RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Danke Funker für die umfangreiche Antwort.
Zum Teil sind mir deine Ausführungen bekannt und ich stimme zu.
Einem Teil habe ich nicht Verstanden.
Teilweise habe ich noch Widersprüche mit anderen Infos
Werde mich an anderer Stelle mal schlaumachen müssen.
Zum Teil sind mir deine Ausführungen bekannt und ich stimme zu.
Einem Teil habe ich nicht Verstanden.
Teilweise habe ich noch Widersprüche mit anderen Infos
Werde mich an anderer Stelle mal schlaumachen müssen.
Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Geometrisch gerechnet war schon mal ein guter Hinweis. Ich hatte nur den ungünstigsten Fall gerechnet und nicht den in der Praxis oft Anzutreffenden. Es gibt in der Norm keinen Hinweis das Geräte, Beleuchtung bei der Messung Anzuschließen oder Einzuschalten sind ... anders bei R-ISO.Der RCD darf bei Vorbelastung von 0,3 idn ( früher 0,4 ) nicht auslösen.
Bezogen auf RCD 30 mA sind das 9 mA (früher 12 mA)
In der Regel sind aber diese Vorbelastungen kapazitiver Natur, d.h. Betriebs- und keine Fehlerströme.
Die VDE 0100 - 600 fordert Auslösen bei "Fehlerstrom" 30 mA. Dieser wird durch das Meßinstrument ohmsch erzeugt.
Geometrisch gerechnet waren das früher 30 mA (0°) + 12 mA (90°) = 32, 3 mA, heute etwas weniger.
Außerdem sehe ich die Werte von 9 und 12 mA anders.
Das sind Planungsgrundlagen wie ich die Belastung mit Betriebsmäsigen Ableitströmen ... von einem RCd Auslegen Soll.
Also zum Beispiel als Grundlage zum Aufteilen von Verbrauchern auf mehrere RCD.
Ausfallsicherheit der Anlage
Da durch wird kein Aufschlag auf den Zulässigen Auslösestrom vom RCD gemacht.
Ein RCD Kann Leckströme, Fehlerströme, Betriebsmäsige Ableitströme oder was auch immer nicht unterscheiden.
Für den RCD ist dass immer das Gleiche.
Ein RCD darf bei der Einstellung vom Fehlerstrom Wechselstromsensitiv Typ AC von 0,5 bis 1,0 * I∆n auslösen
Diese Messung erlaubt keine höheren Auslöseströme als 30 mA bei einem 30 mA RCd
Bei Pulsstrom bis 42 mA ....
Mit freundlichem Gruß sps
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- Null-Leiter
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Bei Rampenmessung gibt da Meßgerät den vom Meßgerät erzeugen "Fehlerstrom" an z.B. 21 m, 24 mA, 27 mA oder wie ich es mache
fest 30 mA. Das ist die Prüfbedingung Abschaltung bei einem "Fehlerstrom" gleich kleiner idn. Dieser wird auf die Phase eingeprägt.
Ob parallel dazu durch den RCD schon ein überlagerter Differenzstrom durch den RCD fließt wird nicht erfaßt.
Ich kenne derzeit kein Gerät das parallel dazu eine Differenzstrommessung macht.
fest 30 mA. Das ist die Prüfbedingung Abschaltung bei einem "Fehlerstrom" gleich kleiner idn. Dieser wird auf die Phase eingeprägt.
Ob parallel dazu durch den RCD schon ein überlagerter Differenzstrom durch den RCD fließt wird nicht erfaßt.
Ich kenne derzeit kein Gerät das parallel dazu eine Differenzstrommessung macht.
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Genau, Differenzstrommessung wäre dann zusätzlich eine Leckstromzange zum Abschätzen der Vorbelastung.Ob parallel dazu durch den RCD schon ein überlagerter Differenzstrom durch den RCD fließt wird nicht erfaßt.
Ich kenne derzeit kein Gerät das parallel dazu eine Differenzstrommessung macht.
Nicht immer gut zu Messen. Leitungsbündel, Platz ...
Durch Abschalten der nachgeschalteten Sicherungen wird garantiert das keine Vorbelastung das Egebniss negativ beeinflusst.
Wie Groß oder bedeutend der Einfluss auch sein mag?
Ich prüfe damit nur den RCD selber. Genau so wie der Hersteller das wohl im Labor durchführen wird.
Ob dann andere Einflüsse der Anlage mit berücksichtigt werden sollten?
Dazu habe ich dich noch nicht verstanden.
Klar Schutzleiterwiderstand.
Mit freundlichem Gruß sps
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- Null-Leiter
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Ich hatte schon RCDs, die gar nicht mehr funktioniert haben. Ich hatte welche, die "geklebt" haben und ewig brauchten, bis sie gefallen sind.
Und ich hatte schon welche, die nach dem Auslösen komplett verreckt sind.
Was ich noch nie hatte ist ein RCD, der erst bei 40 (Beispiel) statt 30mA ausgelöst hat. Könnte es natürlich dennoch geben, "anekdotische Evidenz" ist ja nix wert.
Und ich hatte schon welche, die nach dem Auslösen komplett verreckt sind.
Was ich noch nie hatte ist ein RCD, der erst bei 40 (Beispiel) statt 30mA ausgelöst hat. Könnte es natürlich dennoch geben, "anekdotische Evidenz" ist ja nix wert.
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Hallo,
bei dem unteren Grenzwert ist das noch Einfacher zu verstehen. Grenzwert bei Prüfstrom Typ AC
10 mA Vorbelastung und RCD löst bei 10 mA Anzeige Messgerät aus. (unterer Grenzwert Abschaltung >15 mA)
RCD schaltet so nach Anzeige Messgerät scheinbar bei zu kleinem idn ab. Anlagen verfügbarkeit nicht erfüllt?
Einsenden zum Hersteller. Der Prüft ohne Vorbelastung und hat 20 mA gemessen. RCD erfüllt die Norm.
bei dem unteren Grenzwert ist das noch Einfacher zu verstehen. Grenzwert bei Prüfstrom Typ AC
10 mA Vorbelastung und RCD löst bei 10 mA Anzeige Messgerät aus. (unterer Grenzwert Abschaltung >15 mA)
RCD schaltet so nach Anzeige Messgerät scheinbar bei zu kleinem idn ab. Anlagen verfügbarkeit nicht erfüllt?
Einsenden zum Hersteller. Der Prüft ohne Vorbelastung und hat 20 mA gemessen. RCD erfüllt die Norm.
Mit freundlichem Gruß sps
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- Null-Leiter
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Hallo SPS
Ich glaube du willst die VDE 0664 nachweisen.
Das sind zwar Normen für den RCD aber ich wüsste jetzt nicht wo deren Nachweis gefordert wird.
In der Prüfnorm Erst und Wiederholungsprüfung ist die Abschaltzeit gefordert.
Gruß Maik
Ich glaube du willst die VDE 0664 nachweisen.
Das sind zwar Normen für den RCD aber ich wüsste jetzt nicht wo deren Nachweis gefordert wird.
In der Prüfnorm Erst und Wiederholungsprüfung ist die Abschaltzeit gefordert.
Gruß Maik
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- Null-Leiter
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Hallo SPS,
ich glaube auch Du steigerst Dich da in praktisch nicht relevante Dinge hinein.
Wenn ich das Meßgerät mit Rampe einstelle, fängt das regelmäßig erst bei 50 % idn an mit der Anzeige und zählt dann hoch bis 100 %.
Daher ist bei der RCD Messung eine 10 mA Vorbelastung erst einmal nicht erkennbar, wie Du vorrechnest.
Der RCD zeigt eine Auslösung bei 10 mA dann auch nicht an.
ich glaube auch Du steigerst Dich da in praktisch nicht relevante Dinge hinein.
Wenn ich das Meßgerät mit Rampe einstelle, fängt das regelmäßig erst bei 50 % idn an mit der Anzeige und zählt dann hoch bis 100 %.
Daher ist bei der RCD Messung eine 10 mA Vorbelastung erst einmal nicht erkennbar, wie Du vorrechnest.
Der RCD zeigt eine Auslösung bei 10 mA dann auch nicht an.
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Guter Einwand die Werte habe ich mir nur zur einfachen Rechnung ausgedacht.Funker hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. April 2020, 22:35 Hallo SPS,
ich glaube auch Du steigerst Dich da in praktisch nicht relevante Dinge hinein.
Wenn ich das Meßgerät mit Rampe einstelle, fängt das regelmäßig erst bei 50 % idn an mit der Anzeige und zählt dann hoch bis 100 %.
Daher ist bei der RCD Messung eine 10 mA Vorbelastung erst einmal nicht erkennbar, wie Du vorrechnest.
Der RCD zeigt eine Auslösung bei 10 mA dann auch nicht an.
Hier mal die Werte aus der Anleitung von meinem Messgerät im Bild.
Da lese ich 0,2 * Idn als unteren Wert beim Rampentest.
Habe ich da was Falsch Verstanden?
Quelle Bild Anleitung HT Combi G2 Handbuch
Auch das Handbuch vom Benning IT 130
Ansteigender Fehlerstrom Startwert 0,2 *Idn
Zuletzt geändert von SPS am Freitag 3. April 2020, 00:49, insgesamt 2-mal geändert.
Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: RCD - Prüfungen - wo wird geprüft?
Ja das ist ein guter Hinweis Maik.Mail Mayer hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. April 2020, 21:07 Hallo SPS
Ich glaube du willst die VDE 0664 nachweisen.
Das sind zwar Normen für den RCD aber ich wüsste jetzt nicht wo deren Nachweis gefordert wird.
In der Prüfnorm Erst und Wiederholungsprüfung ist die Abschaltzeit gefordert.
Gruß Maik
Auch meine Suche findet die VDE 0664
Wobei in einem Fachbeitrag der Fachzeitschritt de zur VDE 0100-600 diese Werte angegeben werden.
https://www.fbz-e.de/downloads/info/201 ... P-A-11.pdfE. Josef PottGeschäftsführer FBZ-E Fachbereichszentrum Energietechnik GmbH, Leer hat geschrieben:Für die wechselstromsensitiven Prüfungen muss sich der Wert zwischen dem 0,5- bis 1-fachen des Bemessungsfehlerstromes befinden
Mit freundlichem Gruß sps