Danke erst einmal für die Information über den schlimmen Fall.
Wie schon geschrieben läßt sich nicht viel mehr recherchieren.
Ist aber ein anschauliches Beispiel für Arbeitsschutzbelehrungen verschiedenster Art wo man viele Ansätze hereinbringen kann.
1. Verlegung des SK
- Verlegeart der Leitung, brennbare Baustoffe mit Anforderungen an RCD 300 mA, kurzschlußfeste Verlegung, Verlegetiefe 60 mm,
Verlegebereiche, Installationszonen DIN 18015
- angeschlossener SK mit Anforderungen daran Steckdose, Licht, sonstiges Gerät mit gegebenenfalls RCD 30 mA,
- brennbare Baustoffe und leistungsstarkes Gerät z.B. AFDD Anforderung,
- Prüfung des SK nach Installation nach VDE 0100 - 600 und Dokumentation
2. Anweisung an andere Gewerke z.B. grundsätzliches Bohrverbot in Decken und Böden
Gegebenenfalls Abschaltung elektrischer Anlagen bei unklaren Bauarbeiten,
Im DDR Fernsehen gab es früher so lustige Arbeitsschutzfilme, von und mit "Theo" für Laien mit netten Sprüchen zur
besten Sendezeit in den Werbeblöcken
https://www.youtube.com/watch?v=Qv151OCBahU
https://www.youtube.com/watch?v=ntzHAepLmbQ
https://www.facebook.com/DDRFernsehen/v ... 283343836/
"Hydranten müssen, päg Dir`s ein, im Winter Schnee und Eis frei sein" (Gilt übertragen für alle Energie- und Medienanlagen)
"Ohne Schachterlaubnisschein steig nie in einen Bagger ein" (Gilt übertragen auch für Hämmern in Wände u.a. Arbeiten in
Energieanlagen)
oder zu Fahren unter Alkohol nach Unfall
("Kurve rechts, Kurve links, an den Baum aus der Traum. Die Rechnung zahlst Du in diesem Falle, Du schadest Dir und
schädigst alle")
3. Schulung anderer Gewerke zu möglichen Erkennung elektrischer Gefährdungen auf Baustellen mit praktischen Versuchen,
sehen, hören, riechen, ggf. fühlen,
4. Fehlersuche nach Meldung elektrischer Gefährdungen und Gefahrenabwehr,
Das wäre das, was mir so auf die schnelle einfällt, gibt bestimmt noch mehr. Das sind Punkte zu denen die Presse nichts schreibt.
Die aber sicher Einfluß gehabt haben könnten um die Gefahr rechtzeitig zu erkennen und auszuschalten.