Durchgängigkeit des Schutzleiters
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Durchgängigkeit des Schutzleiters
Tach Männers,
Was macht ihr eigentlich wenn es schlichtweg für euch unmöglich ist die o.g. Messung durchzuführen?
Was macht ihr eigentlich wenn es schlichtweg für euch unmöglich ist die o.g. Messung durchzuführen?
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Moin phaeton,
kannst Du die Situation etwas genauer beschreiben. Ansonsten wäre die korrekte Antwort: Nicht einschalten.
Gruß Olaf
kannst Du die Situation etwas genauer beschreiben. Ansonsten wäre die korrekte Antwort: Nicht einschalten.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
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- Null-Leiter
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Mehrere hundert Meter Leitung durch mehrere Brandabschnitte und Etagen. Ich gebe zu bei diesen Fällen die Messung entfallen zu lassen (Für dich ich übrigens sehr verspottet werde). Das Verlegen und zurückziehen der Messleitung z.B. mit Steigern sehr viel Zeit und somit auch Geld kostet. Das Thema ist aus letzterem Grund sicherlich ein Tabuthema. Ich würde behaupten das maximal 10% aller Prüfer diese Messung durchführen. Mir selbst ist doch tatsächlich nach 8 Berufsjahren sage und schreibe eine Hand voll Leute über den Weg gelaufen die diese Messung machen.
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Dann wirds hier interessant- weil da dann ja keine Steckdose etc. durchgemessen wird, sondern ein ganzes Gebäude oder Aussenionstallation...
Wie ist denn hier genau der Aufbau des "Prüflings"?
Wie ist denn hier genau der Aufbau des "Prüflings"?
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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- didy
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Moin phaeton,
die Messung hat 2 Ziele:
1. Ausschließen, dass Leiter vertauscht wurden.
2. Abgleich des Messwertes mit dem zu erwartenden Wert.
Bei den von Dir beschriebenen Wegen wird es sich wohl um Leitungen vom Typ NYCWY oder NHXCH handeln. Da ist ein Vertauschen der Leiter wohl bauartbedingt auszuschließen, wenn man mit klarem Auge die Sichtprüfung durchführt.
Für die Durchgangsmessung kannst Du ggf. die blaue Ader abklemmen und als "Messleitung" verwenden.
Gruß Olaf
die Messung hat 2 Ziele:
1. Ausschließen, dass Leiter vertauscht wurden.
2. Abgleich des Messwertes mit dem zu erwartenden Wert.
Bei den von Dir beschriebenen Wegen wird es sich wohl um Leitungen vom Typ NYCWY oder NHXCH handeln. Da ist ein Vertauschen der Leiter wohl bauartbedingt auszuschließen, wenn man mit klarem Auge die Sichtprüfung durchführt.
Für die Durchgangsmessung kannst Du ggf. die blaue Ader abklemmen und als "Messleitung" verwenden.
Gruß Olaf
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- Null-Leiter
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Auf die Variante eine Ader als Messleitung zu Verwenden bin ich auch schon gekommen. Lieber diese Variante als die Messung entfallen zu lassen. Aber wie soll man auf den tatsächlichen Wert kommen wenn es nicht möglich ist den Widerstand der blauen Ader auf 0 zu kalibrieren? Bei Leitungen dessen SL Querschnitt den der anderen entspricht könnte man das Ergebnis durch 2 teilen und hätte einen annähernd richtigen Messwert.Wäre OK
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Der Querschnitt vom PE ist ja bekannt- je nach Kabel entweder idR 1*Aussenleiter oder oft 1/2*Aussenleiter. Dh. am Ende des Kabels PE und eine der Adern brücken, dann Messen und den Widerstand im richtigen Verhältnis der Querschnitte zueinander ausrechnen- nach Wahl dann ins Gerät eingeben oder später per Hand berechnen.
Sprich bei 1/2*Aussenleiter hätte der PE 2/3 vom ermittelten Widerstand, ansonsten die Hälfte.
Sprich bei 1/2*Aussenleiter hätte der PE 2/3 vom ermittelten Widerstand, ansonsten die Hälfte.
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Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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- Null-Leiter
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phaeton2104 hat geschrieben:Auf die Variante eine Ader als Messleitung zu Verwenden bin ich auch schon gekommen. Lieber diese Variante als die Messung entfallen zu lassen. Aber wie soll man auf den tatsächlichen Wert kommen wenn es nicht möglich ist den Widerstand der blauen Ader auf 0 zu kalibrieren? Bei Leitungen dessen SL Querschnitt den der anderen entspricht könnte man das Ergebnis durch 2 teilen und hätte einen annähernd richtigen Messwert.Wäre OK
Servus!
die Idee von Olaf ist doch perfekt.
Wenn Du jetzt noch einen 2ten Leiter aus dem Anschluß mit dazu nimmst und die beiden miteeinander an einem Ende kurzschließt mißt Du diesen Widerstand der Hin und Rückleitung an einem Ende.
Davon nimmst die die halbe und hast den Widerstand der Messleitung den Du dann verrechnest.
Du kannst auch alle Leiter einseitig kurzschließen und jeweils die verschiedenen hin und Rückleiterwiderstände (vielleicht auch parallele Widerstände) messen.
Sich an das Messergebniss heranzutasten dürfte damit leicht möglich sein.
Mach Dir ne Skizze wie du das verschaltet hast und eine Tabelle der Meßwerte.
Wenn Du fertig gemessen hast siehst Du auf einen Blick wo Du liegst.
Wenn Du später den Schleifenwiderstand mißt oder Ik bestimmst kannst Du davon auch noch einiges ableiten ob Deine Ermittlung des PE Widerstands dazu passt.
Die Sache ist machbar.
Mein Messkabel ist übrigens durch Buchsen/Stecker 60 Meter lang. Ich habe aber auch schon von Kollegen gehört die ein Trommel 3x2,5 abgetrommelt haben um damit messen zu können. Über mehrere Etagen geht das evtl. etwas schwierig.
Auch Kabeltrommeln eignen sich dazu wenn nichts besseres zur Verfügung steht. Ich würde aber nie eine nehmen die nicht abgewickelt ist.
Gruß
Keytos
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Moin phaeton,phaeton2104 hat geschrieben:... Bei Leitungen dessen SL Querschnitt den der anderen entspricht könnte man das Ergebnis durch 2 teilen und hätte einen annähernd richtigen Messwert.Wäre OK
mein Tipp kann nur bei Leitungen bzw. Kabeln mit konzentrischem Schutzleiter angewendet werden. Bei einem "normalen" Schutzleiter geht dies nicht ohne weiteres.
Bei "normalen" Schutzleitern muss sichergestellt sein, dass auch in der Produktion kein Fehler vorliegt. Du musst dann vor der PE-Messung sicherstellen, dass der PE am Anfang und am Ende die gleiche Ader ist. Dies kann zum Beispiel mit einer Durchgangsmessung gegen den PA erfolgen.
Gruß Olaf
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