SPS hat geschrieben:Bei der Erstprüfung habe ich meistens nur die Herdanschlussdose.
Da ist die Iso-Messung kein Problem.
Was mache ich bei einem Elektroherd bei der Wiederholungsprüfung.
Da ist ja oft eine Uhr verbaut ...
Um da abzuklemmen ist oft der Ofen erst mal Auszubauen, da die Herdanschlussdose oft hinter dem Gerät sitzt.
Bei der Wiederholungsprüfung von fest angeschlossenen elektronischen Geräten könnte man in der zugehörigen Verteilung am entsprechenden Stromkreis im Betrieb den Differenzstrom, Ableitstrom messen.
Da ein RCD aus Brandschutzgründen, 300 mA bis 120 mA nicht abschalten darf, wäre das schon einmal ein Richtwert.
Der nächste Hinweis wären die 1 mA je KW für Geräte mit Stecker bis 32 A.
Wenn also angenommen würde, daß es ein Gerät mit Stecker wäre, obwohl nicht, wären dann als Richtwert wohl um 20 mA auch noch gut.
Warum soll nur der Stecker etwas an der Grenze für die Sicherheit eines SK 1 Gerätes ändern.
Wäre nur der Hinweis aus der VDE 0100 - 540 oder VDE 0100 - 510, daß man ab 10 mA zusätzliche Maßnahmen braucht.
Wenn also der Hersteller für ein elektronisches Gerät wie den Herd nicht beschrieben hat welche Prüfungen anzuwenden sind, gibt man das als Mangel an und mißt anschließend idn.
Ist man da unter 7 mA sollte es beim einem Elektroherd von 7 kW bis 10 kW bei Lastbetrieb zufrieden sein.
Bei größeren Werten muß man dann eben auch Riso 250 V messen und dazu das Teil aus der Küche hervorholen und abklemmen.