Moin Frank,Frank12NR hat geschrieben:... und im Privatbereich gilt sowieso größtenteils "erlaubt ist was gefällt". ...
BGB und StGB gelten auch im Privatbereich (z. B. § 319 StGB).
Gruß Olaf
Moin Frank,Frank12NR hat geschrieben:... und im Privatbereich gilt sowieso größtenteils "erlaubt ist was gefällt". ...
Hallo Frank,Frank12NR hat geschrieben:Dazu mal als Lehrer (und Prüfungsausschussmitglied):
- Die Verteilung der Leuchten im Raum ist natürlich ein weiterer Schritt. Denk dran, dass es sich hier um eine Aufgabe für Azubis/Berufsschüler handelt, da kann man nicht ALLES in eine Aufgabe packen. In der Prüfung wird regelmäßig nach der Rechnung gefordert, die Leuchten sinnvoll im Raum einzuzeichnen.
- Ich gehe davon aus, dass in der Praxis niemand, der langjährige Erfahrung hat, "herumrechnen" muss, und im Privatbereich gilt sowieso größtenteils "erlaubt ist was gefällt". Wenn Normvorgaben bzgl. der Mindestbeleuchtungsstärke zu erfüllen sind und man nicht so viel Erfahrung hat, wird einem das aber nicht erspart bleiben.
Der Schlumpf hat oben bei der Aufgabenstellung eine geforderte Beleuchtungsstärke von 200 lx angegeben.Frank12NR hat geschrieben: Das hängt von der Raumnutzung ab. "Schuppen" finde ich nirgends. Das, was im Tabellenbuch vielleicht am nächsten dranliegt wäre ein Lehrmittelraum (da wird auch nur Zeug aufbewahrt) mit 200lx. Dafür kommt mir das Ergebnis hier auch etwas zu hell vor.
@Schlumpf: In den Berechnungsprogrammen ist meistens irgendwo auch eine Tabelle für die Mindestbeleuchtungsstärke integriert. Was sagt die denn für Deinen Raum?
Gruß,
Frank
Ja, ein Tisch soll da nicht direkt rein eher eine Werkbank.Gespenst hat geschrieben:Finde ich ein bisschen zu hell. Was hat denn der Lehrer dazu gesagt?
Ach so und die Nutzebene von 0.75m ergibt sich wahrscheinlich daraus, dass du da nen Tisch im Raum geplant hast?
Also eine Ortsangabe steht nicht in der Aufgabeverd1Elt-Onkel hat geschrieben:...
Steht der Schuppen ostwärts von HH ?
Moin Gespenst,Gespenst hat geschrieben:... denn das klingt doch jetzt sehr nach "Schikaneaufgabe" für Azubis - wir müssen das momentan auch händisch in der Schule berechnen. ...
Ich finde das unnötig in der heutigen Zeit. Solche Aufgaben werden später mit einem Computer bearbeitet, was spricht also dagegen die Grundlagen und Zusammenhänge direkt bei der Berechnung mittels Software zu erläutern?Olaf S-H hat geschrieben:Moin Gespenst,
wo liegt das Problem, wenn man erst händisch die Grundlagen beigebracht bekommt und dann auf das Programm übergeht? Mir hat es damals nicht geschadet, die Zusammenhänge zu kennen.
Gruß Olaf
Moin Etrick,Etrick hat geschrieben:... Mein Taschenrechner für 20 Euro nimmt mir doch den Scheiß ab! ...
Nein, mein Wissen sollte es werden, welche Variable was genau aussagt und wie die einzelnen Komponenten zusammenhängen. Ich sollte Beleuchtungssysteme und -Leuchtentypen kennenlernen sowie Datenblätter lesen und auswerten können. In Folge dessen sollte ich dann beurteilen können, welche Art von Beleuchtungsanlage ich für ein Projekt auswähle. Das ist doch die eigentliche Qualifikation.Etrick hat geschrieben:Dein Wissen ist also eine Software bedienen zu können, von der Du nicht genau weißt was sie tut. Was ist daran noch besonders qualifiziert?
Doch das glaube ich dir gerne. Stumpfes Eintippen irgendwelcher Daten habe ich auch mit keinem Wort gut geheißen. Man sollte die Materie schon verstanden haben.Etrick hat geschrieben: Und Du wirst es nicht glauben, als ich noch öfter Beleuchtungsanlagen berechnet habe, konnte ich im Kopf abschätzen, ob Werte anderer aus Simus total daneben lagen oder nicht. Denen, die stur nur eingetippt haben, ist nichts aufgefallen. Computer machen sowieso keine Fehler und eintippen ist ja so einfach...
Wie gesagt habe ich mich für die Erläuterung der Beleuchtungsberechnung anhand von Software ausgesprochen und nicht für die bloße Erläuterung der Software. Ich kann doch dem ganzen trotzdem z.B. den Rahmen von einem Projekt geben, Infotexte bereitstellen und die Schüler dazu auffordern eine komplette Beleuchtungsanlage für Projekt XY zu planen, statt sie stumpf völlig zusammenhanglose Formeldrescherei durchführen zu lassen. Man wäre überrascht wie viel Engagement Schüler bei solchen Projekten aufbringen und wie viel Wissen sie dadurch generieren.Etrick hat geschrieben: (In der Tat ist es lächerlich, sein "Wissen" darauf zu beschränken, wie die Menüstruktur von Software aufgebaut ist. Ich finde es wichtig daran zu denken, dass ein Programm ebenso wie ein Taschenrechner auch nur ein Hilfsmittel ist, um Arbeit zu sparen. In der Schule verzweifeln Mathelehrer, weil Schüler genau deiner Ansicht sind: "Wozu muss ich Bruchrechnung können. Mein Taschenrechner für 20 Euro nimmt mir doch den Scheiß ab!"
Auch in Gesellenprüfungen und in der Berufsschule versagen nicht wenige genau darum, weil sie NICHT wissen, was sie tun und KEINE Zusammenhänge aus Formeln erkennen können. Brauchen sie auf der Baustelle ja nicht...)