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Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 09:19
von Strom
Hallo zusammen,


hier sind zwei Herdanschlussdosen mit je 5x1,5 qmm NYM vorhanden.
Die Ceranfelder werden mit Strom betrieben.
Die Anschlussleistungen werde ich noch erfahren,

Mit freundlichen Grüßen

Norbert / Strom

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 10:29
von Elt-Onkel
Hallo,

und was ist nun die Frage ?



...

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 16:36
von MOMA2
Wahrscheinlich ob die Endstromkreise ohne RCD betrieben werden können.

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 17:34
von Wulff
Die kryptische Antwort auf die kryptische Frage lautet: 42 joint1

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2024, 18:34
von EIB-Nutzer
Hallo,

also zumindest, wenn es Herdanschlussdosen sind, ist es ein Festanschluss. Somit ist ein RCD nicht gefordert.
Ausnahme:
- Hersteller fordert es
- in TT-Systemen
- in feuergefährdeten Betriebsstätten
- in den Normen der Gruppe 7 von DIN VDE 0100 (VDE 0100) für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art.

Ich würde aber trotzdem eine 3x Fi/Ls Kombination benutzen, bist du auf der sicheren Seite und baut in der Verteilung nicht so Breit.
Brauch man halt 2 Stück. Du musst ja sowieso 6 Sicherungen haben.

Jetzt ist die Frage der Anschlussleistung.

Gruß

Ralf

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 10:53
von meisterglücklich
Je nach Verlegeart und Drehstrombetrieb kann die Sache mit jeweils mit 3x10A oder gar 3x13A abgesichert werden, eine Sichtung der 0298 hilft genauer.
Wenn das zu dauerhaften Einschränkungen führt, ist nicht die Nahrung, sondern der Kunde weichgekocht, um die Zuleitung erneuern zu lassen...

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 19:30
von Elt-Onkel
Hallo,

oh, ich kenne Häuser, da haben sie völlig schmerzfrei 3x20A Diazed reingeschraubt.

Herdverkabelung: Stegleitung 5x1,5mm²

...

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 20:05
von Wulff
Ein lustiger Verlauf. Es werden schon Antworten gegeben, bevor die Frage überhaupt richtig formuliert ist… 😂

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Montag 26. Februar 2024, 23:26
von Drehschalter
meisterglücklich hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 10:53 Je nach Verlegeart und Drehstrombetrieb kann die Sache mit jeweils mit 3x10A oder gar 3x13A abgesichert werden, eine Sichtung der 0298 hilft genauer.
Bei Verlegeart C (z. B. Unter- oder Imputzverlegung) und 25 °C Umgebungstemperatur, von denen man in Deutschland für gewöhnlich ausgeht, ist eine Leitung mit drei belasteten Adern nach Tabelle A.2 von DIN VDE 0298-4 mit 18,5 A belastbar.
Elt-Onkel hat geschrieben: Montag 26. Februar 2024, 19:30 oh, ich kenne Häuser, da haben sie völlig schmerzfrei 3x20A Diazed reingeschraubt.

Herdverkabelung: Stegleitung 5x1,5mm²
Da ein fest angeschlossener Herd üblicherweise keine Überlast hervorrufen kann, wäre da noch nicht mal unbedingt was gegen einzuwenden. Auch die Abschaltbedingungen für den Fehlerschutz im TN-System werden bis 35 m und der Schutz bei Kurzschluß bis 51 m Leitungslänge erfüllt. Vorher klopft aber eh irgendwann der Spannungsabfall schon mal freundlich an.

Re: ZUleitung aus UV 5x1,5 qmm was nun ??

Verfasst: Freitag 8. März 2024, 10:05
von Probator
Edit: Folgenden Beitrag bitte ignorieren, ich habe übersehen, dass bereits 2 Leitungen liegen, das kam im ersten Beitrag nicht heraus.


2 Herde an einer 5x1,5 mm²? Kann nicht funktionieren, das ist ein Planungsfehler oder einfach Pfusch.

5x1,5 mm² genügt für einen Herd (ein Fachmann würde selbst dafür schon 5x2,5mm² legen).

Sollen zwei Herde angeschlossen werden, hätte man eine zweite Leitung gebraucht. Ende der Diskussion.
Entweder wird eine zweite Leitung vom Verteiler gezogen oder wenn das nicht geht, wird eben nur ein Herd angeschlossen.

Natürlich könnte man testweise beide Geräte anschließen. Die sollen ja aber bestimmt auch gleichzeitig genutzt werden, denn sonst würde man ja keinen Zweiten einbauen. So lange die Absicherung zum Querschnitt passt, besteht keine Brandgefahr. Es ist aber unvermeidlich, dass bei gleichzeitiger Nutzung irgendwann die Sicherung fliegen wird, selbst wenn man mitgedacht hat und die 3 Phasen auf beiden Geräten unterschiedlich anschließt.

Sobald beide Backröhren und/oder mehrere Platten eingeschaltet werden, hat man eine Überlast und die Sicherung kommt. Das ist unvermeidlich. Keine Brandgefahr, aber die Versorgungssicherheit ist nicht gegeben. Ist der Kunde damit zufrieden, dass er trotz 2 Herden nur die Hälfte davon wirklich nutzen kann?

Ich sehe hier die Gefahr, dass die Sicherung mehrfach fliegt und sich irgendein Pfuscher findet, der ohne Nachzudenken eine größere Sicherung einbaut. Dann haben wir unsere Brandgefahr. Ich persönlich würde dem Kunden ganz klar mitteilen: "Mit dieser Leitung schließe ich dir einen Herd an. Willst du einen zweiten angeschlossen haben, muss zuerst noch eine Leitung gezogen werden."