Ja, ja, so ist das.froebel88 hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 23:31
Ich bin übrigens nicht besonders Pro-Elektroauto. Ich finde es nur mehr als bedenklich, dass selbsternannte Sachverständige rumlaufen und Feuerwehren in Eigenregie "beraten" bezüglich der Gefahren von Elektroautos, und da ggf. eine Verunsicherung verursachen die letztendlich die Opfer von Verkehrsunfällen zu spüren bekommen..
Wenn man die Leute aufklärt, wird das als "Verunsicherung" gewertet.
Und da dachte ich, wir haben die Denkweise des Mittelalters hinter uns gelassen.
Die Opfer von konventionellen Verkehrsunfällen werden zunehmen.
Seitdem Batterie-Autos rumfahren, kann ein Ersthelfer nicht mehr helfen.
"Sofortmaßnahmen am Unfallort" - leider nicht mehr anwendbar.
Es geht nur noch Telefonieren, 1 Meter Abstand halten und Psychologische Betreuung.
Da mag der Verletzte noch so laut schreien, noch so stark bluten.
Ja, selbstverständlich kenne ich das DGUV-Heft zu den Autos mit alternativen Antrieben.
Es fehlt leider die komplette Elektrotechnik-Basis.
Sehr oberflächlich.
Was soll denn daran falsch sein, wenn ich die Juristischen Grundlagen zitiere ?
Wollen wir die VDE-Vorschriften abschaffen ?
Den Artikel 2 Grundgesetz streichen ?
Und wieder der alte Fehler:
Pauschalkritik
Wenn ich bei Feuerwehren meinen Vortrag halte, tritt regelmäßig Ernüchterung ein.
Übliche Aussage: Das haben wir so nicht gewusst.
Zu Beginn versuche ich immer ein Experiment.
- Eine Schüssel mit Salzwasser aufstellen.
- Ich schraube dann die Abdeckung einer Schuko-Steckdose ab.
- Dann bitte ich jemanden nach vorn um seine beiden Zeigefinger in das Salzwasser zu tauchen,
und anschließend in die Steckdose zu stecken.
Bisher ist es mir nicht einmal gelungen, daß es jemand gemacht hat.
Aber an 600 Volt am Tesla, und demnächst 1,5 kV an den folgenden Modellen wollen alle mit bloßen Händen rumfummeln.
Offensichtlich gibt es in Deutschland zwei Sorten Strom:
A) Bösen Strom - das ist der in der Steckdose.
B) Guten Strom - das ist der im Batterie-Auto.
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