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Hallo zusammen,
in der Anleitung zum Combi G3 steht ein Beispiel Abb. 30: 2

2-Punkt Erdungsmessung über N- Leiter

Ist diese Messung zugelassen?
Hat diese Messung Vor- und Nachteile?

So wie ich es sehe, kann auch in der Stadt, wo kein Platz für Sonden ist, diese Messung ausgeführt werden.

Ich finde den Aufwand viel geringer als mit Sonde und Hilfserder.

https://ht-instruments.de/wp-content/fi ... De5-02.pdf
PDF Seite 75

Richtig?
Im TT Edit geht wohl nicht nach dem PDF im nächsten Beitrag (PEN) Im HT Bild ist es ein N
Im TN ist der Erder von der PA-Schiene zu lösen.

Hallo,

Strom-Spannungs-Messverfahren ohne unmittelbare Stromentnahme aus dem Netz

https://www.kupferinstitut.de/wp-conten ... sp_end.pdf

Wäre das die Messung Bild 3 Seite 4

c) ohne Sonde, ohne Hilfserder (eine Schleifenwiderstandsmessung über Erde)

Hallo SPS,

laut Seite 6 der Bedienungsanleitung verfügt dein Combi G3 nicht über diese Funktion, diese ist den Macro-Versionen vorbehalten.

Im Katalog steht dann aber, dass diese doch enthalten ist.

Die VDE 0100-600 sieht 3 Verfahren vor:
C1: Messung des Erderwiderstands mit Erdungswiderstandsmessgerät + Hilfserder + Sonde
C2: Messung des Erderwiderstands mit einem Fehlerschleifen-Impedanz-Messgerät
C3: Messung des Erderwiderstands mit Stromzangen

Die in der Anleitung abgebildete "...29: 2-Punkt-Erdungsmessung ..." kennt unsere Norm nicht.
Wenn nicht genug Platz für Hilferder und Sonde besteht, so werden Verfahren C2 oder C3 angewendet.
In der Anleitung zum Combi G3 findet man unter Abschnitt 6.4 LOOP: Netz- und Schleifenimpedanz die Beschreibung zum Verfahren C2.

Gruß Markus

Markus

DBY656 hat geschrieben: ↑Samstag 4. Dezember 2021, 20:49 Hallo SPS,

laut Seite 6 der Bedienungsanleitung verfügt dein Combi G3 nicht über diese Funktion, diese ist den Macro-Versionen vorbehalten.

Im Katalog steht dann aber, dass diese doch enthalten ist.

PDF Seite 74

HT G3 Anleitung hat geschrieben:6.7. ERDE: ERDWIDERSTANDSMESSUNG
Das Messgerät MACROTESTG3 (oder COMBIG3 nit Funktion ERDE aktivierte) ermöglicht
es, den Erdungswiderstand von einer Installation wie folgt zu messen:

Da war Seite 6 sicher ein Fehler

DBY656 hat geschrieben: ↑Samstag 4. Dezember 2021, 20:49 Die in der Anleitung abgebildete "...29: 2-Punkt-Erdungsmessung ..." kennt unsere Norm nicht.

HT G3 Anleitung hat geschrieben: Abb. 30: 2-Punkt Erdungsmessung über N- Leiter an der Schalttafel

meinte ich. Wahrscheinlich kommt das auf das Gleiche heraus.

[

DBY656 hat geschrieben: ↑Samstag 4. Dezember 2021, 20:49]
Wenn nicht genug Platz für Hilferder und Sonde besteht, so werden Verfahren C2 oder C3 angewendet.
In der Anleitung zum Combi G3 findet man unter Abschnitt 6.4 LOOP: Netz- und Schleifenimpedanz die Beschreibung zum Verfahren C2.

Ich habe bis jetzt nur das Combi G2 ohne Erdungsmessung.

Zusätzlich noch ein altes Gerät, dass eine Erdungsmessung kann.
Nur waren da die Bilder der Messung über N nicht dabei.


Abschnitt 6.4 LOOP: Netz- und Schleifenimpedanz würde auch meins G2 können.
Muss ich mir noch genauer durchlesen.

Sieht mir wie eine stinknormale RLO-Messung (4-Leiter).

Dabei gibts ein Problem:

Wird der Erder nicht abgeklemmt, misst man nicht den Erder, sondern die PEN-Brücke.
Bei allem unter 1 Ohm sollte man skeptisch sein, ob man da nicht kompletten Blödsinn misst.
Viele werden das nicht bemerken.

Ausserdem halte ich überhaupt nichts davon, Erder zum Messen abzuklemmen. Kann lebensgefährlich (für den Prüfer und alle im Gebäude) sein, wenn du im TT-Netz bist und das nicht weißt.

Eben genau wegen dieser Probleme hat man am besten alle 3 Messverfahren zur Verfügung.
In der Norm wird auch ausdrücklich auf diverse Probleme hingewiesen.

Es kann durchaus sinnvoll sein vorher die Erdungsanlage auf aktiven Stromfluß zu prüfen sowie eine Differenzstrommessung über die komplette Versorgungleitung vom Netzbetreiber incl. PE/PEN/N zu machen. Es kann gerade im TN-C-Netz vorkommen das der eigene Erder den Nachbarn als Erdung dient.

Gruß Markus