Aasach das Thema ist super, genau das Richtige um im Biergarten ausphilosophiert zu werden.
Ich denke aber wir sind alle garnicht so weit auseinander.
Im Forum finde ich das schwer zu diskutieren, könnte da seitenlange Aufsätze zu schreiben.
E-Jens, du hast den Faden schön zurück zum Thema gelenkt, da möchte ich auch weitermachen.
Ich möchte deinen Vorschlag (den ich so auch mache) aber noch etwas weiterdenken.
Der Arbeitgeber hat jetzt deinen Prüfbericht mit deinen Bedenken zur Kenntnis genommen.
Er kann z.B.:
- die Bedenken ignorieren und das Arbeitsmittel weiter verwenden lassen
- die Bedenken teilen und andere Arbeitsmittel beschaffen
- sagen das er es nicht beurteilen kann und überlasst das seinen Erfüllungsgehilfen.
In Snippys30s Fall kann die Fasi und ich in einer GB feststellen (mal ganz grob), dass:
- Es ein Restrisiko bei der Benutzung dieser Arbeitsmittel gibt.
- Aber Facharbeiter die Arbeitsmittel nutzen und im Umgang damit geschult sind.
- Die Schadenwahrscheinlichkeit eher gering ist. (Wieviele Unfälle dieser Art hat es schon gegeben)
- Die schwere eines Unfalls eher gering ist (Invalidität, Tod? Eher nicht)
- Als Maßnahme werden die Mitarbeiter für das Risiko sensibilisiert.
- Bei defekt eines Gerätes wird versucht ein AM mit entsprechender Vorrichtung zu beschaffen
-usw. ...
Zum Ende fragen wir uns ob wir das Restrisiko vertreten können.
Jetzt kommt es doch zu einem Unfall.
Und ich finde eben nicht das ich mir dabei widerspreche
.
Denn aus der Beurteilung geht hervor, das es ein Restrisiko gibt.
Wir aber beurteilt haben, dass das Risiko und mögliche Folgen gering sind.
Eine GB ist kein Allheilmittel und verspricht nicht 100%ige Unfallfreiheit.
Wie gesagt, ein schönes Thema für ein Treffen
Gruß Challenger