Re: Unfall e-tron in Groß-Kreutz
Verfasst: Freitag 7. August 2020, 14:04
Genau genommen brennt auch das Elektrolyt nicht einfach so. Nur durch die Hitze der elektrischen Widerstandserwärmung werden aus dem Elektrolyten Gase ausgetrieben, die sich in der Hitze zersetzen und dabei Sauerstoff freigeben. Das wird dann zu einer kaum noch zu löschenden Brandlage
NB: Ich habe jede nur erdenkliche Art von LiIon Akkus zerlegt und mir die Einzelteile angeschaut. Dann mit den Einzelteilen einzeln und in Kombination Brennversuche gemacht (meine Eltern haben mich immer "Feuerteufel" genannt). Es ist definitiv die Kombination von bestimmten Chemikalien die den Brandprozess überhaupt erlaubt und ggf. fördert. Das enthaltene Lithium ist dabei sogar oft von völlig untergeordneter Bedeutung. Wir haben im Chemieunterricht bei den Lithium-in-Wasser Versuchen nur zu viel Spaß gehabt und erinnern uns daran
Unser Chemielehrer war schon ziemlich speziell: Natriumstückchen in ein Wasserbad und es saust auf seinem Gaskissen darauf herum. Das Gas wollte er mit einem umgekehrten, wassergefüllten Reagenzglas einfangen. Es ist aber ziemlich schwierig, ein rasendes Metallstück in die Öffnung eines kleinen Reagenzglases zu bekommen. Er hat dann das Stück Natrium in einem kleinen Sieb (an einer Metallstange) eingesperrt und unter Wasser gehalten. Er hatte nicht einmal Zeit, das Reagenzglas heranzuführen bevor das gesamte Becken in die Luft flog und die Glassplitter im ganzen Raum verteilt waren. Da hat man als Schüler viel über die Reaktionsfreudigkeit der Alkalimetalle gelernt und wofür das "Verdämmen" bei Sprengstoffen gut ist
NB: Ich habe jede nur erdenkliche Art von LiIon Akkus zerlegt und mir die Einzelteile angeschaut. Dann mit den Einzelteilen einzeln und in Kombination Brennversuche gemacht (meine Eltern haben mich immer "Feuerteufel" genannt). Es ist definitiv die Kombination von bestimmten Chemikalien die den Brandprozess überhaupt erlaubt und ggf. fördert. Das enthaltene Lithium ist dabei sogar oft von völlig untergeordneter Bedeutung. Wir haben im Chemieunterricht bei den Lithium-in-Wasser Versuchen nur zu viel Spaß gehabt und erinnern uns daran
Unser Chemielehrer war schon ziemlich speziell: Natriumstückchen in ein Wasserbad und es saust auf seinem Gaskissen darauf herum. Das Gas wollte er mit einem umgekehrten, wassergefüllten Reagenzglas einfangen. Es ist aber ziemlich schwierig, ein rasendes Metallstück in die Öffnung eines kleinen Reagenzglases zu bekommen. Er hat dann das Stück Natrium in einem kleinen Sieb (an einer Metallstange) eingesperrt und unter Wasser gehalten. Er hatte nicht einmal Zeit, das Reagenzglas heranzuführen bevor das gesamte Becken in die Luft flog und die Glassplitter im ganzen Raum verteilt waren. Da hat man als Schüler viel über die Reaktionsfreudigkeit der Alkalimetalle gelernt und wofür das "Verdämmen" bei Sprengstoffen gut ist