Prüfung durch "Dienstleister"

omtdr43
Null-Leiter
Beiträge: 344
Registriert: Dienstag 29. Juni 2010, 20:11

Prüfung durch "Dienstleister"

Beitrag von omtdr43 »

Unsere Firma hat sich entschlossen, die Prüfungen an einen Dienstleister zu vergeben, weil selber prüfen viel zu teuer ist...

4,30€ für die Prüfung eines "Normalen Gerätes" ...

"... Wenn wir mit Ihren Geräten (Secutest) und Ihrem Programm (E-Manager) arbeiten sollen, kommen wir mit unserer Kalkulation nicht hin. Das dauer länger..."
"... für Ihre Geräte sind unterschiedliche Prüfungen nötig! Das müssen wir berüchsichtigen..."
"... Kabeltrommeln sind so eine Sache... die haben einen höheren Prüfaufwand... müssen abgerollt und aufgerollt werden... das ist natürlich nicht in 3 Minuten zu schaffen..." (deren berechnung für die Prüfdauer eines enzelnen Gerätes einschließlich der Doku und kleben der Plakette)
"... Kabeltrommeln und Tragbare Steckdosenverteiler (Anschluss über 63A.Stecker) mit Sicherungen und FI - Das sind keine Prüfungen nach 0701-0702. Das sind ortsfeste Geräte. ..."
"... Die Geräte müssen an Sammelpunkten Bereitgestellt werden .." ( diese Leistungen vollbringen die Heinzelmännchen?!)
"... Wartezeiten müssen wir natürlich extra Berechnen ..."


Da kamen noch einige andere Aussagen, die darauf schließen ließen, das unsere Geräte nun nicht gerade "Normale Geräte" sind.
Aber selber Prüfen ist ja viel zu Teuer. Über die Quallität der Prüfungen kann ich noch nichts sagen. Das wird sich zeigen. Ich habe da aber meine Befürchtungen (hat was mit "Billig" und "Preiswehrt" zu tuhen.)



Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen "Dienstleistern"?
Staatlich geprüfter Legastheniker!srg1

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!'
(Sir Peter Ustinov)

Gelernter Pessimist!
karo1170
Null-Leiter
Beiträge: 458
Registriert: Montag 31. März 2014, 11:26
Wohnort: Sachsen/Erzgebirge

Beitrag von karo1170 »

omtdr43 hat geschrieben:Unsere Firma hat sich entschlossen, die Prüfungen an einen Dienstleister zu vergeben, weil selber prüfen viel zu teuer ist...
Hat man sich die Mühe gemacht, die Angebote per Ausschreibung einzuholen, oder einfach "was kostet 1x Pruefen" gefragt?
omtdr43 hat geschrieben: 4,30€ für die Prüfung eines "Normalen Gerätes" ...
Irgendwo im Mittelfeld...
omtdr43 hat geschrieben: "... Wenn wir mit Ihren Geräten (Secutest) und Ihrem Programm (E-Manager) arbeiten sollen, kommen wir mit unserer Kalkulation nicht hin. Das dauer länger..."
"... für Ihre Geräte sind unterschiedliche Prüfungen nötig! Das müssen wir berüchsichtigen..."
"... Kabeltrommeln sind so eine Sache... die haben einen höheren Prüfaufwand... müssen abgerollt und aufgerollt werden... das ist natürlich nicht in 3 Minuten zu schaffen..." (deren berechnung für die Prüfdauer eines enzelnen Gerätes einschließlich der Doku und kleben der Plakette)
"... Kabeltrommeln und Tragbare Steckdosenverteiler (Anschluss über 63A.Stecker) mit Sicherungen und FI - Das sind keine Prüfungen nach 0701-0702. Das sind ortsfeste Geräte. ..."
"... Die Geräte müssen an Sammelpunkten Bereitgestellt werden .." ( diese Leistungen vollbringen die Heinzelmännchen?!)
"... Wartezeiten müssen wir natürlich extra Berechnen ..."
Da steht eben auch wieder die Frage, was wurde an Leistungen abgefragt, was wurde an Leistungen angeboten. Auch wenn es Handwerker nicht gerne hören, Leistungsverzeichnisse haben schon eine Daseinsberechtigung. Mit "mach mal ein Angebot" ist heute auf seiten des Auftraggebers kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
omtdr43 hat geschrieben: Da kamen noch einige andere Aussagen, die darauf schließen ließen, das unsere Geräte nun nicht gerade "Normale Geräte" sind.
Da steht eben auch wieder die Frage, was wurde an Leistungen abgefragt, was wurde an Leistungen angeboten...
omtdr43 hat geschrieben: Aber selber Prüfen ist ja viel zu Teuer.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht, vermutlich ja. Mit solchen Tätigkeiten verdient eure Firma ja kein Geld, das sind nur Aufwendungen zur Aufrechterhaltung des Betriebes, keine Produktivitaetssteigerung, keine Investion, ROI = 0...
Also ist es ökonomisch sinnvoll, bei solchen Hilfsgeräten Prüfumfang und Prüfintervalle auf das geringstmöglich vertretbare Mass per GeBe zu reduzieren, Prüfungen extern ausschreiben und zum günstigsten Preis einzukaufen.

(Anders sieht die Sache bei Produktionsmitteln, Maschinen, Anlagen aus, fortlaufende Prüfung zur vorbeugenden Wartung und Instandhaltung...)
Benutzeravatar
kabelmafia
Beiträge: 7503
Registriert: Montag 7. April 2003, 22:25
Wohnort: eigentlich Hamburg, aber überall und nirgends
Kontaktdaten:

Beitrag von kabelmafia »

Moin,

ganz typisches Verhalten von Prüfdienstleistern.

Es ist sinnvoll eine Prüfdienstleistung auszuschreiben um überhaupt die Rahmenbedingungen zu fixieren. Wartezeiten, Geräte zu Sammelpunkten bringen lassen, Elektromanager mit vereinbarten Tätigkeiten (oder die des Prüfdienstleisters)...

Merke:
90 % der Prüfdienstleister auf dem Markt sind schwarze Schafe.
man wird über offensive Werbung auf sie aufmerksam. Billige Preise, können alles, wahnsinns Referenzenliste.
Qualität irgendwo zwischen "am Rande des Betruges" über "Schrott" bis "kaum ausreichend"
Schon vor Beginn der Prüfungen werden dann die Bedingungen gestellt, die kaum sinnvoll zu erfüllen sind oder es werden unter Vorwand andere Preise aufgerufen (siehe hier).

weitere 5 % sind graue Schafe
man bekommt sie von Kollegen empfohlen. Die Dienstleister sind i.d.R. ausgebucht und brauchen keine Aufträge. Abrechnung nach Stückzahl oft nicht gewünscht, eher nach Zeit.
Prüfungen werden mit hohem technischen Aufwand (Secutet im Remote mit Elektromanager + viel Zubehör) durchgeführt. Tägliche oder wöchentliche Übergabe von Dateien kein Problem.
Qualität: dem Preis angemessen.

die letzten 5 % sind weiße Schafe
man findet sie eigentlich nicht. Der Kollege muss schon sehr auf den Prüfdienstleister einreden damit er sich mit dem Neukunden beschäftigt. Angebot? Nö. Prüfen nach Aufwand.
Befähigungsnachweise? Transparent und selbstverständlich
Besondere Geräte? Gerne und problemlos.
Der Prüfdienstleister erwartet natürlich eine explizite Vorgabe hinsichtlich Prüffristen und Gefährdungsbeurteilungen.
Qualität: 100%-Prüfung, nicht immer zur Freude des Auftraggebers.
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
bernd52
Null-Leiter
Beiträge: 118
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2010, 13:56
Wohnort: Edemissen

Beitrag von bernd52 »

ja Michael, so ist das leider

bin seit 2,5 Jahren aus dem Prüfgeschäft (Rentner)t und suche im Raum Peine eine Firma die auch medizinische Geräte(Podologie) prüft. Weisste da was? Antwort bitte per PM

gruß
bernd
Benutzeravatar
langer
Null-Leiter
Beiträge: 1561
Registriert: Montag 5. Juli 2010, 09:17
Wohnort: Am Rande des Ruhrpotts

Beitrag von langer »

bernd52 hat geschrieben:ja Michael, so ist das leider

bin seit 2,5 Jahren aus dem Prüfgeschäft (Rentner)t und suche im Raum Peine eine Firma die auch medizinische Geräte(Podologie) prüft. Weisste da was? Antwort bitte per PM

gruß
bernd

Hallo Bernd,

der Standort eines Dienstleisters ist fast egal, die sind häufig bundesweit tätig.

Viele Grüße
langer

ps: Du bekommst gleich noch ne PN
bernd52
Null-Leiter
Beiträge: 118
Registriert: Donnerstag 6. Mai 2010, 13:56
Wohnort: Edemissen

Beitrag von bernd52 »

Danke

habe vor ein paar Jahren bei MEBEDO Deutschlandweit tätige Mitarbeiter solcher Firmen kennen gelernt aber leider die Adressen nicht mehr

gruß
bernd
Probator
Null-Leiter
Beiträge: 729
Registriert: Montag 19. September 2016, 15:15

Beitrag von Probator »

@ omtdr43:
Ungeachtet des Preises klingt für mich dieser Katalog nicht schlecht. Abgesehen von den tragbaren Steckdosenverteilern, das ist Unfug. Kann er vielleicht nicht prüfen, weil er das Equipment nicht hat.

Aber: man merkt gleich, dass der Dienstleister das nicht zum ersten Mal macht, denn er hat sich die typischen Streitpunkte vorher sauber fixiert. Der kommt ja zum Kunden und hat vorher keine Ahnung, was ihn da erwartet. Liegen da 200 Steckdosenleisten auf einem Tisch griffbereit, hat er mit seinen 4,30 ein richtig gutes Geschäft gemacht.

Muss er 30 Minuten warten, bis ihm jemand den Raum aufsperrt und muss dann mühsam alles unter den Tischen hervorzerren, braucht er im dümmsten Fall für eine Steckdosenleiste insgesamt 45 Minuten. Würdest du für 5,70 Euro Stundenlohn arbeiten?

Ich finde es nur fair, da vorher vertraglich klare Verhältnisse zu schaffen.
Efalos
Null-Leiter
Beiträge: 73
Registriert: Montag 14. Dezember 2015, 09:15

Beitrag von Efalos »

Moin,

kurz zu meinem Ausgangspunkt:
Ich habe in den letzten vier Jahren hauptberuflich für besagte Dienstleisterfirmen gearbeitet.
omtdr43 hat geschrieben: "... Wenn wir mit Ihren Geräten (Secutest) und Ihrem Programm (E-Manager) arbeiten sollen, kommen wir mit unserer Kalkulation nicht hin. Das dauer länger..."
Wenn du die Funktionen des Elektromanagers bis an die letzten Möglichkeiten ausreitzt, dann ist es fast egal mit welchem Gerät du prüfst oder welche Zusatzwünsche der Kunde hat.
Vorraussetzung: Remote-Prüfung & entsprechend programmierte Tätigkeiten.
Und gerade der Punkt "Tätigkeiten" ist mit eine ganze menge Arbeit verbunden, was dann einen Replikationsserver fast schon zwingend notwendig macht.
Allein die dafür notwendigen Lizenzkosten in einem Dienstleistungsunternehmen durchzudrücken ist fast unmöglich (-> Thema "Dumpingpreise im Prüfgeschäft").

Ich persönlich kenne zwei Firmen & drei Personen die das nötige Know-How mitbringen um so etwas überhaupt aufzubauen.
Von den Schulungskosten für die Techniker will ich garnicht anfangen...

Damit wären wir wieder bei "...die Kalkulation kommt nicht hin..." (wenn du Sonderwünsche hast).
Aber selbst die für die es keinen nenenswerten Unterschied macht, lassen sich Extrawünsche aus Prinzip gut bezahlen.
omtdr43 hat geschrieben: "... für Ihre Geräte sind unterschiedliche Prüfungen nötig! Das müssen wir berüchsichtigen..."
"... Kabeltrommeln sind so eine Sache... die haben einen höheren Prüfaufwand... müssen abgerollt und aufgerollt werden... das ist natürlich nicht in 3 Minuten zu schaffen..." (deren berechnung für die Prüfdauer eines enzelnen Gerätes einschließlich der Doku und kleben der Plakette)
"... Kabeltrommeln und Tragbare Steckdosenverteiler (Anschluss über 63A.Stecker) mit Sicherungen und FI - Das sind keine Prüfungen nach 0701-0702. Das sind ortsfeste Geräte. ..."
Daraus die Positionen:
- "Normales" Gerät (Monitor, Bohrmaschine, Kaltgerätekabel, ...)
- Betriebsmittel mit Leitungslänge >20m
- Steckdosenverteiler
zu machen halte ich noch für akzeptabel (sofern stückzahlbasiert geprüft wird).

Ansonsten gilt das Motto:
Mehr Positionen = mehr Möglichkeiten die Schlussrechnung Auftragnehmerfreundlich zu "optimieren".
Je nachdem an wen du gerätst geht das gelegentlich wirklich hart am Betrug vorbei...

Und wenn du stundenbasiert abrechnest kommt absolut zuverlässig irgendwann von oben die Order an die Techs: "...lasst euch zeit...viel zeit".
omtdr43 hat geschrieben: "... Kabeltrommeln und Tragbare Steckdosenverteiler (Anschluss über 63A.Stecker) mit Sicherungen und FI - Das sind keine Prüfungen nach 0701-0702. Das sind ortsfeste Geräte. ..."
Ach, diese herrlich minimalgeschulten Vertriebsmenschen.....
Ich kenne viele Vertriebler von deren Fachkenntniss sich so mancher Techniker eine Scheibe abschneiden könnte.
Leider gibt es noch deutlich mehr die irgendwann einmal einen minimalstaufwand (kosten!!) an Schulung bekommen haben & dann Prüfdienstleistungen vertreiben sollen.
omtdr43 hat geschrieben: "... Die Geräte müssen an Sammelpunkten Bereitgestellt werden .." ( diese Leistungen vollbringen die Heinzelmännchen?!)
Im Bereich dieser Prüfdienstleistungen hab ich schon einigen sehr interresanten Quark gesehen.
Es ist eben nicht für jeden selbstverständlich, dass das Prüfgerät zum Prüfling kommt (soweit sinvoll machbar).

Persönliche Empfehlung von mir:
Erstelle ein Lastenheft wie du die Dienstleistung GENAU haben möchtest, am besten in Zusammenarbeit mit jemandem der Ahnung von der Materie hat.
Je detailierte desto besser (aber bitte den Punkt: "Weisungsfreihet des Prüfers" beachten)

Mein persönlicher Favorit bez. der Lastenheft-Thematik:
Der Kunde wollte die Doku im Elektromanager haben (damit ihm jemand die Datenbank erstellt & er dann bequem weiterprüfen kann).
Der Dienstleister hat die Arbeitsmittel & Prüfberichte vertragsgemäß geliefert, aber die Tätigkeiten aus der DB entfernt.
Ergebnis: die vertraglich vereinbarte Lieferung der Prüfdaten im Elektromanager war erfüllt, der Zweck trozdem verfehlt.

Auch ein witziger Punkt: welche Software-Version des Elektromanagers?
omtdr43 hat geschrieben: "... Wartezeiten müssen wir natürlich extra Berechnen ..."
Wenn du auf Pauschalpreis-Basis arbeitest geht es nicht anders.
Der interresante Punkt ist eher: "Was gilt als Wartezeit/Zusatzaufwand/Regiestunde?".

Hab auch schon Firmen gesehen bei denen sich dann der Prüfer neben den Arbeitsplatz gestellt hat, wartet 15min bis der Mitarbeiter den PC runterfährt & dann anfängt zu arbeiten.


Aus persönlicher Erfahrung aus den letzten Jahren kann ich dir sagen, dass du von 95% der Dienstleister (Kabelmafia hat dazu ein paar sehr treffende Zeilen geschrieben) mehr oder weniger über den Tisch gezogen wirst.

mfg Tobias
Olaf S-H
Beiträge: 13786
Registriert: Montag 10. Januar 2005, 23:57

Beitrag von Olaf S-H »

omtdr43 hat geschrieben:... Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen "Dienstleistern"?
Moin omtdr,

vom Grundsatz her stimme ich Kabelmafia zu.

Bei meinen VEFK-Tätigkeiten treffe ich häufig auf solches "Unkraut".

Es hilft hier wirklich nur konkrete Vorgaben zu erstellen und die Umsetzung zu kontrollieren.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
duathlonman
Null-Leiter
Beiträge: 129
Registriert: Dienstag 4. Mai 2010, 21:15

Beitrag von duathlonman »

omtdr43 hat geschrieben:Unsere Firma hat sich entschlossen, die Prüfungen an einen Dienstleister zu vergeben, weil selber prüfen viel zu teuer ist...

4,30€ für die Prüfung eines "Normalen Gerätes" ...

"... Wenn wir mit Ihren Geräten (Secutest) und Ihrem Programm (E-Manager) arbeiten sollen, kommen wir mit unserer Kalkulation nicht hin. Das dauer länger..."
"... für Ihre Geräte sind unterschiedliche Prüfungen nötig! Das müssen wir berüchsichtigen..."
"... Kabeltrommeln sind so eine Sache... die haben einen höheren Prüfaufwand... müssen abgerollt und aufgerollt werden... das ist natürlich nicht in 3 Minuten zu schaffen..." (deren berechnung für die Prüfdauer eines enzelnen Gerätes einschließlich der Doku und kleben der Plakette)
"... Kabeltrommeln und Tragbare Steckdosenverteiler (Anschluss über 63A.Stecker) mit Sicherungen und FI - Das sind keine Prüfungen nach 0701-0702. Das sind ortsfeste Geräte. ..."
"... Die Geräte müssen an Sammelpunkten Bereitgestellt werden .." ( diese Leistungen vollbringen die Heinzelmännchen?!)
"... Wartezeiten müssen wir natürlich extra Berechnen ..."


Da kamen noch einige andere Aussagen, die darauf schließen ließen, das unsere Geräte nun nicht gerade "Normale Geräte" sind.
Aber selber Prüfen ist ja viel zu Teuer. Über die Quallität der Prüfungen kann ich noch nichts sagen. Das wird sich zeigen. Ich habe da aber meine Befürchtungen (hat was mit "Billig" und "Preiswehrt" zu tuhen.)



Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen "Dienstleistern"?
Über welchen Umfang, sprich Arbeitsaufwand oder Anzahl der Betriebsmittel , PC-Arbeitsplätze etc sprechen wir hier?
Antworten