diesteckdose.net

Moinsen,

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Dezember 2021, 23:35 Hallo,


ich werde mich hüten, einen Einatz entgegen §17 anzuordnen.

Beispiel Kiesteich:
Da schreit einer, der am Ertrinken ist.
Ich habe als Gruppenführer eine Mannschaft, die alles Nichtschwimmer sind.
Ich schicke einen nach dem anderen ins Wasser.
Am Ende sind alle Mitglieder meiner Gruppe tot.
Naja, und der Ertrinkende.
Was nützt uns das ?

Da muss man als Einheitsführer einen klaren Kopf bewahren,
und über den Dingen stehen.


...

Kann das mal einer moderieren, bitte?

Nichtschwimmer haben nichts mit Elektroautos zu tun.

Ocho

Hallo,

nachfolgend mal ein Video aus 'dem Netz'.

https://www.youtube.com/watch?v=XL6mq4kjIUg

Es ist nicht alles ganz richtig, aber es zeigt schonmal die Problematik.

Wenn die Werkstatt 'Parsch' noch eine VEFK beschäftigt,
wäre es schon ganz schön.

In dem Video geht es nur um unveränderte Batterie-Autos !
D.h. im Werkszustand ausgeliefert, und so in die Werkstatt gefahren.


...

Hallo Elt-Onkel,

Was schlägst du als PSA für ein verunfalltes EV vor?
Isolierende Handschuhe als Schutz gegen Stromschlag, darüber Schnittfeste Handschuhe gegen Beschädigung der isolierenden Handschuhe und der Rest vom Körper unter Helm mit Gesichtsvisier und lichtbogenfeste Bekleidung.
Und eine vEFK in der Leitstelle der Feuerwehr, die vorab per Video die Unfallstelle sichtet und dann die notwendigen Anweisungen an entsprechend ausgebildete Feuerwehrleute gibt.

Hallo,

es braucht vor Ort /Einsatzstelle) eine EFK.

Sogar eine VEFK, weil der Mensch ja die Spannungsfreiheit feststellen muss, und andere Feuerwehrmänner anleiten muss.

Die Feuerwehr braucht Handschuhe, die ZUSÄTZLICH zu den bisherigen Anforderungen auch noch elektisch isoliert sind.
Dafür gibt es aber noch keine Norm.

Alles super genau geregelt.

Es sind keine Fragen offen.


...

Hallo,

ich sehe die vEFK nicht an der Einsatzstelle. Ihre Aufgabe ist unter anderem "die besten Wege für die Rettung" vor dem Einsatz herauszuarbeiten. So das sich an der Einsatzstelle viele Fragen nicht mehr stellen und die Antworten direkt angewendet werden können. Es wird auch Normalität werden, daß die meisten Feuerwehrleute die Rettung aus verunfallten E-Autos beherrschen.

Also ich hab jetzt mal den Thread so überflogen,
für die Feuerwehr und alle anderen die mit E-Mobilität zu tun haben, gilt:

1) Gefahren analysieren (z.B. Gefährdungsanalyse, Risikobewertung oder FMEA)

2) Handlungen und Maßnahmen planen und bewerten

3) Notwendige Voraussetzungen für akzeptables Sicherheitsniveau schaffen
(Anschaffung Werkzeug / PSA/...)

4) Nach festgelegter Arbeitsweise Tätigkeiten durchführen

und zum ersten Bild in dem Thread,
ja ADAC Fail, die Gummihandschuhe dürfen nicht ohne Schutzhandschuhe verwendet werden!
Das gilt übrigens auch für die meisten Gummihandschuhe für AuS (<-Hinweis!)

Wir haben immer die Aufgabe unser Tun zu hinterfragen :-)

Moin,

Elektromann hat geschrieben: ↑Sonntag 6. August 2023, 08:34 Also ich hab jetzt mal den Thread so überflogen,
für die Feuerwehr und alle anderen die mit E-Mobilität zu tun haben, gilt:

1) Gefahren analysieren (z.B. Gefährdungsanalyse, Risikobewertung oder FMEA)

2) Handlungen und Maßnahmen planen und bewerten

3) Notwendige Voraussetzungen für akzeptables Sicherheitsniveau schaffen
(Anschaffung Werkzeug / PSA/...)

4) Nach festgelegter Arbeitsweise Tätigkeiten durchführen

Zum Glück brennen Elektroautos überall gleich. Deshalb muss nicht jede Feuerwehr ihre eigene Suppe kochen.. Es gibt da z.b. die FUK, den VFDB usw., die solche Gefährdungsbeurteilungen durchführen und Handlungsempfehlungen und Dienstvorschriften für die Feuerwehr erlassen.

Toll,

für mich als möglicher Ersthelfer bleibt also nur die 112 zu rufen und zuzusehen wie die Fahrzeuge abfackeln.

Batterieautos halte ich für den falschen Weg, gerade als Elektriker. Ich bin mehr für Brennstoffzelle.

Bitte hört doch auf, solche Halbwahrheiten zu verbreiten.. Als nächstes wird dann wirklich keine Erste Hilfe geleistet, weil jemand in einem Fachforum gelesen hat, dass das gefährlich ist.

Fakt ist doch, dass auch bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor Gefahren für Ersthelfer bestehen, welche diese schwer einschätzen können.. Austretendes Benzin, was schlagartig explodieren kann. Airbags die spontan explodieren. Vielleicht sollten wir den Fahrzeugherstellern einfach vertrauen, dass die deren Technik im Griff haben. Wir machen das schließlich auch, wenn wir in deren Produkten mit 220 km/h über die Autobahn rasen. (Die Wahrscheinlichkeit dass hier was schiefgeht, dürfte wesentlich größer sein)

Nur weil jemand Experte im Bereich der Gebäude-Elektrotechnik ist, macht ihn das nicht zum Experten für E-Fahrzeuge.

Und: Wie muss eigentlich ein Fehlerbild nach einem Unfall aussehen, dass eine gefährliche Berührungsspannung entsteht? Die Batterie ist ja nicht geerdet. D.h. Es muss eine Erdverbindung entstehen, und es muss berührbare Spannung vorliegen, welche zudem nicht mit dem Potential verbunden ist, das Kontakt mit der Erde hat. Da fehlt mir ein wenig die Kreativität, mir sowas vorzustellen.

Die größere Gefahr dürfte doch die einer Entzündung der Batterie sein. Und die gibt es bei Benzin genauso.

Genau so ist es. Nur wenn einer zwischen Plus und Minus kommt, hat er ein Problem. Das ist im Fahrzeuginnenraum kaum möglich.