Gasexplosion in Ludwigshafen

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Chris
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Gasexplosion in Ludwigshafen

Beitrag von Chris »

Gasexplosion in Ludwigshafen: Bauarbeiter kommen aus Eiterfeld

http://www.hna.de/lokales/rotenburg-beb ... 41775.html

"Der Bautrupp hatte zur Unglückszeit im Bereich einer Hochdruckgasleitung gearbeitet. In den vergangenen Tagen war die Leitung mit einem Inspektionsgerät untersucht worden. Am späteren Unglücksort sei dabei nach den Worten von Ludwigshafens Feuerwehrchef Peter Friedrich ein Problem aufgetreten.

Die Mitarbeiter der Firma Giebel hätten daraufhin die Leitung freigelegt und rund um die Baustelle Spundwände eingezogen. Dabei sei es aus bislang unbekannten Gründen zu der Explosion gekommen. Die Leitung sei vor den Arbeiten nicht stillgelegt worden, weil sie sonst hätte geleert werden müssen."

"Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat die Ermittlungen aufgenommen. Es müsse geprüft werden, ob es Anhaltspunkte für ein eventuelles Fehlverhalten der Beteiligten gebe und ob sie gegen konkrete Vorschriften verstoßen hätten, sagte Jürgen Schmitt, Präsident des Polizeipräsidiums Rheinpfalz." © HNA.de
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

Gasleitungen repariert man unter Druck.

Kenne ich so.

Sonst gibt es die Gefahr,
daß Fremdstoffe eindringen.

Es gibt extra nicht funkenreißendes Werkzeug.


...
Horst155
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Beitrag von Horst155 »

Hallo zusammen

Das zeigt wieder das Erdgas totsicher ist .

m.f.G. Horst
omtdr43
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Beitrag von omtdr43 »

Horst155 hat geschrieben:Hallo zusammen

Das zeigt wieder das Erdgas totsicher ist .

m.f.G. Horst
Wiso? Es hat doch genau das gemacht, wass es sollte...Es ist Verbrannt!


Nur halt nicht dort und so, wie es gewollt war...Was kann das Gas also dafür?






(Grüne Farbe bedeutet: Achtung, nicht ganz ernst gemeint!!!)
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didy
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Beitrag von didy »

Elt-Onkel hat geschrieben:Sonst gibt es die Gefahr,
daß Fremdstoffe eindringen.
Hm, aber dafür würde doch weniger als 67 Bar reichen? Sprich, man könnte für die Reparatur den Druck auf 2-3 Bar absenken?
Teletrabi
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Beitrag von Teletrabi »

fluten mit N2...
Frank12NR
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Beitrag von Frank12NR »

uff... wohne grad mal 3km weg und dachte zuerst, die Stichflamme (die eine Freundin bei Facebook postete, hab sie nicht selbst gesehen) käme aus der BASF. Selten ging mir so die Klammer.
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Chris
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Beitrag von Chris »

Könnte man den pauschal abschätzen, was das "Abschalten" der Leitung pro Stunde an Kosten verursacht?

Ich vergleiche diese Arbeiten einfach mit dem Arbeiten unter Spannung.

Es müssten ja sehr gewichtige Gründe vorliegen,das diese Arbeiten so in Auftrag gegeben wurden.

Hm, bei jeden Blindgänger der so gefunden wird, und ähnlichen Schaden verursachen kann, wird besser abgesichert....

So meine Gedanken dazu....
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

die Monteure der Stadtwerke Hannover haben mir mal erklärt,
daß sie Gas nie abschalten.
"Da würden dann ja alle Zündflammen der Thermen ausgehen."

In meinem Beisein hat der Monteur dann einen Klumpen Lehm
auf das gerissene Rohr gedrückt,
und die Mannen haben fröhlich weiter geschaufelt.

Genau so beim Aufschweißen von einem Abgang DN 200:
Unter Druck autogen aufschweißen,
Schieber montieren, und dann anbohren.

...
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Oberwelle
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Beitrag von Oberwelle »

Moin..

musst aber schon das Schweißen erklären, sonst denkt jeder an das Elektro Schweißen mit Elektroden.. ;)

Der Lehmklumpen wird bei der Hochdruckleitung wohl nicht helfen..:D



OW
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