Was und wie prüfen

Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Mantikor hat geschrieben:... Das heißt wohl das ich ein Seminar besuchen kann ...
Moin Mantikor,

dann achte bitte auch auf die Inhalte der Seminare. Im Vorfeld wäre wohl abzuklären, was alles organisiert werden muss (ist wohl fast alles) und wer welche Qualifikationen erhalten soll.

Gerade zum Thema der Betriebsorganisation (Stichwort "Management betrieblicher Risiken") findest Du hier im Forum und auch auf dem bereits angesprochenen Treffen einige "helle Köpfe".

Wäre Nürnberg eine Option für Dich?

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Mantikor
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Beitrag von Mantikor »

Inhalte
Rechtliche Grundlagen (BetrSichV, TRBS, BGV A3)
Gefährdungsbeurteilung (Qualifikation, Prüfumfang, Prüffrist)
Standardprüfverfahren und besondere Prüfverfahren
Prüforganisation
Dokumentation der Prüfung

Hört sich für mich schonmal gut an :)
Hoffe der ist noch nicht ausgebucht sonst muss ich was anderes suchen oder bis November warten :(
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Momo
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Beitrag von Momo »

Diese Inhalte reichen nicht!
Wichtig sind noch DIN VDE, etwas EnWG, spezille Rechte-Pflichten aus dem BGB.
Denn hier steht das tatsächliche "Futter" drin.

Wichtig: Abschluss mit Prüfung (sonst müsste Dein AG sich von Deinen Lernerfolg selbst überzeugen (siehe Kontroll- und Aufsichtspflicht), kann dies aber nicht da Du ja der einzige richtige Elektriker bist...).

Gruß momo
1. Ein kurzes Nein zur rechten Zeit spart lange Dir Verdrießlichkeit. (Weinhold Schoppenhauer)
2. Für gewöhnlich wird derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel schlimmer angesehen als der, der den Schmutz verursacht. (Kurt Tucholsky)
arnim
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Beitrag von arnim »

Ich bin von dem Thema auch voll be-, getroffen und habe mir auch einige Gedanken gemacht und auch eine Anfrage zwecks möglicher Weiterbildung am laufen...

Habe aber das Thema noch zusätzlich mit unserer FaSi (Fachkraft für Arbeitssicherheit)angesprochen. Dieser hatte auch gleich noch ein paar Punkte anzumerken:

nach Betriebssicherheitsverordnung muss eine Arbeitsplatzanalyse erfolgen>
in meinem Fall (vermutlich auch bei Mantikor)muss eine Einzelarbeitsplatzanalyse erfolgen, bei weilcher u.a. die Tätigkeiten, seit jetzt auch Eignung, Befähigung geprüft wird >
bei der Gesamtanlayse werden alle Arbeiten/Tätgkeiten geprüft, bei welchen Gefährdungen (auch für andere)auftreten können, in meinem Fall ggf. rechtliche für mich(Danke MOMO!) >
durch die Arbeitsplatzanalyse kann auch festgestellt werden ob der Mitarbeiter tauglich ist für die Arbeiten/Tätigkeiten und/ober/ob ein Schulungsbedarf, Überforderung, Ausbildungsmangel, o.a., vorhanden ist >
dann geht der Bericht der SiFa zur GF => Und somit wäre diese wieder am Zuge.

Eigentlich könnte Manikor somit dann auch mal zusätzlich mit seiner SiFa das Thema angehen.... oder?

Wie es bei mir, bzlg. FaSi, Arbeitsplatzanalyse weitergeht kann ich bei Interesse anonymisiert mitteilen.
Never too old to rock! (Homer Simpson):)
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