diesteckdose.net

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Mai 2019, 15:58Man kann auch anders rechnen:

In 21 Jahren haben wir 3 % geschafft.

Macht also alle 7 Jahre einen Prozentpunkt.

Gesamtdauer der Umstellung:
7 x 100 = 700 Jahre

Bei rund 33 Jahre je Generation, brauchen wir also 700 / 33 = 21 Generationen.
Das ist ganz schön viel.

Wenn man von falschen Zahlen ausgeht und dann auch noch linear rechnet, wird das natürlich nix.


In den letzten Jahren kamen aber zahlreiche "neue" Technologien hinzu, die weit über ein lineares Wachstum hinausgehen:


https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... -in-zahlen

- Solarzellen sind um Größenordnungen billiger und effizienter als 1990
- Batteriespeicher sind um Größenordnungen billiger und effizienter als 1990
- Windkraftwerke sind um Größenordnungen effizienter als 1990
- viel mehr gedämmte Häuser
- Wärmepumpe statt Ölheizung (Verschiebung in den Stromsektor, damit Verschiebung in einen Bereich mit weitaus mehr Erneuerbaren)
- in absehbarer Zeit: Elektroauto statt Dino-Verbrenner, vorauss. expotentielles Wachstum
- usw...

Viele Sektoren verschieben sich also vom Erdöl in Richtung unserer edelsten Energieform, dem Strom. Und der wiederum wird immer "grüner":
https://www.energy-charts.de/ren_share_ ... l&year=all

Und wenn die Politik nicht aktiv bremsen würde, wären wir schon viel weiter.

Ja, absolut furchtbar, wie so ein Windrad die Landschaft verschandelt.
https://twitter.com/erikmarquardt/statu ... 7825113088

.. weils dazu passt:

Anzahl der Ladepunkte in Deutschland geht weiterhin steil bergauf:

https://www.goingelectric.de/stromtanks ... utschland/

https://www.heise.de/news/Elektroautos- ... 56340.html

Hallo,

die Ladepunkte zu zählen ist ja ein wenig albern.

Wenn es danach geht, habe ich auf meinem Grundstück so ca. 250 Ladepunkte.

Sollte ich die auch mal weitermelden ?

Dann zur Strommenge.

Sowohl Wind, als auch PV sind unstetig.
Für eine Grundlastversorgung völlig ungeeignet.
Da nützt es rein gar nichts, die produzierte Strommenge aufzuaddieren.
In einem Dritte-Welt-Land mag das gehen.
In einem Industrieland niemals.
Das Anfahren einer Aluminiumwalzstraße kostet an die 200'000,- EUR.
Man stelle sich vor, wegen fehlendem Wind in der Nacht gibt es zweimal die Woche Lastabwurf.
Nach 1/4 Jahr ist die Firma pleite.


...

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 11:55Sowohl Wind, als auch PV sind unstetig.
Für eine Grundlastversorgung völlig ungeeignet.
Da nützt es rein gar nichts, die produzierte Strommenge aufzuaddieren.
In einem Dritte-Welt-Land mag das gehen.
In einem Industrieland niemals.

Zum Glück gibt es ja auch noch andere erneuerbare Energien:

Während Norwegen einen Großteil der fossilen Brennstoffe exportiert, entstammt die im Inland genutzte Elektrizität zu knapp 89 -99 Prozent aus Wasserkraft

Mit einem Pro-Kopf-Strom-Verbrauch von 26.151 KWh liegt Norwegen weit über dem internationalen OECD-Durchschnitt. V [...] Der enorm hohe Stromverbrauch basiert auf bisher relativ kostengünstiger Wasserkraft. So verfügen etwa 98 Prozent der Privathaushalte über elektrische Heizsysteme und etwa 20 Prozent heizen ausschließlich mithilfe von Elektrizität

Heute existieren in Norwegen weder Atom-noch Kohlekraftwerke. Etwa 50 Prozent der verbrauchten Energie in Norwegen ist Elektrizität.

https://www.erneuerbare-energien.de/EEE ... onFile&v=1

Ich weiß, Deutschland ist nicht Norwegen. Wir müssen uns trotzdem dahinterklemmen. Zum Beispiel die Kohlekraftwerke abschalten. Aber die Turbinen bitte stehen lassen! Mit Wind & Sonne kann man erstaulich effektiv mit einem riesigen "Tauchsieder" einige Tonnen Steine so heiß machen, dass man damit Wasser verdampfen und auf die ehemalige Kohlekraftwerksturbine leiten kann. Dann brauchen wir auch in der Nacht keinen "Lastabwurf" befürchten.

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 11:55Man stelle sich vor, wegen fehlendem Wind in der Nacht gibt es zweimal die Woche Lastabwurf.

Wenn du weiter die Kohle verbrennen und nicht in die Zukunft investieren willst, dann erleben den "Lastabwurf" eben deine Kinder. Und das wird dann ein sehr, sehr langer "Lastabwurf"...


Zurück zum Thema:
Ich wüsste da einen Metallschmelzer ;-) , dem würde die Idee sicherlich gefallen, dass auf seinem Parkplatz 200 Elektroautos stehen, die mit ihren rückspeisefähigen 11kW-Umrichter seine Lastspitzen um 2 Megawatt reduzieren könnten.

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 11:55 Hallo,

die Ladepunkte zu zählen ist ja ein wenig albern.

Wenn es danach geht, habe ich auf meinem Grundstück so ca. 250 Ladepunkte.

Okay, dann komm ich mit meinen 250 Kumpels demnächst bei Dir vorbei und wir können alle ohne vorherige Anmeldung bei dir laden?

Hallo,

bei der Statistik steht nix über die Leistung jedes Ladepunktes.

Da die Schuko-Steckdosen 19 % darstellen,
liegt der Verdacht nahe, daß man einfach Haushaltssteckdosen gezählt hat.

Naja und 24 % bis 10 kW.
Das passt dann zusammen.


...

Hallo,

das mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke ist natürlich Deutscher Blödsinn.

In Deutschland werden 60 Kohlekraftwerke stillgelegt (woher soll dann eigentlich die Fernwärme in den Städten kommen ?),
und im Ausland werden 1'600 neue Kohlekraftwerke gebaut.

In China hat man bis vorletztes Jahr noch pro Woche je eins neu in Betrieb genommen.
Jetzt nur noch alle zwei Wochen eins.

So knapp kann also die Kohle auf der Welt nicht sein.


...

Elt-Onkel hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 23:01 Hallo,

bei der Statistik steht nix über die Leistung jedes Ladepunktes.

Doch: Die Anschlüsse von 22-44 kW machen 50% aus. Bis 10 kW 24%.

Hallo,

ja, ich hatte es geschrieben:

.... bis 10 kW.

Also 0,001 kW bis 10,0 kW für rund 1/4 der Ladepunkte.


...