E_F hat geschrieben:Naja, das Vormittagsprogramm von RTL und Sat1 ist schon "etwas gewöhnungsbedürftig". Und auch nicht ganz Sauber produziert. Aber egal! Muss jeden früh ZDF ertragen, eine Kochshow nach der anderen. Wer will das sehen?
Es ist doch egal ob RTL, Sat1, Pro7, ServusTV oder DMaxx, ob Intelligentes oder Verblödungsfernsehen - das muss jeder für sich selbst entscheiden. Vielen Fastfoodjunkies (und Hartz4-Empfängern) würde ich sogar eine Kochshow empfehlen, damit sie mal lernen, wie man zu Hause selbst Lebensmittel in der eigenen Küche und auf dem eigenen Herd zubereitet - das können nämlich viele einfach nicht und betrachten Nudeln mit Ketchup als vollwertige Mahlzeit.
Die Anzahl dieser Kochshows gerade bei den ÖR (Rach wurde ja wegen zu geringen Quoten wieder eingestellt) lässt aber vermuten, dass es die staatliche / öffentlich-rechtliche Vorbereitung auf das zukünftige Leben als Grundsicherungsleistungsempfänger ist.
Brauchen tun das also einige - Problem ist nur, dass man zu bestimmten Tageszeiten umschalten kann wohin man will - man sieht nur Kochjacken und Kalorien.
E_F hat geschrieben:Das Schreiben mit den Urteilen habe ich übrigens auch bekommen, diese Brief sind ALLE miteinand Massenschreiben, vom Computer angefertigt, mit Sinn und Zweck den (un)mündigen Bürger einzuschüchtern und zur Zahlung zu bewegen.
Das ist klar, und genau da liegt laut dem von mir zitierten Urteil der Haken. Ich will das aber nicht allzu genau aufdröseln - die haben nämlich auch einen "Lesedienst"...
E_F hat geschrieben:
Bei einem Freund von mir ist der Gerichtsvollzieher angekündigt. Ich bin gespannt! Auf Youtube gibt es einige Videos, wie die sogenannten "Gerichtsvollzieher" weggeschickt werden, Gründe?
a) Es waren teilweise keine echten
b) Sie hatten keine Titel
Gerichtsvollzieher sind Menschen, die einen Auftrag auf den Tisch bekommen und dann losrennen müssen! Genau wie jeder andere Arbeitnehmer.
Problematisch ist aber, dass ich, wenn ich den GV mit einer Pfändung beauftrage, ihm die entsprechenden Titel vorlegen muss, damit er tätig werden kann.
Behörden, öffentliche Kassen und die Radioinkassostelle dagegen müssen nur sagen "Gehen Sie mal zum Elektrofreak und ziehen Sie dort 4000 ein - ohne Titel, und der GV muss losrennen.
Hierzu ein Beispiel: Die Gerichtskasse Hamm ist telefonisch/schriftlich genau so beschissen erreichbar wie die Rundfunkbeitragsfritzen und reagiert nicht auf Anschreiben. Diese seltsame Stelle jagt den Gerichtsvollzieher los, um längst bezahlte Gerichtskosten pfänden zu lassen, weil sie ihre eigenen Kassenzeichen nicht zuordnen können. Der GV bedroht dann den vermeintlichen Schuldner rechtswidrig mit EV-Abgabe und Haftbefehlen..., und muss sich dann kleinlaut, ohne Aufsehen, und ohne Geld zu bekommen vom vermeintlichen Schuldner entfernen, weil der vermeintliche Schuldner ihm nachweist, dass die Rechnung vor einem Jahr am 1. eingegangen ist, und fristgerecht überwiesen wurde.
E_F hat geschrieben:
Und es geht noch weiter!
Da ist auch schon der nächste Punkt auf der "Meckerliste", DVB-T ist akut unterversorgt! Dort sind nicht einmal alle ÖR-Sender geschweige den in HD drauf. Geld wäre genug da, Technisch ginge es, sinnvoll wäre es auch, da man sich in der Mietswohnung endlich von den (nochmal) 20 €]
Das liegt aber daran, dass die Internetversorger nicht überall hin Leitungen legen wollen und daher Funklösungen als einzig wahre Lösung propagieren. Dafür brauchen sie Frequenzen, die sie dann beim Staat für teures Geld ersteigern und sich das Geld vom Staat dann über die Steuererklärungen, und vom Kunden über hohe Rechnungen zurückholen.
Nutzen für den Bürger: Keiner, im Gegenteil, der Bürger muss seine Geräte entsorgen und neue kaufen und stellt z.B. im Falle eines Stromausfalles verwundert fest, dass er nicht mal mit einem Batteriebetriebenen Radio weiterkommt.
Aber ich will mal eine etwa ein halbes Jahr alte Tatsache zitieren - vielleicht merkt Ihr ja etwas (Namen frei erfunden):
Der alternde, in England lebende (und versteuernde!) deutsche Rockstar Heribert Grünemeyer, der damals das Liedchen "Essen, ich komm aus Dir" auf seiner LP "4300 Essen" rausgebracht hat, hat keine Kohle mehr und plant eine Konzerttour in seiner Heimatstadt. Toll, dass er nicht zum Sozialamt geht...
Er nuschelt das alles seinem befreundeten Redakteur beim Nordreinwestfalen-Rundfunk, welcher dann, ein halbes Jahr vor dem Konzert, Hörer bei sich im Sender anrufen und "3 aus 6 Musiktitel" erraten lässt, und als Preis 2 Karten für das "Heribert Grünemeyer - 4300 Essen reloadet" - Konzert raustut.
Parallel dazu verkauft der Ticketservice Nordreinwestfalen-Rundfunk (eine 100%ige Tochter des öffentlich-rechtlichen Nordreinwestfalen-Rundfunks) Konzertkarten für das Konzert, welches täglich mindestens jede halbe Stunde über den Sender beworben wird.
Bei dieser Schleichwerbung für das von Grünemeyer kommerziell veranstaltete Konzert darf natürlich auch die Musik von Grünemeyer nicht fehlen, für welche je Sendeminute Tantiemen an die GEMA abgeführt werden, die direkt auf dem Konto von Grünemeyer landen. So kommt es dazu, dass man mindestens jede halbe Stunde ein Grünemeyer-Liedchen im Radio hört.
Je näher der Konzerttermin rückt, um so mehr Titel von Grünemeyer werden im Radio gespielt. Der Zuhörer glaubt schon, nicht mehr Nordreinwestfalen-Rundfunk, sondern Grünemeyer-Privatradio zu hören.
Das alles natürlich für Grünemeyer absolut kostenlos, denn die 2 verlosten Freikarten für je 60 Euro holt er über die durch die kostenlose Werbung verkauften Karten locker wieder rein.
Um sich dann als Wohltäter hinzustellen, sagt Grünemeyer: Weil das eine Konzert bereits ausverkauft ist, mache ich noch ein 2. Konzert einen Tag davor/danach, und weil der mit Essen so stark verbundene Autokonzern "Isabella" vor nem halben Jahr sein Werk geschlossen hat, lade ich noch die 3000 entlassenen "Isabella-Arbeiter" in mein Konzert ein.
Unterm Strich eine ganz gute Sache - für Grünemeyer. Denn der Rundfunkzwangsbezahler hat die ganze Werbung für Grünemeyer bezahlt, er bezahlte auch die fällige GEMA für das Spielen der Grünemeyer-Titel, die nach Abzug der GEMA-Verwaltungskosten in Form eines Verrechnungsschecks im englischen Briefkasten von Heribert Grünemeyer landet.
Cool, denkt sich Grünemeyer, wenn die Kohle in 3 Jahren wieder ausgegeben ist, mache ich das ganze noch einmal. Da alle Veranstalter zusätzlich zu Gagen etc. auch noch zusätzlich in die Künstlersozialkasse einzahlen müssen, steigt meine Rente...
Was lernt der Bürger, der alles bezahlen muss daraus?
Hmm, meine Zwangsgebühren werden vom "Nordreinwestfalen-Rundfunk" als Anschubfinanzierung für das kommerzielle Geschäftsgebahren des öffentlich-rechtlichen Nordreinwestfalen-Rundfunks missbraucht. Gewinne steckt sich der Nordreinwestfalen-Rundfunk in die Tasche, Verluste trägt der Gebührenzahler.
Was soll das?
Politiker, die das alles stoppen/abstellen könnten, bekommen einen gut dotierten Nebenjob im Rundfunkrat und halten deswegen gegenüber dem Volk die Klappe, und winken alles als absolut notwendig durch. Gutes Gewissen = Fehlanzeige, denn es ist ja das Geld von Millionen anderen, über dass in fast unbegrenzter Höhe verfügt werden kann.
Noch irgendwelche weitere Fragen zur Gelddruckmaschine Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk?