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Re: Spannungsverschleppung

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 20:37
von Probator
Dass die Messung der Berührungsspannung einfach kompletter Bullshit ist, sieht man ja an den genannten Beispielen recht leicht.

Die Lösung ist aber auch einfach:
Man ersetze die Messung der Berührungsspannung gegen Berührungsstrom.

Man schalte also das Messgerät auf den mA-Messbereich, schalte einen 2k-Widerstand in Reihe.
Schwarze Leitung an PE, rote Leitung an Messobjekt. Im Prinzip sollten d 0,0 mA stehen. Alles über 0,5 mA definiere ich erst mal als "nicht normal".

Man könnte das auch ohne den 2k-Widerstand machen, aber der simuliert den Menschen ganz gut. Und er schützt das Messgerät. Wenn da nämlich wirklich irgendwo Saft drauf ist, dann verdampft die Sicherung im mA-Messgerät und der Prüfer freut sich über einen Wert von 0,0 mA, fasst hin und liegt tot daneben.

Die Pfoten des Prüfers haben an keinem Teil etwas zu suchen. Die gezeigten Beispiele im Link sind bei Spannungsmessung leichtsinnig, bei Strommessung wären sie potentiell tödlich.

Re: Spannungsverschleppung

Verfasst: Dienstag 10. September 2019, 22:56
von SPS
dank1 Probator für deine Antwort.

Ich hatte auch an den Berührungsstrom gedacht.
Kommt eigentlich aus der Geräteprüfung.

Ich rechne im Altbau im TN-C jedoch mit deutlichen Strömen über die Rohrverbindungen ....
Sehe ich das richtig?