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Re: Durchgängigkeit der Schutzleiter Fehlerschleifenimpedanz

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 19:10
von cyclist
Hallo Probator,
Wenn man keinen Neutralleiter hat, kann man auf die 15mA-Messmethode gehen.
Die Genauigkeit ist zwar ziemlich schlecht, ...
Ich möchte halt weder würfeln, noch schätzen, sondern vernünftige Werte abliefern. Bei Nennströmen bis 0,5A ist eigentlich immer noch ein Wert zu bekommen - so denn die Leitungslänge und der -querschnitt dazu passen. Spätestens ab 0,3A Nennstrom bekommt man mit dem GMC Mxtra aber keine Werte, sondern eine Fehlermeldung. Dann, und auch nur dann, schalte ich um auf die 15mA Funktion.
Bei den Steckdosen messe ich dann oft auch (zusätzlich zu Rlo, Riso, Zi L-N - und auch genau in der Reihenfolge!) den Zsch
Das halte ich aber für überflüssige Arbeit.

Naja, immer mache die Zsch-Messung mit DC (bei Endstromkreisen mit RCD) auch nicht, momentan sind es (Maschinenprüfung) je Anlage nur 3 Messungen (Schrankleuchten u. Steckdosen im Schaltschrank). Bei normalen Installationen in der Regel ein mal je Stromkreis an der entferntesten Steckdose.
Wir haben aber auch Kunden, die diese Messung - sofern durchführbar - explizit verlangen. Genauso wie dort die RCD-Auslöseprüfung mit allem was das Messgerät hergibt, durchgeführt werden soll. Sprich Auslösezeit u. -strom mit 1x Idn in 0°,180°, positive Halbwelle, negative Halbwelle, Auslösezeit mit 5x Idn, bei Typ B/B+ mit DC positiv u. DC negativ. :D

Re: Durchgängigkeit der Schutzleiter Fehlerschleifenimpedanz

Verfasst: Mittwoch 28. März 2018, 19:52
von Olaf S-H
Probator hat geschrieben: Dienstag 27. März 2018, 18:11 ... Die Schleifenimpedanzmessung sehe ich als vollwertigen Ersatz für die Punkt-zu-Punkt-Niederohmigkeitsmessung. ...
Moin Probator,

aber nur bei der Wiederholungsmessung.

Gruß Olaf