E-Scooter Sharing

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lightningyogi
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E-Scooter Sharing

Beitrag von lightningyogi »

Hi Leute,
momentan sprießen ja überall und an jeder Ecke verschiedene E-Scooter von diversen Unternehmen aus dem Boden. Zuerst war ich da etwas skeptisch und nicht ganz so begeistert. Das mit den E-Bikes hat hier zum Beispiel auch nicht so gut funktioniert und die wurden immer irgendwo mitten am Gehsteig stehen gelassen oder beschädigt. Mittlerweile hat mich mein Freund aber mit seiner Begeisterung für die Scooter angesteckt - man fühlt sich fast so als ob man auf einer Art elektrischem Besen durch die Gegend reiten würe :D
Was haltet ihr vom E-Scooter Sharing?
Bin gespannt auf eure Meinungen (:
ThomasR
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von ThomasR »

Da ich schon von Elektroautos wenig halte.... furios1
ureu603
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von ureu603 »

Noch mehr, was irgendwo die Stadtlandschaft zustellt. Es reicht schon, dass diese Mietfahrräder überall in der Gegend rum stehen und liegen furios1
Elektriker ist kein Beruf, sondern eine Berufung idee1
lightningyogi
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von lightningyogi »

ThomasR hat geschrieben: Donnerstag 25. Oktober 2018, 08:48 Da ich schon von Elektroautos wenig halte.... furios1
Okay, scheinbar stoßen die Scooter hier auf nicht sehr viel Begeisterung.. darf ich dich fragen warum du so gegen Elektroautos bzw. Elektroscooter bist? Grundsätzlich sind sie doch ganz gut, auch der Umwelt wegen, oder?
Vor allem mit dem Sharing über eine App finde ich es schon ganz praktisch. Man kommt schnell von A nach B und muss sich so ein Ding auch nicht selbst kaufen.
Das mit dem in der Gegend herumstehen lassen ist halt leider wirklich etwas mühsam.. leider halten sich einige Leute nicht daran, die Scooter z.B. bei Fahrradständern abzustellen, sondern lassen sie sogar mitten am Bahnsteig (?) oder eben am Gehweg stehen.
Elo-Ocho
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von Elo-Ocho »

Moinsen,

ich bin grundsätzlich Befürworter von E-Mobilität und "erneuerbaren" Energieträgern.

Der Kauf oder die Miete von Mobilität, sei es jetzt in Form von selbst gelenkten Fahrzeugen, mit oder ohne Motor, oder als "Mitfahrer" in Bus, Bahn oder per Anhalter ist grundsätzlich nichts schlechtes.

Allerdings kann es zu Konstellationen kommen, aufgrund der Häufigkeit dieser Konstellationen außerhalb von Großstätten und Ballungsgebieten in Summe, nennen wir das einfach mal "Normalfall", in denen man ohne ein oder mehrere ständig zur Verfügung stehenden Fahrzeugen kaum auskommt.

Daher werden wir Landeier wohl noch lange Autos, wie auch immer angetrieben, besitzen. In der Stadt kenne ich durchaus Menschen um die 40, welche ohne Führerschein gut Leben, ist also kein Phänomen der 2010er Jahre.

Das die Leute mit dem Angebot nicht umzugehen wissen, und die gemieteten Fahrräder, Roller oder was auch immer einfach in der "Botanik" stehen lassen, ist kein Fehler des Vehikels, oder der Antriebsart des selben, sondern in der mietenden Person begründet.

Ocho
Immer wenn ich Langweile habe, dann melde ich mich in einem Eltern-Forum an und Frage, wie weit man den Schimmel im Pausenbrot der Kinder wegschneiden sollte...
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Elt-Onkel
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,
lightningyogi hat geschrieben: Dienstag 30. Oktober 2018, 15:32
ThomasR hat geschrieben: Donnerstag 25. Oktober 2018, 08:48 Da ich schon von Elektroautos wenig halte.... furios1
Okay, scheinbar stoßen die Scooter hier auf nicht sehr viel Begeisterung.. darf ich dich fragen warum du so gegen Elektroautos bzw. Elektroscooter bist? Grundsätzlich sind sie doch ganz gut, auch der Umwelt wegen, oder?
Vor allem mit dem Sharing über eine App finde ich es schon ganz praktisch. Man kommt schnell von A nach B und muss sich so ein Ding auch nicht selbst kaufen.
Das mit dem in der Gegend herumstehen lassen ist halt leider wirklich etwas mühsam.. leider halten sich einige Leute nicht daran, die Scooter z.B. bei Fahrradständern abzustellen, sondern lassen sie sogar mitten am Bahnsteig (?) oder eben am Gehweg stehen.
Batterie-Autos sind etwas für Nischenanwendungen:

Koffertransport auf Bahnsteigen, Postauslieferung, Einkauf beim Edeka, Kinder zur Schule bringen, E-Gabelstapler in Kühlhallen, etc.

Für das tägliche Umherfahren sind sie albern und ungeeignet.

Für den Deckmantel des Umweltschutzes sind sie kontraproduktiv.
Ist doch völlig hirnrissig, zuerst Tonnen von CO2 ind die Produktion zu stecken,
Die Elektroenergie an einer Stelle erzeugen, sie dann kilometerweit durch Kabel in eine Ladesäule zu stecken,
um dann mit Verlusten sie in einer Batterie zwischenzuspeichern, um dann mit weiteren Verlusten in einen mobilen Antrieb zu stecken.
Das alles nur, damit die Obrigkeit demnächst über die Ladepunkte ein Bewegungsprofil des Nutzers erhält.

Meinen Diesel mit Euro-Null tanke ich bei Aral, Esso, oder bei Aldi.
Pflanzenöl als Treibstoff kann ich selbst anbauen, und selbst pressen.

Klassische Miete funktioniert nur mit Pfand und Verleihstationen.

Mietwagen sind was für Sonderanwendungen.
Ist doch völliger Mist, jedesmal so ein Vehikel mit alle dem zu beladen und zu montieren,
was man im täglichen Gebrauch so nötig hat.
Mal ganz abegesehen davon, daß ich den Vornutzer nicht kenne, und ich das Gerät nicht vor jeder Benutzung desinfizieren will.


...
Olaf S-H
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von Olaf S-H »

Moin Elt-Onkel,
Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 30. Oktober 2018, 18:57 ... Ist doch völlig hirnrissig, zuerst Tonnen von CO2 ind die Produktion zu stecken ...
hier kommt es aber auch auf die "Produktionsart" an - Kohle, Erdgas, Wind, Wasser, ...
Elt-Onkel hat geschrieben: Dienstag 30. Oktober 2018, 18:57 ... kilometerweit durch Kabel in eine Ladesäule zu stecken ...
Stimmt, der Wirkungsgrad mindert sich mit jedem Meter.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
meisterglücklich
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von meisterglücklich »

Ihr braucht eigentlich nich weiterdiskutieren, denn der Poster möchte doch ganz bestimmt nur einen klitzekleinen Werbelink für seine App, sein Unternehmen oder sonstwas plazieren...
ureu603
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von ureu603 »

meisterglücklich hat geschrieben: Freitag 2. November 2018, 12:18 Ihr braucht eigentlich nich weiterdiskutieren, denn der Poster möchte doch ganz bestimmt nur einen klitzekleinen Werbelink für seine App, sein Unternehmen oder sonstwas plazieren...
Woher weißt du? hair1
Elektriker ist kein Beruf, sondern eine Berufung idee1
lightningyogi
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Re: E-Scooter Sharing

Beitrag von lightningyogi »

Keine Sorge, hier wird weder ein Link noch sonstige Werbung für irgendetwas kommen! (:
Ich bin lediglich interessiert an dem Thema. Eben weil die Scooter von heute auf morgen plötzlich überall aufgetaucht sind und es mittlerweile schon so viele verschiedene Anbieter gibt. Das mit den Fahrrädern hat wie schon erwähnt nicht so gut geklappt. Weshlab glaube ich auch einige Leute dem gegenüber reltaiv kritisch gestimmt sind. In meinem Freundeskreis ist das Thema ebenfalls nicht nur auf positive Meinungen gestoßen, im Gegenteil.
Daher auch mein Interesse, ich wollte wissen was die Algemeinheit dazu zu sagen hat und wie darüber gedacht wird.
Klar, dass alles seine Vor- und Nachteile mit sich bringt. Ich finde die Idee dahinter jedenfalls nicht schlecht. Danke für euren aufschlussreichen Input und eure Meinungen! (:
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