Hallo zusammen,
wie schon von weiter oben angemerkt hatten wir die spezielle DIN 18014 und allgemein Normenerstellung Diskussion schon oft.
Ich fange einmal mit dem letzten allgemeinen an.
Normen, welche von einer Mehrheit in Gremien ehrenamtlich tätiger Fachleuten verabschiedet wurden, sind auch verbindlich. Wer sich wie die zweifellos fachkundigen Experten des b.v.s vornehm zurück gehalten und den Aufwand für Mitwirkung im Normungsprozess gescheut hat, sollte nicht wehklagen.
Da kann ich so nicht stehen lassen.
Die Mehrheit der in den beschließenden Gremien des DIN und VDE ( K und UK) tätigen Mitarbeiter sind dort nicht ehrenamtlich tätig,
sondern sind über bestimmte personelle Schlüssel über die Verbände den die Sitze zustehen und deren Arbeitgeber dorthin delegiert.
Diese tragen dann die nicht unerheblichen Mitgliedsgebühren im DIN bzw. der DKE, sowohl jegliche Reisekosten aller Verkehrsmittel und Unterkunft und bezahlen das Gehalt weiter oder eine pauschale Anerkennung.
Ich war von 2009 bis 2015 durch den ZVEH als technischer Delegierter des ZVEH auf dieser Basis in der Normung im K 224 der DKE für die VDE 0105 - 100 tätig.
Da ich selbständig bin und mit keiner mein Gehalt bezahlt, erhielt ich als pauschale Anerkennung dann eine Pauschale die vergleichsweise am
gesetzlich festgelegten Mindestlohn orientiert war, daher bei mir durchaus noch einen Teil der Zeit ehrenamtlich.
Alle anderen Mitglieder waren Angestellte großer Bundesorganisationen wie DGUV, großer ZVEI und Energiekonzerne.
Meine fachlichen Beiträge und Sichtweisen wurden daher vielfach überstimmt und wegen des tieferen Nachdenkens wurde ich vom von Dipol benannten Herren, der mich zwar 2009 in das Gremium gelobt hatte, dann im März 2015 durch einen Telefonanruf an mich wieder entfernt.
Der Herr ist nicht im Mitglied in der NABau. Er war bis 2019 Normenbeauftragte des ZVEH und Obmann des K221 .
Wer nicht nach der Pfeife tanzt wird wieder gefeuert.
Das gleiche Schicksal wie mich hat übrigens der Herr Schauer geteilt. Als SV und Fachkraft berufen und dann wegen kritischen Fragen gefeuert.
Durch den Normenbeauftragen wurde in den letzten 10 Jahren dafür in allen mögliche Normen dafür gesorgt, daß der Begriff Fundamenterder
vermeintlich ausreichend festgezurrt wurde, obwohl durch mich und andere auf bestimmt sowohl juristische als auch technische Probleme hingewiesen wurde. Sachliche Diskussionen zu bestimmten Fachthemen werden durch Leiter der Gremien teilweise unterdrückt.
Der Ersteindruck bei einigen Fachkollegen ist sicher nicht immer das, was dahinter steckt.
Die Bundesnetzagentur hat dann wohl im Mai 2019 wie beim B.v.S nachzulesen ist verfügt, daß der VDE und das DIN zwar Normen machen dürfen und sollen, daß dieses jedoch auf wissenschaftlicher Grundlage und Technologie offen erfolgen muß und dann die Neuerarbeitung der DIN 18015
verlangt.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Ser ... epage.html
http://wordpress.schauer-herget.de/wp-c ... rdruck.pdf
Siehe auch
https://www.feuertrutz.de/technische-re ... 150/59991/ vom Mitglieder ARGEBAU der Innenministerkonferenz
Das ist wohl eindeutig genug, daß die gegenwärtige DIN 18014 kein anerkannter Stand der Technik ist und sinnvoll überarbeitet werden muß
und nachfolgende oder parallel sowohl die VDE ARN 4100, VDE 0100 - 410 , VDE 0100 - 540 .