RCD für 100V
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- Null-Leiter
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RCD für 100V
Hallo zusammen,
hat von Euch jemand Erfahrung gesammelt mit 100V AC Netzen, so wie in Japan?
Folgendes wir wollen im Unternehmen eine Spannungsquelle einsetzen, die uns 100V 50Hz liefert. Diese Spannungsquelle wird in Prüffeldern nach VDE0104 betrieben, hier sind RCDs Vorschrift! Kann ich die üblichen RCD benutzen, wie für das 230V/400V Netz?
Beim RCD Typ A wird doch nur der Strom verglichen, sollte der Bemessungsfehlerstrom von 30mA überschritten werden so wird dieser doch auslösen, oder?
Das die Prüftaste eventuell nicht funktioniert ist mir bewusst, da der Fehlerstrom bei dieser Spannung nicht erreicht wird.
Danke für die Antworten
Gruß Fabi
hat von Euch jemand Erfahrung gesammelt mit 100V AC Netzen, so wie in Japan?
Folgendes wir wollen im Unternehmen eine Spannungsquelle einsetzen, die uns 100V 50Hz liefert. Diese Spannungsquelle wird in Prüffeldern nach VDE0104 betrieben, hier sind RCDs Vorschrift! Kann ich die üblichen RCD benutzen, wie für das 230V/400V Netz?
Beim RCD Typ A wird doch nur der Strom verglichen, sollte der Bemessungsfehlerstrom von 30mA überschritten werden so wird dieser doch auslösen, oder?
Das die Prüftaste eventuell nicht funktioniert ist mir bewusst, da der Fehlerstrom bei dieser Spannung nicht erreicht wird.
Danke für die Antworten
Gruß Fabi
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- Null-Leiter
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Hallo Fabi,
ich war zwar noch nicht in Japan, aber die RCD sollte unabhängig von der Spannungshöhe funktionieren.
Bei Prüfen des RCD sowieso, eventuell braucht da das Meßgerät etwas länger um sich innerlich zu justieren, siehe auch meine Spitzen Bemerkungen
beim Messen von RCD, da die Spannung und das Netz ein anderes ist, und damit die ursprünglich angenommen Widerstandsverhältnisse anders sind
als von Herstellern der Prüfgeräte für Europa angenommen.
Im praktischen Fehlerfall sollte bei den normalen Bedingungen der Abschaltung nach VDE 0100-410 kein Unterschied feststellbar sein, auch
wenn beim fast widerstandslosen Fehler von ca. 1 Ohm statt nur 230 A ein Strom von nur ca. 100 A fließt.
Über Mitteilung der Ergebnisse wäre ich und ich denke auch Kabelmafia sehr dankbar.
Zitat
"Das die Prüftaste eventuell nicht funktioniert ist mir bewusst, da der Fehlerstrom bei dieser Spannung nicht erreicht wird. "
Das wäre noch eine interessante Frage. Liefert die Prüftaste wirklich idn bei jedem RCD anders, oder irgend etwas was größer ist ?
ich war zwar noch nicht in Japan, aber die RCD sollte unabhängig von der Spannungshöhe funktionieren.
Bei Prüfen des RCD sowieso, eventuell braucht da das Meßgerät etwas länger um sich innerlich zu justieren, siehe auch meine Spitzen Bemerkungen
beim Messen von RCD, da die Spannung und das Netz ein anderes ist, und damit die ursprünglich angenommen Widerstandsverhältnisse anders sind
als von Herstellern der Prüfgeräte für Europa angenommen.
Im praktischen Fehlerfall sollte bei den normalen Bedingungen der Abschaltung nach VDE 0100-410 kein Unterschied feststellbar sein, auch
wenn beim fast widerstandslosen Fehler von ca. 1 Ohm statt nur 230 A ein Strom von nur ca. 100 A fließt.
Über Mitteilung der Ergebnisse wäre ich und ich denke auch Kabelmafia sehr dankbar.
Zitat
"Das die Prüftaste eventuell nicht funktioniert ist mir bewusst, da der Fehlerstrom bei dieser Spannung nicht erreicht wird. "
Das wäre noch eine interessante Frage. Liefert die Prüftaste wirklich idn bei jedem RCD anders, oder irgend etwas was größer ist ?
- MoaddiB
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Auch wenn ich die Frage nicht ganz verstehe kann man hier festhalten,Funker hat geschrieben:Das wäre noch eine interessante Frage. Liefert die Prüftaste wirklich idn bei jedem RCD anders, oder irgend etwas was größer ist ?
dass die Prüftaste mittels Widerstand einen Bypass über den Summenstromwandler "liefert".
Was mit dem Strom passiert, wenn die Spannung weniger als die Hälfte beträgt sollte jeder mit Kenntnis des Ohmschen Gesetzes nachvollziehen können.
- langer
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Moin,
grundsätzlich müssten handelsübliche RCDs vom Typ A auch bei 100 V funktionieren. Ich hab mal bei doepke nachgesehen, die schreiben in den Datenblättern die Netzspannungen vor, also 230/400/500 V. Bei ABB werden Netzspannungsbereiche angegeben (120 bis 230 V).
grundsätzlich müssten handelsübliche RCDs vom Typ A auch bei 100 V funktionieren. Ich hab mal bei doepke nachgesehen, die schreiben in den Datenblättern die Netzspannungen vor, also 230/400/500 V. Bei ABB werden Netzspannungsbereiche angegeben (120 bis 230 V).
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
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- AWS
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Zum Verständnis der Frage ?MoaddiB hat geschrieben:Auch wenn ich die Frage nicht ganz verstehe kann man hier festhalten,
dass die Prüftaste mittels Widerstand einen Bypass über den Summenstromwandler "liefert".
Was mit dem Strom passiert, wenn die Spannung weniger als die Hälfte beträgt sollte jeder mit Kenntnis des Ohmschen Gesetzes nachvollziehen können.
Ich gehe davon aus, daß bei der Prüftaste im Normalfall 230 V ein größerer Strom fließt
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- Null-Leiter
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- Registriert: Freitag 3. August 2007, 21:53
Wenn ein Hersteller einen Spannungsbereich vorgibt und ich missachte das, habe ich im Falle eines Schutzversagens ein Problem...
Da es RCDs für 100V Netze zu kaufen gibt, würde ich solche verwenden und wenn es Probleme bei "deutschen" Firmen mit dem Kauf in kleinen Stückzahlen gibt, kann man ja in Ländern mit anderer Netzspannung bestellen.
Gruß
Da es RCDs für 100V Netze zu kaufen gibt, würde ich solche verwenden und wenn es Probleme bei "deutschen" Firmen mit dem Kauf in kleinen Stückzahlen gibt, kann man ja in Ländern mit anderer Netzspannung bestellen.
Gruß
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- Null-Leiter
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- Registriert: Montag 31. März 2014, 11:26
- Wohnort: Sachsen/Erzgebirge
Ist fuer den Anwendungszweck zwingend ein geerdetes Netz erforderlich? Ansonsten waere ja auch eine Variante Trenntrafo - IT-Netz (ohne RCD) denkbar.Fabi aus Berlin hat geschrieben:Hallo zusammen,
hat von Euch jemand Erfahrung gesammelt mit 100V AC Netzen, so wie in Japan?
Folgendes wir wollen im Unternehmen eine Spannungsquelle einsetzen, die uns 100V 50Hz liefert. Diese Spannungsquelle wird in Prüffeldern nach VDE0104 betrieben, hier sind RCDs Vorschrift!
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Funker hat geschrieben:Zum Verständnis der Frage ?
Ich gehe davon aus, daß bei der Prüftaste im Normalfall 230 V ein größerer Strom fließt
Ich habe gerade einmal je einen F204 A und F372 ABB in der Hand, da steht Ut = U Test 100 - 265 V drauf.
Wenn der also bei 100 V mit Prüftaste die 30 mA bringt, wahrscheinlich inclusive Reserve ca. 10 % entsprechend Widerstandsgenauigkeit, dann werden es wohl bei 230 V 70 mA Testprüfstrom sein., was ja innerhalb der
5 x idn nach 100- 410 liegt.
Dann sollte die Prüftaste innerhalb des Bereiches auch funktionieren.
Ansonsten muß man eben auf diese Funktion verzichten und in der GB betrieblich festlegen, daß der RCD im festgelegten Zeitraum mit Bemessungsdifferenzstrom mit Prüfgeräte ausgelöst werden muß.
Da wäre sowieso die Sicherheitstechnisch höherwertige Prüfung gegenüber der Prüftaste, wenn man sich die Prüfströme ansieht.
Prüftaste ist für mich kein muß bei der RCD Prüfung. Das ist per DGUV A3
Sache des Benutzers / Betreibers.