Leistungsbestimmung bei Oberschwingung

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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo

Zuerst freue ich mich, dass ich mit meiner ersten Aussage, dass der Effektivwert I 5,57A ist richtig lag.
kleiner Wermutstropfen:

Mit der Formel aus dem ersten Post. Außerdem ist sie formell nicht ganz richtig (Klammer zu fehlt).

I = √[(7²+3²+2²/2] = 5,57A


komme ich nicht auf Dein richtiges Ergebnis.

Gruß

Alois
F1776
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Beitrag von F1776 »

Hi,
es ist korrekt, dass die Klammer fehlt. Aber wenn diese richtig sitzen würde, so wie ich es gerechnet habe, dann kommt meiner Meinung nach 5,57A heraus.

I = √[(7²+3²+2²)/2] = 5,57A

LG
jf27el
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Beitrag von jf27el »

lasst ihr mich mal teilhaben was Ihr mit dem "Effektivstrom" anfangt?

Leistung der Leitung berechnen - oder? :confused: :confused: :confused:
den für die Leistung am Verbraucher ...... numerisches Verfahren :confused:
„Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“ (I.Kant)
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo F1776,
es ist korrekt, dass die Klammer fehlt. Aber wenn diese richtig sitzen würde, so wie ich es gerechnet habe, dann kommt meiner Meinung nach 5,57A heraus.
Ich habe verschiedene Interpretationen Deiner Formel getestet und kam nie auf den Wert 5,57 A.

Nur dann, wenn ich die Spitzenwerte durch wurzel(2) teilte und dann die Formel angewandt habe, dann stimmte das Ergebnis.

In Deiner Formel kam - soweit ich das sehe - nirgendwo wurzel(2) vor.

Gruß

Alois
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo jf27el,
Leistung der Leitung berechnen - oder?
den für die Leistung am Verbraucher ...... numerisches Verfahren
ich gestehe, ich verstehe die Frage nicht.


Gruß

Alois
jf27el
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Beitrag von jf27el »

Hallo Alois,
Es ist eigentlich eine Grundsatzfrage.
Zu was ist der berechnete Effektivwert des Stromes gut.

Zur Berechnung des Leitungsverlustes - das sehe ich ein.

Zur Berechnung der Leistung des angeschlossenen Verbrauchers - das seh ich nicht!

Oder zu welchem zweck braucht man in einer solchen Schaltung den "Effektivwert".

Gruß
Jürgen
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F1776
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Beitrag von F1776 »

Hallo,
die Wurzel 2 steht doch in der Formel:

I = √[(7²+3²+2²)/2] = 5,57A ... geschwungene Klammer hatte ich vergessen
bzw.
I = √[(7²+3²+2²] / √2 = 5,57A

oder?

LG
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Genau !

Am Anfang bin ich darüber auch gestolpert.. :cool:

OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
Kabelle
Beiträge: 338
Registriert: Mittwoch 9. Januar 2008, 13:18

GeoGebra

Beitrag von Kabelle »

Hallo @ all,

mit etwas Mühe habe ich eine grafische Zusammenstellung des Problems
erstellt. (mit Hilfe des Programms "GeoGebra")
Ein Bild sagt mehr...usw.
Die Maßstäbe snd angepasst dem Umfang des Zeichenblattes, aber immer
im Verhältnis korrekt
Die erste Kurve stellt den Gesamtstrom i (t) dar, wie er sich aus der Summe
ergibt.
Die 2.Kurve stellt die Spannung dar. Darunter angeordnet die Grundwelle des
Stromes gemeinsan mit der Spannung. Und darunter das Ergebnis p= u * i
In der weiteren Folge Spannung mit der 3. Oberwelle des Stromes, sowie
die Leistung im zeitlichen Verlauf.
Und schließlich die 5. Oberwelle des Stromes (cos- Funktion !?) samt Spannung. Daraus folgend die Leistung.

Man erkennt gleich, dass im Mittel eine positive Leistung nur erzielt wird in der Grundwelle, während die anderen Leistungen im Mittel jeweils Null ergeben,
somit "Blindleistuingen" genannt werden, obwohl kein Austausch mit irgendwelchen Energiespeichern erfolgt. (Verzerrungs- Blindleistung).

Kabelle
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leistungx3.pdf
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geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Kabelle,

vielen Dank für die schöne Grafik.

Kann es sein, dass die Frequenz der fünften Oberwelle des Stromes etwas niedrig ist?

Gruß

Alois

Was man alles mit Geogebra machen kann !
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