NOT-AUS rastend?

Alles rund um die Arbeitssicherheit.
DBY656
Null-Leiter
Beiträge: 954
Registriert: Freitag 28. September 2007, 20:56

Beitrag von DBY656 »

Hallo zusammen, und damit zurück zur Standbohrmaschine.

Es ist eigentlich leicht zu erklären was zu tun ist. Der Hersteller hat einen Not-Aus-Taster mit Einrastung verbaut, dieser ist nun defekt. Dieser Defekt ändert das Verhalten und ist somit zu beheben. Da gibt es nichts zu verhandeln!

Etwas anderes ( und richtig :D :D ) wäre es wenn der Hersteller ursprünglich Nicht-Rastende eingebaut hatte und dies nachträglich geändert wurde. Dann kommt es aus die aktuellen Vorgaben und Dokumentationen an. Evtl. gab es seitens der UVV eine Umrüstpflicht. Aber auch hier gilt das der eingebaute Taster einen Defekt hat und ersetzt werden muß. Da wird dann der Taster mit dem Rastdefekt gegen einen ohne Rastung ersetzt.

Wie bei der HU für PKW's:
Sind Nebelscheinwerfer vorhanden dann müssen diese auch vollständig funktionieren.

Gruß Markus
Starkstromer
Beiträge: 349
Registriert: Mittwoch 3. Oktober 2012, 12:36

Beitrag von Starkstromer »

Wie Kreiseli es geschildert hat, hat man an dieser Maschine nur eine mechanische Vorrichtung angebracht um den Austaster über den Pilzkopf zu betätigen.
Hebt man diesen Pilzkopf hoch, läuft doch die Machnie wahrscheinlich nicht an, sondern es muss der Eintaster gedrückt werden, damit die Maschine wieder läuft.
Das ist eine willentliche Handlung des Bedieners, vergleichbar mit einer Drehbewegung bei der Entriegelung des verriegelbaren Pilztasters.

An der Bohrmaschine schaltet doch der Bediener die Maschine selbst wieder ein und das ist die gleiche Person, die vorher einen Gefahrenfall erkannt hat und den Not-Aus gedrückt hat.
Mir scheint das die mechanische Verriegelung des Pilzkopfes keine Erhöhung der Sicherheit bringt. notwendig.
Gruß
Antworten