Notebook mit RS232

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Eisbär
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Notebook mit RS232

Beitrag von Eisbär »

Hallo zusammen,
suche momentan ein neuses Notebook - Grundvoraussetzung ist eine RS232 Schnittstelle.
Bevor die Diskussionen hier anfangen, eine Adapter jeglichr Art funktioniert nicht. Ich benötige eine reale Schnittstelle. Seither nutze ich einen Dell der mittels "Mini Dockingstation" eine reale RS232 hat, bin aber mit der Systemstabilität unzufrieden.
SSD Festplatte und 3g/LTE wären ideal.
Habe den Tipp bekommen bei Fujitsu nach zu sehen, allerdings habe ich da nichts passendes gefunden.

Was nutzt ihr? Wer hat einen Tipp?

Dank und Gruß
Andi
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Epileptriker
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Beitrag von Epileptriker »

Moin!

Soweit ich weiß bieten Samsung, Toshiba und Lenovo noch echte serielle Schnittstellen an. Zusammen mit SSD und Modem ab Werk, wird es allerdings schwierig.
Ohne die segensreiche Wirkung des Forums mit seiner messiastischen Verkündigung froher Botschaften wären die Döspaddel "draußen" selbstverständlich mehrheitlich noch gar nicht auf dies oder jenes gekommen.
Bild
Sicherheit ist mitnichten eine Frage des Geldes, sondern viel mehr eine Frage des Sachverstandes desjenigen, der sie implementiert.
LuckySlevin
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Beitrag von LuckySlevin »

Ok, SSD kann man ja nachrüsten....
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Moin..

Doch gibt es noch z.B. LIFEBOOK E782

Auf der Suchseite http://lifebook.de.ts.fujitsu.com/produktsuche.html unten SerialPort ankreuzen..

OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
ohoyer
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Beitrag von ohoyer »

Hallo Eisbär,

diese Thematik ist ein Klassiker- einige wenige Businessnotebooks haben noch "echte" RS232 onboard, alle anderen Lösungen sind mehr oder minder Adapterbasiert.

Lenovo hat soweit ich sehe auch kein Notebook mehr mit echtem RS232 am Start.
Ich kenne das Elend durchaus selbst, da ich auch ab und an an teilweise exotische Steuerungen seriell ranmuss. Ist von der Applikation noch direkter Hardwarezugriff auf Register notwendig, oder geht das zumindest über saubere Schnittstellen auf Betriebssystemsebene, also Windows/Linux/Unix, was man da eben drauflassen muss?
Je nach Einsatzzweck sollte man hier auch die galvanische Trennung nicht unterschätzen, unserem Klimaanlagen-Wartungsfirma hats mal mehrere Notebooks zerlegt, die via RS232 Spitzen reinbekommen haben- seither gehen die Monteure mit Adaptern von WuT an die Anlage rein (USB-Seriell, RS232 und RS485 möglich), von WuT habe ich selbst einen Adapter und bin damit soweit glücklich.
Frage wäre, ob die konkrete Applikation mit PCI-Karten für Notebooks klarkommt, diese sollten deutlich bessere Anbindung und geringere Latenzen haben als die USB-Adapterlösungen. (Zugegeben, ich habe mit diesen noch nicht selbst gearbeitet)


Kannst Du kurz skizzieren, welche Art Applikation hier eine echte RS232 benötigt?

Oder wäre hier ggf. ein altes IBM Thinkpad, welches etwas aufgearbeitet wird, hier eine Option? Sprich altes Gerät kaufen, HDD gegen neue SSD tauschen und neuen Akku reinstecken? Die Dinger sind bei guter Behandlung relativ langlebig gewesen...
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“

Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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Tobi P.
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Beitrag von Tobi P. »

Moin,

wenn das Preislimit nach oben offen ist werfe ich mal ein Toughbook von Panasonic in den Raum, das kommt mit echter serieller Schnittstelle. Und wenn du es wirklich mal in den Raum wirfst funktioniert es danach auch noch :D



Gruß Tobi der regelmässig vor der gleichen Problematik steht
Apostoli
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Beitrag von Apostoli »

Ich hab mein toughbook nach mehrmaligem wurf durch das münchner olympiastadion dann leider doch zerstört.

anyways, zum Thema:

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit USB-RS232/RS422/RS485 Adaptern mit einem Chip von der Firma ___ FTDI ___ gemacht. Perfekte Unterstützung der verschienenen Baudraten, Hardware Handshake, geringste Latenzen...

Ich stand bisher vor keinem Problem, welches ich mit solch einem Adapter nicht lösen konnte.
Eisbär
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Beitrag von Eisbär »

Danke euch - von den Adaptern haben wir viele probiert, auch PCI usw. Problem war dass es eben nicht sauber funktioniert bei einem Teil der Anwendungen. Und Anwendungen habe ich viele, von Messgeräten über Steuerung bis zu Reglern ist alles drin.
Toughbook kenn ich, sind mir, genauso wie Siemens, zu klobig. Ich benutze mein Notebook nicht nur zum Programmieren sondern es ist auch zum Teil mein Büro Rechner. Office, EMail, CAD, betriebliche Programme, ...
Dafür kann ich so ein schweres Ding nicht brauchen. Das ist auch der Grund warum ich keine alten Rechner nutze, sind einfach viel zu langsam.
Lenovo, unsere Firmen Standard, hat wohl keine mehr im Angebot.
Fujitsu werde ich jetzt mal genauer betrachten - dank für den Link -.
... und alternativ gibts ja noch die Notebook Schmiede im Bayerischen (Name weiß ich gerade nicht mehr, glaube irgendwas mit Sch) die bauen dein Notebook so wie du es brauchst. Wird aber wohl nicht billig sein.

gruß
Andi
wolf-mp
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Registriert: Sonntag 25. November 2012, 19:13

Beitrag von wolf-mp »

Ich nutze ein Lenovo Thinkpad T400, Core2VPro@2,26Ghz mit 8gb Ram und 128gb SSD unter Ubuntu 12.04 für meine SPS und LOGO-Spielerein. Man muss allerdings immer die Dockingstation dabeihaben. (Ist mit Dock schon ein ganz schöner Brocken) aber für mich die beste Lösung, weil ich es eben auch zum Arbeiten brauche und somit auf ein zweites Gerät verzichten kann.

Dürfte es mittlerweile allerdings nicht mehr neu geben.
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MoaddiB
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Beitrag von MoaddiB »

Thinkpads bis T60 (wenn ich mich nicht irre) verfügen noch über serielle Schnittstellen. Ein T60 mit SSD und 4GB Ram würde ich nicht unterschätzen, für Officeanwendungen mehr als Okay.

Preislich wären 400€ absolut realistisch.
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