Problem bei der Telefonie

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Strippe-HH
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Problem bei der Telefonie

Beitrag von Strippe-HH »

Ich habe seit Tagen ein Problem mit meiner Telefonie über der Fritzbox wo ich nicht so recht weiter komme.
Eingehende Anrufe funktionieren, aber wenn ich eine Rufnummer wähle, kommt ein Besetztton
Ich habe hier sämtliche Systeme durch gecheckt und nichts gefunden.
Auch ein Reset der Fritzbox mit Stecker ziehen und nach 2 Minuten wieder einstecken brachte nix.
Das Internet läuft aber störungsfrei was aber vorher auch nicht immer der Fall gewesen ist.

Was kann das sein?
Fritzbox defekt?
Netzfehler beim Anbieter?

Vorher hatte es alles seit der VoIP-Umstellung bis auf einige vorherige Netzstörungen seitens des Anbieters immer reibungslos funktioniert.
waaglein
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von waaglein »

Hm... wenn an den Einstellung nichts verändert wurde und die Box vor der Störung mit diesen Einstellungen einwandfrei lief, Reset durch Steckerziehen bereits erfolgt ist, würde ich den Fehler ganz stark beim Provider vermuten.
elo22
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von elo22 »

Wie aktuell ist die Firmware?

Lutz
Lötauge35
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von Lötauge35 »

Was hat das mit der Firmware zu tun?

was ist es für eine Fritzbox?
was steht im Ereignisprotokoll?
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Strippe-HH
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von Strippe-HH »

Nun hat sich inzwischen die Sache zum Glück aber erledigt.

Es gab hier auch Probleme gleicher Herkunft in der Nachbarschaft.
Nun hatte ich auf Anraten mal gestern Abend meinen Roter über längere zeit vom Netz genommen, ebenso meine Nebenstellenanlage, falls dort auch was Klemmt.
Und siehe da nun funktioniert es wieder.
Trotz allen noch besten Dank für die Hinweise von euch.
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Strippe-HH
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von Strippe-HH »

Leider musste ich mich auch zuletzt mit dem Technischen Kundendienst meines Telefonanbieters auseinandersetzen weil es immer wieder Störungen gab und der Fehler wurde nicht ermittelt.
Heute bekam ich aber einen Tipp von einer netten Dame woran ich an wenigsten gedacht hatte, die TAE-Dose könnte defekt sein und machte einen Termin für den Techniker.
Ich sagte ihr aber das ich das als Elektriker selber kann, und sie sagte OK und wenn es Funktioniert, dann wieder anrufen.
Und so wechselte ich die TAE-Dose aus und siehe da, es funktioniert wieder.
Ein erneuter Anruf beim Anbieter und dann war ein anderer an ende der Leitung.
Und was sagte der mir, nachdem ich ihn gesagt hatte dass ich die TAE gewechselt hatte:
Das darf ich nicht selber machen, das dürfen nur unsere Techniker

Nun hatte ich ihn gesagt, ich bin selber Elektriker, am APL darf ich nicht beigehen aber ich kann doch wohl noch in meiner Wohnung die Dose wechseln wenn diese im Ar...h ist oder.
Ja wie ist es zu sehen darf man das wirklich nicht?
Es ist doch ein Witz, wenn man das wirklich nicht darf, dann dürfen in Baumärkten doch auch keine TAE-Dosen verkauft werden.
Damals zur Zeiten wo die Deutsche Bundespost das Telefonmonopol hatte, da durfte man es ja auch nicht, aber ich hatte 1980 meine Telefonleitung auch selbst verlegt, Telefondose war noch eine alte IAE-Dose.
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mikmik
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von mikmik »

Strippe-HH hat geschrieben: Mittwoch 27. Dezember 2017, 16:29 Nun hatte ich ihn gesagt, ich bin selber Elektriker, am APL darf ich nicht beigehen aber ich kann doch wohl noch in meiner Wohnung die Dose wechseln wenn diese im Ar...h ist oder.
Ja wie ist es zu sehen darf man das wirklich nicht?
Es ist doch ein Witz, wenn man das wirklich nicht darf, dann dürfen in Baumärkten doch auch keine TAE-Dosen verkauft werden.
Damals zur Zeiten wo die Deutsche Bundespost das Telefonmonopol hatte, da durfte man es ja auch nicht, aber ich hatte 1980 meine Telefonleitung auch selbst verlegt, Telefondose war noch eine alte IAE-Dose.
Kommt drauf an, welche Telefondose gemeint ist. Die 1. TAE-Dose (vormals Hoheitsdose genannt) wird vom Netzbetreiber (in der Regel Deutsche Telekom AG) bereitgestellt und ist der Übergabepunkt zum Endkunden. Die 1. TAE ist Eigentum des Netzbetreibers und darf nur vom Netzbetreiber selbst oder beauftragten Firmen gewechselt werden. Alles was dahinter ist, stellt kein Problem dar, hier dürfen sich der gemeine Elektriker und alle Nichtfachleute gerne austoben.

Ich halte es aus zwei Gründen für nicht sinnvoll, die 1. TAE selbst auszutauschen:

a) Der Netzbetreiber macht dies im Rahmen der Entstörung ohnehin kostenlos.

b) Die 1. TAE ist auch weiterhin eine TAE und keine IAE, sie enthält auch in Zeiten der IP-Telefonie einen PPA (passiver Prüfabschluss). Der PPA ist für den Prüfplatz in der Vermittlungsstelle wichtig. Auf dem freien Markt erhältliche TAE-/IAE-Dosen enthalten keinen PPA, d. h. die Fehlersuche wird bei einem nicht fachgerechten Austausch der 1. TAE unnötig erschwert.
Ich-bins
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von Ich-bins »

mikmik hat geschrieben: Mittwoch 27. Dezember 2017, 17:51 Die 1. TAE ist auch weiterhin eine TAE und keine IAE, sie enthält auch in Zeiten der IP-Telefonie einen PPA (passiver Prüfabschluss). Der PPA ist für den Prüfplatz in der Vermittlungsstelle wichtig. Auf dem freien Markt erhältliche TAE-/IAE-Dosen enthalten keinen PPA, d. h. die Fehlersuche wird bei einem nicht fachgerechten Austausch der 1. TAE unnötig erschwert.
Schon seltsam warum dann bei den neuen DSLAM die Jungs keine Messungen durchführen können.
Es stimmt zwar der Übergabepunkt des NB, es gibt ja nicht nur den rosa Riesen, ist die 1TAE, und man "darf" dort nicht selbst herum basteln, so wird immer die Aussage lauten. Soweit man die Theorie.
Der Netzbetreiber macht dies im Rahmen der Entstörung ohnehin kostenlos.
Auf die 5 Öken kann man verzichten, wenn man die heutige Praxis kennt, da werden Termine ausgemacht, welche von den Subler (ja zum privaten Endkunden kommen ja keine Telekom MA mehr) nicht eingehalten werden. Zudem ist deren Qualifikation mehr als zweifelhaft, das habe ich am eigenen Haus erleben müssen. Drei mal waren verschiedene Subler im Hause, keiner konnte angeblich meinen Anschluss schalten, obwohl mein Haus mal ein Miethaus (2 Wohnungen und ein Büro) war mit 10 eingehenden Leitungen ins Haus, doch das hochqualifizierte Fachpersonal zerpflückte den APL und war nicht mal fähig die Aderpaare richtig wieder auf zu legen, so wollte man mir eine neue Leitung mit APL ins Haus verkaufen.
Nachdem ich am Abend nach einigen Frustbier dann selbst in den Keller ging und dacht das kann es nicht sein, selbst den APL aufgeräumt, VDSL kann man leider ja mangels Meßgerät nicht einfach messen, jedoch mit dem Oszi eben schon erkennen das eine der 10 Leitungen ein Signal hatte.
Stinkesauer habe ich dann mit der Technik des Rosa Riesen telefoniert, und bekam die Aussagen "dann schalten sie den Anschluss selbst, dafür gibt es eine Gutschrift auf der Rechnung".

Doch das eigentliche Problem des Tread, eine Fritte vor einer SOHO TK Anlage wird immer wieder Probleme mit der Synchronisation haben, denn die meisten SOHO Anlagen gehen nach dem Takt des S0, bei der Fritte ein richtiges Problem, somit ist die Lösung, Telefonanlage und Fritte ausstecken, und warten , danach geht es wieder. Unter die Schiene SOHO fällt eben Elmeg, Agfeo, Auerswald usw., wenn das hier stabil laufen soll muss schon die Fritte gegen ein richtiges Gateway wie Lancom usw getauscht werden.
geloescht

Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von geloescht »

Hallo Strippe,
TAE-Dose
wäre auch mein Tip gewesen.

Wer die Ausbildung der Firma mit den letzten Metern kennt, der wundert sich nicht über die Unkenntnis der Mitarbeiter. Und die Subs rekrutieren ihre Leute auch von dort (oder von wo anders, wo genau so wenig ausgebildet wird).

Merke: Schlecht ausgebildete Mitarbeiter sind billige Mitarbeiter!

Gruß

Alois

Ps. Was ist eine "Fritte" für mich ist das was essbares aus Kartoffel
Ps. Ps. Fachforen bedienen sich einer Fachsprache
Ps. Ps. Ps.
Takt des S0
S0 hört sich nach ISDN an und das ist gerade durch VOIP * für tot erklärt.
* VOIP = Ton über IP oder anders Telefonie über TCPIP
Ich-bins
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Re: Problem bei der Telefonie

Beitrag von Ich-bins »

Hallo
Ps. Was ist eine "Fritte" für mich ist das was essbares aus Kartoffel
Das sind die Fritzboxen, welche in Fachkreisen der Kommunikation eben auch so aus gutem Grund genannt werden. Es sind low budget Lösungen, wo alles können, und doch nichts. Die Dinger sind eben billig und sonst eben kaum für Ansprüche als Gateway geeignet.
S0 hört sich nach ISDN an und das ist gerade durch VOIP * für tot erklärt.
Tja nur wohl in der Theorie, wenn man das hier erwähnt wurde:
Nun hatte ich auf Anraten mal gestern Abend meinen Roter über längere zeit vom Netz genommen, ebenso meine Nebenstellenanlage, falls dort auch was Klemmt.
Damit ist ist die Nebenstellenanlage wohl wieder ISDN. Das ist keine Seltenheit, gerade im Business Bereich wo es doch bei einer Telefonanlage um einen gewissen Invest geht. Da werden bei zwangsumgestellten Kunden auch Mediagateways eingesetzt, allerdings eben Lancom uns co. TK Systeme wirft man in der Regel nicht deswegen weg, entweder man rüstest diese mit einem DSP auf, oder wählt den Weg eben.
Gerade in House wird dann weiter über zwei Draht Kupfer telefoniert, der Komfort und die Sprachqualität sind hier wohl immer noch der Punkt, unsere Unify in der Firma mit 200 NST ist nicht wegen dem geänderten Anschluss von Außen raus geflogen, die Endgeräte einschließlich des DECT System bleiben erhalten. VOIP ist hier ohne teure Umstellung der Switche schlicht Mist.
Wer die Ausbildung der Firma mit den letzten Metern kennt, der wundert sich nicht über die Unkenntnis der Mitarbeiter. Und die Subs rekrutieren ihre Leute auch von dort (oder von wo anders, wo genau so wenig ausgebildet wird).
Es gibt fast nirgendwo noch Fachkräfte in der Kommunikation, im Gewerk Elektro ist weder die Ausbildung auf den Bereich abgestimmt, noch selbst beim Meister werden Fachkenntnisse verlangt, bei uns wurde damals noch mit alten Agfeo SOHO Anlagen in der Meisterprüfung verwendet.
Die einzige Ausbildung gibt es noch bei den Kursen bei den Marktführer der Hersteller, und welcher Arbeitgeber schickt laufend ihre MA auf diese Schulungen?
Wir haben in unserer Kommunikationsabteilung einen von 10 MA, welcher wirklich einen Durchblick in allen Bereichen hat, allerdings mit fast 60 Jahren wird da wenn der in Rente geht, viel Wissen verloren gehen.
Dadurch wird wohl in Zukunft die gesamte TK Schiene eh an die ITler verloren werden.
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