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

nun der Text, den ich eigentlich schreiben wollte:
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Elt-Onkel
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Re: Kündigung von Mietern

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
Schwachstromer hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 16:55 Hallo,
Warum soll denn eine Wohnung 'unsicher' sein ?
Es steht doch jedem frei, sich selbst eine Wohnung zu bauen.
Das sagt auch wieder einer, der von der immer größer werdenden Bauflächenknappheit wahrscheinlich noch nix gehört oder gelesen hat
*kopp an die wand hau*
Bei uns in der Gemeine werden die Grundstücke 'wie Sauer Bier' angeboten.

Jetzt gibt es von der Gemeinde auch noch 'Baukindergeld' als zusätzliche Subvention.

Aber kaum jemand will für 58,- EUR / m² was haben.

In der Nachbargemeinde haben sie jetzt die Preise gesenkt.
Da kostet der m² nur noch 30,- EUR.

Alles in 20 km Entfernung zur nächsten Westdeutschen Großstadt.


...

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