Schutzleiterwiderstandsmessung
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Hallo Snippy30,
müsste man in der Tabelle zusätzlich noch die Messgeräte Fehler einrechnen ...
müsste man in der Tabelle zusätzlich noch die Messgeräte Fehler einrechnen ...
Mit freundlichem Gruß sps
- Snippy30
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Ich nehme diese Werte als Anhaltspunkt. Mit 2 x 0,1Ohm für die Übergangswiderstand ist dies schon sehr großzügig berechnet und müsste eigentlich immer passen. Bedenke mal, das man bei z. B. 5m Kupfer einen Wert von 0,0378305 Ohm bei 30°Grad haben dürfte und mit dem eingerechneten Übergangswiderständen bei 0,24Ohm liegt ist das schon sehr extrem!
Und jetzt willst du da noch die 30% Messfehlertoleranz einbauen? Das halte ich etwas für übertrieben.
Man kann sich auch jeden Wert "schön Reden", bis es passt
Und jetzt willst du da noch die 30% Messfehlertoleranz einbauen? Das halte ich etwas für übertrieben.
Man kann sich auch jeden Wert "schön Reden", bis es passt
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Hallo,
die Prüfgeräte dürfen tatsächlich +/- 30 % abweichen. Um also sicher zu gehen müsstest du die immer auf den angezeigten Wert aufschlagen. Nur dann kannst du sicher sein das der Wert wirklich kleiner als der Grenzwert ist. Macht aber praktisch keiner. Dazu muss nämlich sich mit dem Thema Messunsicherheit beschäftigen und das machen die wenigsten freiwillig Nimm den Anzeigewert und gut ist.
Bis denne
die Prüfgeräte dürfen tatsächlich +/- 30 % abweichen. Um also sicher zu gehen müsstest du die immer auf den angezeigten Wert aufschlagen. Nur dann kannst du sicher sein das der Wert wirklich kleiner als der Grenzwert ist. Macht aber praktisch keiner. Dazu muss nämlich sich mit dem Thema Messunsicherheit beschäftigen und das machen die wenigsten freiwillig Nimm den Anzeigewert und gut ist.
Bis denne
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Moin Snippy,
Gruß Olaf
bedingt. Neben den 0,3 Ohm muss dennoch der Erwartungswert unter Berücksichtigung von Länge und Querschnitt mit dem Messwert abgegleichen werden.
Die Grenzwerte ergeben sich aus Länge und Querschnitt. Insofern sind zwar keine Grenzwerte als "fester Wert" in den Normen verankert, dass es aber keine gibt, kann man so nicht stehen lassen.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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- Snippy30
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Kleine Belehrungbedingt. Neben den 0,3 Ohm muss dennoch der Erwartungswert unter Berücksichtigung von Länge und Querschnitt mit dem Messwert abgegleichen werden.
Ist klar, dass man abwägen muss, ob die Widerstandswerte zur Länge und Querschnitt des gemessenen Wertes passen und man gewährleisten kann, dass diese auch bis zur nächsten Prüfung unterhalb des Grenzwertes bleiben.
Auch klar. Nur sind dies trotzdem theoretische Grenzwerte, wenn man die Faktoren sieht, welche alle in das Messergebnis einfließen (Messstrecke, Toleranz des Messgerätes von 30%, Übergangswiderstände, Temperatur usw.), welche ganz grob sind. Besonders bei sehr kurzen Strecken sind die Werte schon extrem.Die Grenzwerte ergeben sich aus Länge und Querschnitt. Insofern sind zwar keine Grenzwerte als "fester Wert" in den Normen verankert, dass es aber keine gibt, kann man so nicht stehen lassen.
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Guss ist auch kein sonderlich dankbares Material, wenn es um die Kontaktierung der Messspitzen geht. Ohne Freikratzen und festes Andrücken hat man allein dadurch schon 0,1 Ohm.Snippy30 hat geschrieben: ↑Samstag 9. Juni 2018, 14:10Der Prüfling, eine Frässmaschine aus Guss ist auch über einen eigenen Stromkreis an der selben UV angeschlossen. Ich habe hier eine Schutzleiterstrecke von ca 40m gemessen. Laut Berechnung müsste ich einen Widerstandswert von 40m/(56x2,5), also 0,286Ohm haben. Gemessen habe ich 0,35Ohm.
Du wirst vermutlich mit einem handelsüblichen Installationstester messen, der 200mA Strom aufbringt? Dann geht der Unterschied zwischen 0,29 und 0,35 fast schon in der Kontaktierung unter.
Wenn du so genau messen willst, brauchst du höhere Prüfströme. Nicht umsonst ist bei der Maschinenprüfnorm 0113 ein Prüfstrom von mindestens 10A vorgeschrieben.
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- Null-Leiter
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Re: Schutzleiterwiderstandsmessung
Das mit den vorgeschriebenen 10A war einmal, aktuell darf man alles zwischen 0,2A und 10A verwenden.
Ein Hinweis das mit größerem Messstrom ein genauerer Wert erzielt werden kann ist vorhanden.
Gruß Markus
PS: Die Zuleitungen zu den elektrischen Maschinen fallen unter die Norm für die Elektroinstallation ( VDE 0100-600 und/oder VDE 0105-100)