Danke für die Antworten,
von Doepke habe ich folgende Information per Mail erhalten:
... passive Fehlerstromschutzschalter wie die vom Typ A oder Typ F sind Hilfsspannungsunabhängig. Das heißt, die Fehlerstromerkennung funktioniert ab einer Spannung von null Volt.
... Der einschränkende Faktor ist der des Prüftasten Stromkreises. Dort geben wir bei dem Standard N-links 30 mA Fehlerstromschutzschalter einen Bereich von 250 V bis 440 V an. Bei den N-rechts und zweipoligen Geräten ist der Bereich zwischen 150 V Bis 250 V.
Also bis auf die Prüftaste sollte der RCD Typ A auch bei 100V Spannung funktionieren.
Bei den RCD mit benötigter Hilfsspannung, wie z.B. RCD Typ B muss man davon ausgehen, dass dieser bei zu niedriger Spannung nicht auslöst oder sich nicht einschalten lässt.
Grüße
Fabi aus Berlin
RCD für 100V
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Ich weiß aus den in Berlin noch früher üblichen Netzen mit 2x110V, daß mein früherer Arbeitgeber extra bei Siemens angefragt hatte, ob der FI-Schalter uneingeschränkt eingesetzt werden kann und hat für die angefragte Type eine Freigabe bekommen.
In den Dokumentationsunterlagen wäre dann die Type des FI-Schalters auszuweisen und bei Austausch vorzuschreiben.
In den Dokumentationsunterlagen wäre dann die Type des FI-Schalters auszuweisen und bei Austausch vorzuschreiben.