Leckstromzangen unterschiedliche Messwerte

Benutzeravatar
SPS
Beiträge: 6019
Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 20:27
Kontaktdaten:

Re: Leckstromzangen unterschiedliche Messwerte

Beitrag von SPS »

Hallo zusammen, verd1

habe es mit deutlichen Trennen der Leitungen von der Zange versucht, gleiches Ergebnis.

Dann habe ich nochmal geprüft das die Netzwerkleitung auch abgezogen ist, gleiches Ergebnis.

Audio, USB, Drucker alle abgezogen selbst die Maus .. , gleiches Ergebnis.
Selbst mit getrennten Schukostecker vom Monitor gab es immer noch den Fehler beim PC alleine.
Dann fand ich an dem Monitor noch ein DisplayPort Kabel zum 2 ausgeschalteten PC .

bier4 Das war es sagnix1.
Ashampoo_Snap_Dienstag, 29. September 2020_21h18m15s_001_.jpg
Ca 50 % vom Wert machte es aus.

Den Netzstecker vom Monitor hatte ich schon mal abgezogen, und den PC alleine gemessen.
Über das DisplayPort Kabel fließt der Strom jedoch immer noch .
Mit freundlichem Gruß sps
Benutzeravatar
SPS
Beiträge: 6019
Registriert: Freitag 16. Juli 2004, 20:27
Kontaktdaten:

Re: Leckstromzangen unterschiedliche Messwerte

Beitrag von SPS »

Fachzeitschrift Elektrofachkraft zu der Messung mit der Zange
Siehe Messfehler
https://www.elektrofachkraft.de/azubis- ... en-gibt-es
Autoren: Klaus Bödeker, Stefan Euler aktualisiert: Ernst Schneider hat geschrieben:nicht exakt bestimmbaren Messfehler (plus oder minus) gerechnet werden, der ein Mehrfaches des Messwerts betragen kann.
Mit freundlichem Gruß sps
Probator
Null-Leiter
Beiträge: 729
Registriert: Montag 19. September 2016, 15:15

Re: Leckstromzangen unterschiedliche Messwerte

Beitrag von Probator »

SPS hat geschrieben: Montag 28. September 2020, 16:08Ist alles unter 1 mA einfach der Genauigkeit der Zangen oder unterschiedlichen Messverfahren geschuldet?
Ströme mit einer Zange im Bereich von 1-10 mA messen ist schon sportlich und erfordert spezielle Zangen, landläufig "Leckstromzange" genannt.

Ströme unter 1 mA zu messen, ist mit nennenswerter Präzision eigentlich nur unter Laborbedingungen möglich und nicht mit einem grob um die Zange gewickelten Prüfadapter in der Werkstatt. inocc1

Weil ich es weiter vorne gelesen habe: Das Erdmagnetfeld hat nur bei DC-Zangen einen Einfluss. Deshalb gibt es an denen auch eine "Zero" Taste, wo man vor jeder Messung die Zange in die gleiche Lage (horizontal/vertikal?) wie bei der Messung halten muss, auf Null stellt und dann erst um den zu messenden Leiter legt.

Hier noch ein Tipp, wie du das Signal-Rauschverhältnis bei so geringen Strömen noch verbessern kannst: Leiter mehrfach um die Zange wickeln!
Bei 10 Windungen halt hinterher nicht vergessen, den Ablesewert durch 10 zu teilen!
Zange_wickeln.jpg
Zange_wickeln.jpg (17.46 KiB) 2040 mal betrachtet
Kannst du theoretisch auch bei der Differenzstrommessung machen (wenn die Zangenöffnung groß genug ist).
Antworten