grün-gelbe Ader

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Strippe-HH
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Beitrag von Strippe-HH »

Olaf S-H hat geschrieben: 1) sehe ich anders. Die Übersicht in einer Abzweigdose ist wesentlich übersichtlicher. Hinterm Schalter wird es schnell unübersichtlich]2)[/B] Moderne Schalter habe dort oft eine zweipolige Steckklemme und eine Aufnahme für eine weitere Klemme. Das AP-Gehäuse ist ja keine Abzweigdose.
Zu 1) Und warum werden in UP-Anlagenbau immer mehr Schalterabzweigdosen anstatt Abzweigdosen verwendet?
Wenn bei einer Schalterabzweigdose nicht mehr als 4 Leiter in einer Klemmstelle verbunden werden, dann braucht man auch keinen Hammerstiel zum reinpressen dafür.

Zu 2) Mit AP-Gehäusen hatte ich auch AP-WD-Gehäuse gemeint die am Gehäuse eine Schraube haben wo der PE angeschlossen soll
Die von dir zitierte zweipolige Steckklemme die hatte ich bislang nur in B-J-Ocean WD-Schaltern gesehen (Habe diese in meinem Keller). Diese 2-fachen 2,5-er Wagoklemmen sind Zubehör was in die Aussparungen im Gehäuse einzusetzen ist und so könnte meiner Auffassung nach diese zur Durchgangsverdrahtung Zuleitung und weiteres Betriebsmittel wie Leuchte verwendet werden aber wer macht so etwas schon.
Immer das Beste draus machen
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin Strippe,

zu 1:
Beim Anlagenbau wird nicht immer an den Betrieb gedacht. Also schnell und einfach fertig machen. Dies spart Kosten. Soll der Instandhalter doch zusehen, wie er klar kommt. :D

zu 2:
Richtig. Die Klemme ist für die Durchgangsverdrahtung bzw. für die ungenutzten Adern.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
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Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

nun habe ich ein Foto von einem Kabel mit unisoliertem PE(N) gefunden.


...
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Lightyear
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Beitrag von Lightyear »

Unisolierte PE sind in weiten Teilen der Welt absoluter Standard - was ist an dieser Bauform nun besonders?
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,

wer sind denn die weiten Teile ?

Was für Kabeltypen sind das ?

Warum ist das in Deutschland anders ?



...
mickschecker
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Beitrag von mickschecker »

Elt-Onkel hat geschrieben:Hallo,

nun habe ich ein Foto von einem Kabel mit unisoliertem PE(N) gefunden.


...
Kabel ? Dieses kuriose Gebilde ist doch wohl alles andere als ein Kabel....
Drei isolierte Einzeladern und eine unisolierte dilettantisch dazu geschnallt.
Ist dies das neue chinesische Modell eines Kabels ohne Mantel ?
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Lightyear
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Beitrag von Lightyear »

Das sieht aus, wie diese mehradrigen Freileitungsseilbündel.
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Elt-Onkel
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Beitrag von Elt-Onkel »

Hallo,


damit sind meine Fragen von 14:31 Uhr noch nicht beantwortet.


...
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Lightyear
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Beitrag von Lightyear »

Elt-Onkel hat geschrieben:Hallo,


damit sind meine Fragen von 14:31 Uhr noch nicht beantwortet.


...
Ja, und?

Liefere Du doch erstmal den Typen, Hersteller und die relevanten Daten / Details der von Dir abgebildeten Leitung, anstatt hier wegen einer für das Tagesgeschäft imho eher weniger relevanten Thematik Druck aufzubauen.
Oder willst Du noch heute in eines der Länder auswandern, in denen der PE unisoliert verlegt wird und brauchst die Details zwecks Flugbuchung noch vor der Frühstückspause..?
Strommensch
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Beitrag von Strommensch »

Hallo,
Lightyear hat geschrieben:Das sieht aus, wie diese mehradrigen Freileitungsseilbündel.
Das kann ich bestätigen, wurde u.a von den Stadtwerken Witten verbaut. Allerdings war dort die 4. Ader auch isoliert. Querschnitt war z.b 4x35mm² Alu. Den genauen Typ ist mir unbekannt.

Gruss

Strommensch
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