Hochstrom Schätzeisen
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Hallo,
gemäß der Beiträge 17 und 19 habe ich jetzt mal rein vorsorglich
alle Dreheisen Amperemeter mit Schleppzeiger aufgekauft,
die in eBay verfügbar waren.
Die Dinger haben (als Lagerware) zwischen 3,- und 7,- EUR gekostet.
(Baugleich mit GMW der neuen Fabrikation.)
Bei dem Kostenansatz ist es auch nicht so tragisch,
wenn einige den Versuchsaufbau nicht überleben.
Ich habe die 5A - Version genommen weil dann das Übersetzungs-
Verhältnis 'einigermaßen' passend ist.
Die Scale ist auswechselbar, insofern ist der Aufdruck erst einmal egal.
Offensichtlich hat der Verkäufer bisher keinen Kunden gefunden,
der z.B. 1200 Ampere messen wollte.
In seinen Augen waren das offensichtlich alles Ladenhüter.
Ein Beispielfoto anbei.
Ich messe jetzt mal die Innenwiderstände,
und dann wissen wir mehr.
...
gemäß der Beiträge 17 und 19 habe ich jetzt mal rein vorsorglich
alle Dreheisen Amperemeter mit Schleppzeiger aufgekauft,
die in eBay verfügbar waren.
Die Dinger haben (als Lagerware) zwischen 3,- und 7,- EUR gekostet.
(Baugleich mit GMW der neuen Fabrikation.)
Bei dem Kostenansatz ist es auch nicht so tragisch,
wenn einige den Versuchsaufbau nicht überleben.
Ich habe die 5A - Version genommen weil dann das Übersetzungs-
Verhältnis 'einigermaßen' passend ist.
Die Scale ist auswechselbar, insofern ist der Aufdruck erst einmal egal.
Offensichtlich hat der Verkäufer bisher keinen Kunden gefunden,
der z.B. 1200 Ampere messen wollte.
In seinen Augen waren das offensichtlich alles Ladenhüter.
Ein Beispielfoto anbei.
Ich messe jetzt mal die Innenwiderstände,
und dann wissen wir mehr.
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- Hochstrom_100A_5A_a.jpg (61.19 KiB) 3691 mal betrachtet
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Hallo,
nun ist der Karton voller analoger Meßgeräte angekommen.
Das mit dem Messen der Widerstände war so leicht daher gesagt.
Die infrage kommenden Shunts haben einen Widerstand von
0,12 Milliohm.
Die Dreheisen-Amperemeter liegen bei (berechneten) 26 Milliohm.
Wie soll man das gescheid messen ?
Allein die Übergangswiderstände der Meßzangen liegen in dem Bereich.
O.K. man kann zum Zwecke der Messung die Anschlußdrähte verzinnen
und gut festschrauben.
Aber eine direkte Widerstandsmessung per Multimeter dürfte Blödsinn sein.
...
nun ist der Karton voller analoger Meßgeräte angekommen.
Das mit dem Messen der Widerstände war so leicht daher gesagt.
Die infrage kommenden Shunts haben einen Widerstand von
0,12 Milliohm.
Die Dreheisen-Amperemeter liegen bei (berechneten) 26 Milliohm.
Wie soll man das gescheid messen ?
Allein die Übergangswiderstände der Meßzangen liegen in dem Bereich.
O.K. man kann zum Zwecke der Messung die Anschlußdrähte verzinnen
und gut festschrauben.
Aber eine direkte Widerstandsmessung per Multimeter dürfte Blödsinn sein.
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- Null-Leiter
- Beiträge: 724
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Sinnvoll messen kannst Du eh nur die Kombination aus Dreheisenmesswerk, Anschlussleitung und Shunt in einer Versuchsanordnung z.B. mit Autobatterie und DC-Stromzangenmessung zum Vergleich.
So kleine Widerstände misst man in 4 Leiter Technik. Das geht mit getrennten Multimetern/Sromzange für Spannung und Strom sowie etwas Rechnen ganz gut.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
So kleine Widerstände misst man in 4 Leiter Technik. Das geht mit getrennten Multimetern/Sromzange für Spannung und Strom sowie etwas Rechnen ganz gut.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
- Elt-Onkel
- Null-Leiter
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Moin Elt-Onkel,Elt-Onkel hat geschrieben:... Wie soll man das gescheid messen ? ...
bei solchen Widerständen haben die meisten Multimeter Probleme. Bei meiner Holzkiste vom letzten Forentreffen habe ich mit einem Multimeter ("Haushaltsausführung") und einem Installationstester die Pseudo-Erdung verglichen. Der Installationstester war sehr dicht an der Wahrheit. Das Multimeter lieferte einen Wert, der jenseits von Gut und Bose war.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin..
der Shunt und der Anzeiger waren für 600A angedacht.
Das sollte immer noch funktionieren, auch wenn die Komponenten nicht die geworden sind, wie angedacht..
5A lassen sich direkt mit dem Anzeiger messen.
Die 5 Nachkommastelle hat mit einem Schätzeisen nichts mehr zu tun
Was hast du überhaut vor
OW
der Shunt und der Anzeiger waren für 600A angedacht.
Das sollte immer noch funktionieren, auch wenn die Komponenten nicht die geworden sind, wie angedacht..
5A lassen sich direkt mit dem Anzeiger messen.
Die 5 Nachkommastelle hat mit einem Schätzeisen nichts mehr zu tun
Was hast du überhaut vor
OW
Elt-Onkel hat geschrieben:Moin,
sorry, es geht vorerst nicht um große Ströme.
Maximal sind es 5 Ampere für das analoge Amperemeter.
Nur reden wir hier um die fünfte Nachkommastelle bei der Widerstandsmessung !
...
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Elt-Onkel
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Moin..
Shunt und Messgerät wie angedacht verdrahten, dann einen definierten Strom durch die Schaltung, mit einer Stromzange messen und Wert am Anzeiger ablesen.
Da ja sowieso eine neue Skalar fällig wird, dann mit den festgestellten / gemessenen Werten beschriften.
Die Rechnerei wird nicht viel bringen, da die Leitung zwischen Anzeiger und Shunt sowie der Klemmen-Übergangswiderstand auch berücksichtigt werden sollte.
OW
Shunt und Messgerät wie angedacht verdrahten, dann einen definierten Strom durch die Schaltung, mit einer Stromzange messen und Wert am Anzeiger ablesen.
Da ja sowieso eine neue Skalar fällig wird, dann mit den festgestellten / gemessenen Werten beschriften.
Die Rechnerei wird nicht viel bringen, da die Leitung zwischen Anzeiger und Shunt sowie der Klemmen-Übergangswiderstand auch berücksichtigt werden sollte.
OW
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Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Beiträge: 11
- Registriert: Montag 17. Oktober 2016, 11:15
Moin,
falls es mit den Dreheiseninstrumenten nicht funktioniert:
eine Batterie , zwei Kondensatoren, ein AC-DC RMS wandler LTC1966 (ca.5Eur) ,ein 10k Poti zum justieren und ein 100µA Drehspulinstrument....
wenn eine 3,6V,zB. CR3032 noch zwei R und ein C ...
Bei 60mV Input ggf. noch 10fach Instumentenverstärker Diff-in Diff out
(der LTC1966 hat um Null seine größte Abweichung)
Sollte bis 6kHz mit 1-2% Funktionieren
Stromverbrauch <0,5mA
Gruß Henrik
falls es mit den Dreheiseninstrumenten nicht funktioniert:
eine Batterie , zwei Kondensatoren, ein AC-DC RMS wandler LTC1966 (ca.5Eur) ,ein 10k Poti zum justieren und ein 100µA Drehspulinstrument....
wenn eine 3,6V,zB. CR3032 noch zwei R und ein C ...
Bei 60mV Input ggf. noch 10fach Instumentenverstärker Diff-in Diff out
(der LTC1966 hat um Null seine größte Abweichung)
Sollte bis 6kHz mit 1-2% Funktionieren
Stromverbrauch <0,5mA
Gruß Henrik