Schutzleitergrenzwert

[Keytos]

Moin breadley-dr,

der Erdungswiderstand dürfte mit einem 30mA RCD bei [ 50V / 30mA = ] 1650 Ohm liegen.
In der Praxis dürfte der Wert wohl ehr eine Dekade kleiner sein.

OW

Servus

Ich kenne TT-Netze und Ihre Vor- und Nachteile nicht.
Gab es Zeiten von existierenden TT Netzen ohne Fi und wenn ja, wie funktionierte die Schutzmaßnahme?

Vielleicht hatte ich aber doch schon mit TT-Netz zu tun ohne es damals einordnen zu können. Ich habe bei Siemens in der Industrie gelernt, da war Elektroinstallation in Häusern kein Thema.
Ich kann mich schwach erinnern daß ich im 3. Lj. mit einem ausgelernten Kollegen nach Feierabend mit seinem Opel Olympia über die Dörfer fuhr wenn er meine Hilfe brauchte.
Dort schlugen wir zwischen engstehenden Häusern, wo es schön matschig war, Erdstäbe ein und verlegten ge/gn Leitungen.
Ich erinnere mich schwach und ungenau daß der Kollege auch Fi. Schutzschalter bei den Bauernhöfen montierte.
Nach dem Job tranken wir meist frische Milch, direkt von der Kuh gezapft.

Gruß
Keytos

[kabelmafia]

Moin,

TT-Netze gibt es schon seit bestimmt 100 Jahren, die Schutzmaßnahme hieß früher "Schutzerdung". Damals waren das dann oft ländliche Netze mit 3x220V ohne Neutralleiter (also 3P+PE). Da war die Berührungsspannung im Fehlerfall ja eh nicht so groß.
Mit der Vereinheitlichung der Netze auf 220/380 V 3P+N+PE zog auch recht früh der RCD mit ein, damals dann als riesen-Klotz direkt nach der Zählertafel mit 25/1 A. Manchmal findet man sie noch bei ebay unter dem Schlagwort "Spinnennetz"-Fi. Personenschutz war das überhaupt nicht, aber die Anlage war wenigstens halbwegs bei Erdschlüssen geschützt. Vorher war der Fehlerspannungsschutzschalter (FU) vorgesehen. Dieser wurde jedoch in der Praxis oftmals falsch installiert. Den letzten habe ich in Betrieb im Jahr 2003 gesehen, seit 1973 wird er nicht mehr in D hergestellt.

[aleknuk]

Gerade bei langen Leitungen mit größerem Querschnitt und 16A bzw. 32A CEE-Verlängerungen wünsche ich mir deshalb die Funktion am Secutest nicht nur die Länge sondern auch den Querschnitt eingeben zu können. Erspart das rechnen, bzw. das nachsehen in selbstgekritzelten Tabellen.

Gruß Andreas

Sehe ich auch so.

[Klein-Eli]

Sehe ich auch so.

Hallo,

ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Aber wenn man mit dem Meßadapter VLE 2 arbeitet, kann man die Länge und den Querschnitt eintragen.

[aleknuk]

[quote="Klein-Eli"]Hallo,

ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Aber wenn man mit dem Meßadapter VLE 2 arbeitet, kann man die Länge und den Querschnitt eintragen.]
Wo? Hab Secutest

[Klein-Eli]

Hallo,

VLE 2 ist ein Meßadapter für Verlängerungsleitungen als Zusatz für den Secutest.
Link VLE 2

[aleknuk]

Hallo,

VLE 2 ist ein Meßadapter für Verlängerungsleitungen als Zusatz für den Secutest.
Link VLE 2

Witzbold!:) Wo man das eintragen kann?dd1

[ohoyer]

Aktuelles von heute: Beim Prüfen von nem Rudel Kaltgeräteleitungen (Schuko->C13) eine in der Hand gehabt, die schon etwas dünn war, keine Beschriftung zu Querschnitt angebracht. RSL ca. 0,19 Ohm, sowohl bei der 0,2A als auch 25A Messung.

Die Zuleitung hatte ca. 1,5 Meter Länge- vergleichbare Leitungen (meist als 3x0,75 oder 3x1,0 ausgeführt) haben hier idR. 0,04-0,05 Ohm am gleichen Gerät...

->normativ noch im Rahmen der 0701-0702 mit ihren 0,3 Ohm, aber nach GMV bedenklich ->Aus dem Verkehr gezogen. Ich tippe hier auf deutlich zu dünnen Querschnitt.

Will die sonst jemand haben? Z.b. als Demostück bei Schulungen?
*zu.KM.schiel*

[Klein-Eli]

Witzbold!:) Wo man das eintragen kann?dd1

Hallo aleknuk,

wenn in Art des Anschlusses "VLE 2" eingestellt ist, auf der gleichen Seite wie die Kabellänge nach der Längeneingabe. Zumindest beim S2N+.

[aleknuk]

Hallo aleknuk,

wenn in Art des Anschlusses "VLE 2" eingestellt ist, auf der gleichen Seite wie die Kabellänge nach der Längeneingabe. Zumindest beim S2N+.

Tja beim S2N+ .... mein Secutest muss wohl noch erwachsen werden...