Bewertung der Abschaltbedingungen - Leitungsschutz
Verfasst: Mittwoch 4. April 2018, 21:51
Hallo zusammen,
in Anlehnung an das andere parallele zeitgleiche Thema viewtopic.php?f=60&t=16701 zum thema Abschaltbedingungen, eröffne ich bewusst ein neues Thema.
Gegeben sei mal eine Zuleitung z.B. NYM-J 3x1,5mm², abgesichert mit einem LS-Sch. B 16A, 230V, 50m, TN-S-Netz, kein RCD, Lastbegrenzung durch nachgeschalteten LS B 6A. Gemessen wurden am Ende der Zuleitung 101A Ik (Kurzschlussstrom). Nach Norm her sind ja 80A min. erforderlich, +50% (2/3 Regel, s. Link zum anderen Thema) = 120A --> Bewertung: Nicht erfolgreich.
Nun handelt es sich ja "nur" um eine Zuleitung (nicht um einen Endstromkreis), nachfolgend kommt ein LS-Schalter B 6A, für den die Messwerte (30A bzw. 45A) ja noch ausreichend sind. Selektivität bitte mal unberücksichtigt lassen.
Für LS-Schalter <35A gibt es keine "fertigen" Werte, die im Messgerät oder irgendwo hinterlegt sind, die angeben, wieviel Ik noch nötig sind, um einen ausreichenden Leitungsschutz und eine noch rechtzeitige Abschaltung innerhalb von xx Sekunden zu gewährleisten.
Bei Schmelzsicherungen sind dies ja 5s (TT-Netz 1s).
Welche Faktoren, so das der Leitungsschutz noch ausreichend gewährleistet ist, setzt ihr bei LS-Schaltern bis 32/35A an, wenn es sich um einen Verteilerstromkreis handelt? Sprich, wenn die Werte bereits außerhalb der Abschaltzeiten von 0,4s (0,2s) liegen? Gibt es dazu irgendwo eine Tabelle?
Den Schutz der Leitung über eine Nachrüstung eines RCD lasse ich hier auch mal unberücksichtigt.
in Anlehnung an das andere parallele zeitgleiche Thema viewtopic.php?f=60&t=16701 zum thema Abschaltbedingungen, eröffne ich bewusst ein neues Thema.
Gegeben sei mal eine Zuleitung z.B. NYM-J 3x1,5mm², abgesichert mit einem LS-Sch. B 16A, 230V, 50m, TN-S-Netz, kein RCD, Lastbegrenzung durch nachgeschalteten LS B 6A. Gemessen wurden am Ende der Zuleitung 101A Ik (Kurzschlussstrom). Nach Norm her sind ja 80A min. erforderlich, +50% (2/3 Regel, s. Link zum anderen Thema) = 120A --> Bewertung: Nicht erfolgreich.
Nun handelt es sich ja "nur" um eine Zuleitung (nicht um einen Endstromkreis), nachfolgend kommt ein LS-Schalter B 6A, für den die Messwerte (30A bzw. 45A) ja noch ausreichend sind. Selektivität bitte mal unberücksichtigt lassen.
Für LS-Schalter <35A gibt es keine "fertigen" Werte, die im Messgerät oder irgendwo hinterlegt sind, die angeben, wieviel Ik noch nötig sind, um einen ausreichenden Leitungsschutz und eine noch rechtzeitige Abschaltung innerhalb von xx Sekunden zu gewährleisten.
Bei Schmelzsicherungen sind dies ja 5s (TT-Netz 1s).
Welche Faktoren, so das der Leitungsschutz noch ausreichend gewährleistet ist, setzt ihr bei LS-Schaltern bis 32/35A an, wenn es sich um einen Verteilerstromkreis handelt? Sprich, wenn die Werte bereits außerhalb der Abschaltzeiten von 0,4s (0,2s) liegen? Gibt es dazu irgendwo eine Tabelle?
Den Schutz der Leitung über eine Nachrüstung eines RCD lasse ich hier auch mal unberücksichtigt.