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Beitrag Fachzeitschrift EP frei zugänglich.

Schleifenimpedanz bei Maschinen messen

https://www.elektropraktiker.de/nachric ... en-messen/

Wenn die befähigte Person nun eine Schleifenimpedanzmessung für notwendig hält, dann kann z. B. der Klemmkasten im spannungslosen Zustand geöffnet und jeweils nur ein Außenleiter zugeschaltet werden.

Moderne Motorschutzschalter haben Phasenausfallüberwachung, da misst du so garnichts.

An verketteten Maschinen einen Motor einzeln zu bewegen - kann man auch vergessen.
Außerdem müsste man heute oft Schutzfunktionen überbrücken, um Motoren laufen zu lassen - absolutes No-Go!

Schleifenimpedanz nur am Schaltschrank, Rest wird mit Niederohmigkeit (RLO) gemessen!

Oder es werden die Sternbrücken entfernt.
Dann kann gefahrlos gemessen werden.

Hallo zusammen,

nicht ohne Grund lassen die Normengeber eine reine Berechnung der Schleifenimpedanz zu. Es wäre schlicht und ergreifend total unsinnig da alles messen zu wollen.
Allgemein wichtiger sind das Schutzleitersystem, der Potentialausgleich und die Berührungssicherheit (Isolation). An erster Stelle steht die Sichtprüfung!

Gruß Markus

Ich kenne viele Anlagen, da ist die Länge der Leitung unbekannt.
Leitung um viele Ecken ...
Wie rechnet ihr dann. Nur über Schutzleiterwiderstand * 2

Bei kurzen Strecken dürfte das mechanische Messen der Leitungslänge und anschließende Berechnung besser zu Ziel führen. Die Übergangswiderstände der Messspitzen sind im Verhältnis zum Messwert nicht unbedeutend.
Die Impedanzermittlung über die Spannungs- oder Widerstandsdifferenz zwischen Spannungsquelle und Verbraucher dürfte genauer sein als über die Messung vom Schutzleiter.

ZS soll ja nur bis zum Schütz gemessen werden.Der Rest wird gerechnet.
So habe ich die Beiträge verstanden.

Möglicherweise mithilfe der R-PE Messung.
Übergangswiderstände der Messspitzen werden doch zuvor heraus kalibriert.
Besonders Anlagen, die nicht selber installiert wurden und ohne Pläne der Verlegung sind oft zu finden. Sowie vollen Kabelkanälen ... machen eine nachträgliche manuelle Längenbestimmung fast unmöglich.

Moin zusammen,

hinter einem FU kann ich eh nur noch rechnen. Insofern kann ich es dann auch mit den anderen Leitungen machen.

Das "Problem" ist doch immer wieder das gleiche: Der Hersteller hat Scheuklappen auf und sieht nur seine Maschine und der "Einbauer" baut "nach Plan". Nun kommt das Problem, dass nachgedacht werden muss. Hersteller und Besteller müssen sich abstimmen (siehe VDE 0660-600-1, Anhang C) - aber wer macht dies? So, nun haben wir keine Abstimmung und der blöde Elektriker stellt sich wieder quer, weil er irgendwelche Infos haben möchte, die sowieso niemand hat und braucht. Lösungsansatz: Elektriker muss weg und Hausmeisterservice macht mal eben schnell fertig - Problem beseitigt.

Gruß Olaf

Hallo Olaf,

Lösungsansatz: Elektriker muss weg und Hausmeisterservice macht mal eben schnell fertig - Problem beseitigt.

Hast du umgesattelt? Machst du jetzt auf Kaufmann?

SPS hat geschrieben: ↑Sonntag 31. Oktober 2021, 01:43 ... Übergangswiderstände der Messspitzen werden doch zuvor heraus kalibriert. ...

Im niedrigen mOhm-Bereich funktioniert das nicht wirklich gut und Schutzleiter innerhalb einer kompakten Maschine können schon mal einstellige mOhm haben (müssen). Eine dafür erforderliche 4-Leiter-Messung ist aufwendig.

Gruß Markus