Null Abgleich

[SPS]

Das Schütz ist nur parallel zum Messkreis um den Einfluss der Spule zu zeigen. Hätte auch ein Dauermagnet sein Können.
Mit Schütz ( Magnetfeld) ist der Strom ~ doppelt so hoch, bei der günstigen Zange. Vergleich Bild 1 und Bild 2 Messwerte
Am Messkreis ist ein anderer Verbraucher angeschlossen. War, glaube ich eine LED Leuchte
Das ist genau der gleiche Aufbau als beim ersten Bild. Nur mit Schütz.
Ich wollte beide Messgeräte und das Schütz auf das Bild bekommen. Da nützen auch andere Messleitungen nichts.
Das ist nur ein Schukoadapter mit Stecker und Kupplung wo die Adern einzeln Zugänglich sind.
Das Schütz benötigt eben eine Ader für Schraubklemmen. Am anderen Ende ein Eurostecker.
Auch da nützt auch eine Messleitung nichts.

Es geht nur um die Unterschiede beider Zangen im Bild 1
Der fast keiner ist. Sowie den Einfluss vom Schütz in Bild 2

[h1723c]

ein Hall-Effekt-Gerät müsste dann die CM 11 auch sein?

Zumindest für den DC-Teil. Dass man sich dann für AC noch zusätzlich einen Stromwandler einbaut, glaub ich eigentlich nicht. Leider gibt das Handbuch auch nichts her. Wäre aber mal eine spannende Frage für die Fa. Benning ;-)

[Probator]

Wer glaubt, mit einer Stromzange mA-Werte 3 Stellen nach dem Komma zuverlässig messen zu können, hatte wohl mit Messtechnik noch nicht viel zu tun.
Wenn ich eine Zange sehe, die dann sogar 4 Stellen (!) nach dem Komma anzeigt, kann ich eigentlich nur noch laut lachen.

Liebe Hersteller, zeigt doch bitte nur eine Stelle nach dem Komma an, wenn ich auf mA schalte. 0,X mA und fertig.
Mehr gibt doch die Betriebsmessunsicherheit eh nicht her ...

[h1723c]

Natürlich muss man so einen Wert immer interpretieren, dafür sind zu viele Stellen aber oft hilfreicher als zu wenige, finde ich. Für meine CM9-1 habe ich ein Kalibrierzertifikat nach DAkkS, das im mA-Messbereich bei 50Hz eine Messunsicherheit von <20μA ausweist... Auch das kann man jetzt natürlich interpretieren %}

[Probator]

Im Gegenteil.
Zu viele sinnlose Stellen lenken nur vom Wesentlichen ab bzw. gaukeln eine Genauigkeit vor, die gar nicht existiert.

Schau mal ins Datenblatt deiner CM 9-1:

Im Messbereich 6,000 mA ist die Auflösung: 0,001 mA.
Klingt ja erst mal gut.
Direkt danach kommt gleich die erste Einschränkung: Messbereich ab: ≥ 0,010 mA.
Letzte Stelle also nutzlos.

Dann hast du noch ± (1,0 % + 7 Digit) Messgenauigkeit. Die 7 Digit machen die letzte Stelle also auch unbrauchbar.
Und jetzt kommt noch dazu: "Für Leiter die nicht mittig umfasst werden, muss ein zusätzlicher
Fehler von 1 % des Anzeigewertes berücksichtigt werden."

Nun habe ich also eine Anzeige mit 4 Zahlen, die ich interpretieren muss - wobei mir die letzte Ziffer überhaupt nichts bringt.
Am Ende bin ich beim Ablesen zu hastig und verlese mich sogar noch um eine Kommastelle, wodurch der Faktor Mensch noch eine Ableseungenauigkeit um den Faktor 10 addiert.

Edit:
Die Beha ALC-110-EUR hat auch 0,001 mA Auflösung.
Und im Datenblatt steht:
"Bei Betrieb in einem Magnetfeld bis 30 A/m sind bei der Genauigkeit ± 0,3 mA hinzuzufügen"

Also was soll eine Auflösung von 1 µA, wenn in der Praxis der magnetische Einfluss der Umgebung den Messwert schon um den Faktor 300 überlagert?

Mir persönlich würde eine Stelle nach dem Komma völlig ausreichen. Oder welche Ströme im µA-Bereich wollt ihr so messen?

[SPS]

Die letzte Stelle geht oft in den Digit Fehlern unter.
Hast du jedoch nur 1 Stelle nach dem Komma fällt diese wegen den Digits auch weg