generelle Installation von LS Typ C
Re: generelle Installation von LS Typ C
Dem möchte ich noch hinzufügen.
Den Kurzschlussfall haben wir ganz gut im Griff. Wir messen die Netzimpedanz und stellen damit fest ob ein auftretender Kurzschluss abgeschaltet würde.
Gegen den Überlastfall haben wir nur die Aufklärung des Kunden.
Mit Einsatz eines 13A LS Typ C hätten wir auch etwas gegen die Überlast.
Gruß Alois
Den Kurzschlussfall haben wir ganz gut im Griff. Wir messen die Netzimpedanz und stellen damit fest ob ein auftretender Kurzschluss abgeschaltet würde.
Gegen den Überlastfall haben wir nur die Aufklärung des Kunden.
Mit Einsatz eines 13A LS Typ C hätten wir auch etwas gegen die Überlast.
Gruß Alois
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Moin Alois,
dies kann ich pauschal so nicht stehen lassen. Die Strombelastbarkeit der Leitung ist auch von den Verlege- und Umgebungsbedingungen abhängig.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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- Elt-Onkel
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Hallo,
in dem Zusammenhang verweise ich nochmal auf meine Frage auf Seite 3, ganz unten.
...
in dem Zusammenhang verweise ich nochmal auf meine Frage auf Seite 3, ganz unten.
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Hallo Olaf,
In vielen Fällen sehe ich, dass z.B. die Leitungslänge nicht passen kann. Trotzdem wird ein 16 A Typ B vorgeschaltet. Der Kunde wird die Leitung schon nicht grenzwertig auslasten (das wäre schon toll, wenn sich der Elektriker diese Gedanken machen würde). Auf die Spitze getrieben hat das eine Firma die in einem Schulgebäude Flurauf Flurab alle Steckdosen hintereinander installiert hat. Die Abschaltzeit von 20 - 40 Sekunden konnte ich hinterher mit der Stoppuhr messen (Wohlgemerkt: Hinter der Planung stand ein Ingenieurbüro).
Gruß
Alois
Das ist natürlich absolut richtig. Nur habe ich das Gefühl, dass sich kein Elektriker um diese "Feinheiten" kümmert. 16 A Typ B ist das Credo. Etwas anderes scheint es nicht zu geben.dies kann ich pauschal so nicht stehen lassen. Die Strombelastbarkeit der Leitung ist auch von den Verlege- und Umgebungsbedingungen abhängig.
In vielen Fällen sehe ich, dass z.B. die Leitungslänge nicht passen kann. Trotzdem wird ein 16 A Typ B vorgeschaltet. Der Kunde wird die Leitung schon nicht grenzwertig auslasten (das wäre schon toll, wenn sich der Elektriker diese Gedanken machen würde). Auf die Spitze getrieben hat das eine Firma die in einem Schulgebäude Flurauf Flurab alle Steckdosen hintereinander installiert hat. Die Abschaltzeit von 20 - 40 Sekunden konnte ich hinterher mit der Stoppuhr messen (Wohlgemerkt: Hinter der Planung stand ein Ingenieurbüro).
Gruß
Alois
Re: generelle Installation von LS Typ C
Hallo Elt-Onkel,
Vielleicht kommt da eine Diplomarbeit dabei heraus?
Gruß
Alois
Das wird Dir kaum wer genau beantworten können, weil es sehr von den Umgebungsbedingungen und der Installationsart abhängt. Messen wäre da das Gebot der Stunde. Vielleicht kann man da mal eine Uni antriggern um den Versuch bei verschiedenen Gegebenheiten (Installation unter Putz, Installation im Rohr, Installation in isolierten Wänden, mehradrige Verlegung, Bündelung von Leitungen und dann noch unter Berücksichtigung von Oberwellen) und verschiedenen Temperaturen durchzuführen!?Wie warm wird eine eingeputzte Stegleitung 3x1,5, oder ein eingeputztes NYM 3x1,5,
wenn da eine Stunde lang 24 Ampere drüber fließen.
Vielleicht kommt da eine Diplomarbeit dabei heraus?
Gruß
Alois
- Elt-Onkel
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Hallo,
die Idee finde ich gut.
Es hat etwas mit Grundlagenforschung zu tun,
es ist eine eng umrissene Aufgabe,
und hinterher haben alle etwas davon.
Man kann mit einem Infrarot-Thermometer die Oberflächentemperatur ja schnell messen.
Wer es gaaaanz genau haben will, baut je Versuch drei Fühler mit ein.
...
die Idee finde ich gut.
Es hat etwas mit Grundlagenforschung zu tun,
es ist eine eng umrissene Aufgabe,
und hinterher haben alle etwas davon.
Man kann mit einem Infrarot-Thermometer die Oberflächentemperatur ja schnell messen.
Wer es gaaaanz genau haben will, baut je Versuch drei Fühler mit ein.
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Moin Alois,
dies wird wohl 2 Gründe haben.
- Durch den RCD im Steckdosenstromkreis ist die Art des Überstromschutzorganes für den Fehlerschutz nebensächlich geworden - hat nur kaum einer gemerkt.
- Den Schutz im Kurzschlussfall L-N (VDE 0100-430) betrachtet kaum ein Elektriker. Dort gelten hier allerdings nicht die 0,4 s aus der VDE 0100-410.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Re: generelle Installation von LS Typ C
Hallo Olaf,
Gruß
Alois
Ich habe mehr den Überlastschutz angesprochen. Da haben wir eigentlich keinen Einfluß darauf. Wenn wer den LS mit dem 1,35 fachen überlastet (immerhin 21,6 A), dann löst der ggf. nur zufälligerweise aus. Beim 13 A LS Typ C wäre die Überlast bei ca. 18,5 A was eine deutliche Verbesserung gegenüber LS Typ B 16 A bedeutet. Gleichzeitig ist das Verhalten bei kurzen Stromimpulsen beim 13 A Typ C besser.Olaf S-H hat geschrieben: ↑Montag 16. Oktober 2017, 17:53
Moin Alois,
dies wird wohl 2 Gründe haben.
- Durch den RCD im Steckdosenstromkreis ist die Art des Überstromschutzorganes für den Fehlerschutz nebensächlich geworden - hat nur kaum einer gemerkt.
ZHEV-Schulze sprach letztens auf einer DKE-Sitzung von 600.000 perfekt ausgebildeten Elektrofachkräften im Handwerk. Es ist nur schrierig, hiervon Einzelexemplare in freier Wildbahn zu finden.
- Den Schutz im Kurzschlussfall L-N (VDE 0100-430) betrachtet kaum ein Elektriker. Dort gelten hier allerdings nicht die 0,4 s aus der VDE 0100-410.
Gruß Olaf
Gruß
Alois
- Tobi P.
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- Registriert: Sonntag 18. November 2007, 13:46
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Re: generelle Installation von LS Typ C
Moin,
eine pauschale Aussage kann und wird es zur Auswahl einer LSS-Charakteristik nicht geben (können), dafür sind die Bedingungen an den jeweiligen Einbauorten einfach zu unterschiedlich. Ich sehe das so dass die planende/ausführende EFK vor Ort den für den Anwendungszweck jeweils passenden LSS auswählen und einbauen muss. Da kann es durchaus vorkommen dass in ein und derselben Verteilung auch unterschiedliche Typen zum Einsatz kommen (müssen). Alles andere ist verschwendete Zeit.
Gruß Tobi
eine pauschale Aussage kann und wird es zur Auswahl einer LSS-Charakteristik nicht geben (können), dafür sind die Bedingungen an den jeweiligen Einbauorten einfach zu unterschiedlich. Ich sehe das so dass die planende/ausführende EFK vor Ort den für den Anwendungszweck jeweils passenden LSS auswählen und einbauen muss. Da kann es durchaus vorkommen dass in ein und derselben Verteilung auch unterschiedliche Typen zum Einsatz kommen (müssen). Alles andere ist verschwendete Zeit.
Gruß Tobi