Wartungspläne schreiben

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street style03
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Wartungspläne schreiben

Beitrag von street style03 »

Hallo,
wir sollen jetzt hinter die Aufträge ein Wartungsplan schreiben, hat jemand damit Erfahrung und kann mir ein paar Tipps geben wie man sowas sinnvoll aufbaut?
Oder hat jemand eine Vorlage?
dwarslöper
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Beitrag von dwarslöper »

Moin

Vorlagen für Wartungspläne? Ich kenne nur die, die ein Anlagen-/Maschinenhersteller mitliefert.

Wenn du selbst einen erstellen musst, wirst du speziell für deinen Fall wohl selbst schreiben müssen. Inhalt: Alle Punkte die du gewartest und geprüft haben willst, unter Einsatz von Hilfs- und Pflegemittel. Ferner kann dann noch der Austausch von Komponenten, sofern erforderlich, mit aufgeführt werden. Dann als I-Tüpfelchen noch ein Zeitraster für Wiederholungsprüfungen - wartungen erstellen. Mehr fällt mir im Moment dazu auch nicht ein.
Was ist betriebliche Mitarbeiterfürsorge?
Die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze für Nestwärme halten.
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kabelmafia
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Beitrag von kabelmafia »

Moin,

kleine Hilfestellung könnten die Checklisten des VDMA sein.
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
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dwarslöper
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Beitrag von dwarslöper »

Moin

VDMA = ?

dwl
Was ist betriebliche Mitarbeiterfürsorge?
Die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze für Nestwärme halten.
IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

VDMA = Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. ;)

Um was für Wartungspläne handelt es sich denn - Werkzeugmaschinen, Versorgungsanlagen, Heizungen, Elektroinstallationen, elektronische Geräte, Hanfgeführte Elektrogeräte usw ?
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street style03
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Beitrag von street style03 »

Es geht um Unterverteilungen
IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

street style03 hat geschrieben:Es geht um Unterverteilungen
Sorry da kann ich nicht helfen, bin eher Maschinenmensch.....
arnim
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Beitrag von arnim »

Kommt mit drauf an, wieviel Tätigkeiten, Daten Du mit "reinpacken" willst/musst. Eventuell kannst Du Dir eine einfache Lösung mit Exel bauen??

Für die gesamten Tätigkeiten bei uns (Wartungen, Prüfungen, Testläufe...)im Bereich Gebäudetechnik (2 Standorte)habe ich mir mal die Mühe gemacht und ein Exeldatei, als Jahresübersicht, aufgebaut.
Diese wird für das gesamte Jahr ausgedruckt (eher geplottet)und an die Wand gehangen.. vielleicht etwas zu groß für Deine Zwecke... :o

Aber vielleicht kann ein Teil helfen. Aber jetzt bist Du zuerstmal am Zug... :D
Never too old to rock! (Homer Simpson):)
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Taliesin
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Beitrag von Taliesin »

Moin,

bei uns sind die Wartungspläne generell im Corporate Design ausgeführt, dann natürlich Position und evtl Bezeichnung der Verteilung(in meiner Zeit als Betriebselektriker hatte ich mal einen Grundrissplan des Werks mit allen Verteilern erstellt, aufgeteilt auf 2 eigene Transformatoren mit Index 1 und 2, dann je nach Hierarchie der Verteilungen mit weiteren Zahlbezeichnungen zB:2-1-4-5 )

Dann ist natürlich die Frage wer die Wartung durchführen soll.

Wenn da nur der "Nutzer" warten soll, würde ich so Dinge wie Sauberkeit, Zugänglichkeit usw aufführen, evtl noch Testtaste der FIs drücken (sorry, RCD! ;) )

Wenn das als Checkliste für den Hauselektriker dienen soll, der ja auch mal ne Abdeckung abschrauben darf, ist der turnusmäßige Check der Schraubverbindungen, evtl eine Strommessung der Abgänge oder Untersuchung mit einem Infrarot-Thermometer oder die Entfernung evtler Nagetierkadaver aufführbar.

Dann eine leere Liste für die Bestätigungsunterschriften mit Datum (untere Hälfte der Seite z.B)

Unten dann Autor der Liste mit Unterschrift und evtl Unterschrift der VEFK oder sowas.

Was genau da rein muss und wie lange die Zeiträume gewählt werden, sollte man vielleicht im Zuge der GeBe ermitteln.

Soviel zu dem, was mir dazu einfällt.

Gruß
Tali
ich bin subjektiv
IH-Elektriker
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Beitrag von IH-Elektriker »

Taliesin hat geschrieben:……oder Untersuchung mit einem Infrarot-Thermometer…..
Die „Untersuchung“ mit einem normalen IR-Thermometer kann man sich schneken, die ist relativ sinnfrei. Damit deckt man nur die gröbsten Schäden auf wenn es eigentlich fast schon zu spät ist.

Hintergrund ist der das jedes IR-Thermometer einen Messfleck hat der über eine größere Fläche die Temperaturen mittelt. Es wird nicht nur genau der Punkt gemessen an dem der Pilotlaser trifft, sondern auch alles aussenherum.

Richtig Sinn macht sowas nur wenn man dazu eine Wärmebildkamera nimmt. Dann erkennt man schlechte Klemmstellen bevor diese zu warm werden….
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