Drehstrom mit Nullleiter
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- Null-Leiter
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- Registriert: Freitag 20. Januar 2012, 14:08
Drehstrom mit Nullleiter
Hallo,
oben seht ihr meine Aufgabe.
Mein Problem ist der Widerstand zwischen der Erde und dem Nullleiter.
Ich würde die Gleichungen so aufstellen:
Ur=Zr*Ir
Us=Zs*Is
Ut=Zt*It
In=Ir+Is+It
Dann hätte der R/10 Widerstand allerdings keine Aufgabe. Muss ich durch ihn eine zusätzliche Spannung mit in die ersten drei Gleichungen einbeziehen?
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Moin Elektroneuling,
die Aufgabenstellung ist seitens der Fachbegriffe irreführend.
Zeichne ein "Ersatzschaltbild" (und stelle es hier ein). Die Verbindung zwischen dem Neutralpunkt (Sternpunkt des Trafos) und der Verbindung der 3 Außenleiterwiderstände dient der Stromführung. Durch den stromdurchflossenen Widerstand entsteht ein Spannungsfall.
Bei der Addition von In sind die Phasenwinkel (120 °) zu beachten.
Die Aufgabe scheint schon etwas älter zu sein. Woher stammt sie denn?
Gruß Olaf
die Aufgabenstellung ist seitens der Fachbegriffe irreführend.
Zeichne ein "Ersatzschaltbild" (und stelle es hier ein). Die Verbindung zwischen dem Neutralpunkt (Sternpunkt des Trafos) und der Verbindung der 3 Außenleiterwiderstände dient der Stromführung. Durch den stromdurchflossenen Widerstand entsteht ein Spannungsfall.
Bei der Addition von In sind die Phasenwinkel (120 °) zu beachten.
Die Aufgabe scheint schon etwas älter zu sein. Woher stammt sie denn?
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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- Null-Leiter
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Sie stammt aus einer älteren Klausur. Die 2. Aufgabe ist es In zu berechnen. Wir haben bisher nur eine Aufgabe gerechnet, in der der Widerstand R/10 nicht vorhanden war. Die hat unser Professor folgendermaßen gelöst:
Ur=289V
Us=289V*e^-120°
Ut=289V*e^-240°
Über Ir=Ur/R
Is=Us/2R
und It=Ut/R
haben wir dann In berechnet mit In=Ir+Is+It
Verstehe ich es in diesem Fall richtig, dass man nun aufgrund des R/10 Widerstands eine zusätzliche Spannung in die Gleichungen mit einbeziehen muss? Sprich z.B. Ur=Ir*R+Un mit Un=R/10*In ?
Ur=289V
Us=289V*e^-120°
Ut=289V*e^-240°
Über Ir=Ur/R
Is=Us/2R
und It=Ut/R
haben wir dann In berechnet mit In=Ir+Is+It
Verstehe ich es in diesem Fall richtig, dass man nun aufgrund des R/10 Widerstands eine zusätzliche Spannung in die Gleichungen mit einbeziehen muss? Sprich z.B. Ur=Ir*R+Un mit Un=R/10*In ?
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- Null-Leiter
- Beiträge: 12
- Registriert: Freitag 20. Januar 2012, 14:08
Ja das ist mir allerdings nicht komplett verständlich, dann wäre mein In doch einfach Ur/R+Us/2R+Ut/R oder nicht? Und mit dem Leitwert ließe sich dann die Spannung über In berechnen. Aber welche Maschengleichungen sind dann richtig?
Dann würde die eine doch so aussehen :Ur=Ir*R+Un mit Un berechnet wie gerade beschrieben, richtig?
Dann würde die eine doch so aussehen :Ur=Ir*R+Un mit Un berechnet wie gerade beschrieben, richtig?
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- Null-Leiter
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