diesteckdose.net

Hallo,

in einem Fradayischen Käfig ist die Empfangsleistung von Radios
begrenzt.

Daher wurden ja mal die Autoradios erfunden.

Ich suche jetzt ein Billigradio für innendrin.

Die Küchenradios habe alle nur eine Wurfantenne.

Kann man an eine Wurfantenne ein Koax-Kabel anschließen,
um damit bis nach draußen zur Antenne zu kommen ?

Oder muß es zwingend ein Autoradio sein ?


...

Für mich ist wichtig, dass es ein DAB+ gerät ist, da bei uns der UKW langsam ausstirbt.

Klar kann man die Wurfantenne auch mit dem Koax verbinden, hab ich auch schon gemacht, habe aber Kabel TV/Radio in der Wohnung.

Moin Elt-Onkel,

da der Käfig sicherlich unauffällig lackiert und ortsveränderlich ist, würde ich eine Lösung empfehlen, die bundesweit funktionsfähig ist.

In meinem "großen Vorort" kann man an einigen Orten Radio hören, wenn man den Finger in die Luft hält. Insofern sollte Deine Lösung auch schwach versorgte Gebiete berücksichtigen.

Bildet ein Internet-Radio auch eine Alternative für Dich?

Gruß Olaf

In diesen Zeiten sollte man unbedingt nur Geräte MIT DAB+ anschaffen. Alles andere wäre schon mittelfristig reine Geldverschwendung. Genau aus diesem Grund werden die Küchenradios und Weckradios ohne DAB derzeit zu Billigpreisen verramscht.

Ich empfehle die Seite: http://www.digitalradio.de/index.php/de ... os-geraete als Übersicht.

Ich hatte die Wurfantenne mal mit einem Koax- Stecker an die Antennendose eines Kabelanschlusses gesteckt, funktionierte problemlos, man muss nur die Senderfrequenzen des Kabelanbieters kennen.

Elt-Onkel hat geschrieben:
Die Küchenradios habe alle nur eine Wurfantenne.

Kann man an eine Wurfantenne ein Koax-Kabel anschließen,
um damit bis nach draußen zur Antenne zu kommen ?

Oder muß es zwingend ein Autoradio sein ?


...

Da es wie von mir beschrieben am Kabelanschluss funktioniert, müsste es doch auch mit einer "normalen" Außenantenne funktionieren.
Haste keine Geräte da, mit denen Du das ausprobieren kannst?

Viele Grüße
langer

langer hat geschrieben:Ich hatte die Wurfantenne mal mit einem Koax- Stecker an die Antennendose eines Kabelanschlusses gesteckt, funktionierte problemlos, man muss nur die Senderfrequenzen des Kabelanbieters kennen.



Da es wie von mir beschrieben am Kabelanschluss funktioniert, müsste es doch auch mit einer "normalen" Außenantenne funktionieren.
Haste keine Geräte da, mit denen Du das ausprobieren kannst?

Es funktioniert schon. Irgendwie. Aber eben nicht optimal

Wobei das meiner Erfahrung nach bei Radioempfang (fast) immer relativ egal ist. Da sind meist genügend Reserven vorhanden, zumindest bei den „großen“ Sendern. Irgendeine Frequenz bzw. Senderstandort ist (fast) immer mit ausreichender Feldstärke empfangbar. Anders sieht es mit kleineren Lokalradios aus welche nur mit geringer Leistung von einem einzigen Senderstandort aus senden.

Hallo,

Olaf S-H hat geschrieben:Moin Elt-Onkel,

da der Käfig sicherlich unauffällig lackiert und ortsveränderlich ist, würde ich eine Lösung empfehlen, die bundesweit funktionsfähig ist.

In meinem "großen Vorort" kann man an einigen Orten Radio hören, wenn man den Finger in die Luft hält. Insofern sollte Deine Lösung auch schwach versorgte Gebiete berücksichtigen.

Bildet ein Internet-Radio auch eine Alternative für Dich?

Gruß Olaf

Ja, kann so sein.

Welches Technische Konstrukt soll ich kaufen ?

Es muß NDR-Info / NDR 1 / Antenne Niedersachsen und vergleichbare Sender
in ein Audio-Sigal so umwandeln, daß ich es ohne Hörgerät
wahrnehmen kann.
Nicht erforderlich sind solche Sender wie NJoy, BFBS, und alles was
nicht deutsch spricht.
Es steht ein Koax-Anschluß zu Verfügung, der aus einer Stab-Antenne kommt.
WW wird der HF-Anschluß umgestöpselt auf ein CB-Funkgerät.

...

Auf der von mir verlinkten Seite kannst du nach allen Kriterien gezielt suchen. Ein externer Antennenanschluß ist z.B. eine Suchoption. Als Geräteklasse kommt vermutlich "Radiowecker" oder "Taschenradio" in Betracht. Die Preise sind nur eVP, der Straßenpreis ist meist erheblich darunter. Diese Internetseite will nichts verkaufen, sondern wurde von den Sendeanstalten mit den Herstellern ins Leben gerufen um dem Normalbürger die DAB Technik näherzubringen.

Der Anschluß einer Wurfantenne an eine Koaxdose ist immer eine grobe Fehlanpassung. Eine feste Wurfantenne hat so um die 2.000 Ohm Wellenwiderstand, darauf ist auch der Tunereingang ausgelegt. Koax hat aber 75 Ohm. Um da nichts zu verlieren müsste man die Wurfantenne an der Platine abtrennen und über einen Leitungstransformator eine Koaxleitung anschließen. Bei "normalen" Antennen findet man Leitungstransformatoren im Anschlußkasten (von z.B. 300 Ohm auf 75 Ohm Koax), bei Wurfantenne auf Koax oder umgekehrt muß man die selbst erstellen. Spezialfall ist die echte Dipolantenne mit λ/2, da ist die Dipolimpedanz etwa = Wellenwiderstand des Koaxkabels also kein Transformator erforderlich.

Aber selbstverständlich ist der Empfang durch Anschluß einer Wurfantenne an einen Koax-Außenantennenanschluß selbst bei grober Fehlanpassung immer noch besser als die Wurfantenne innerhalb deines Faradayschen Käfigs

ThomasR hat geschrieben: Der Anschluß einer Wurfantenne an eine Koaxdose ist immer eine grobe Fehlanpassung.

Und nicht nur das, bei Anschluss an ein BK-Netz wäre das ein grober Verstoß gegen EMV-Grundlagen nach Normenreihe EN 50083 und der deutlich strengeren SchuTSEV. So ein Konstrukt kann teuer werden wenn der Messwagen der Bundesnetzagentur vor dem Haus steht, weil die BK-Signale in die Nachbarschaft geblasen werden.

Siehe hierzu die Dibkom Broschüre.

Bastelanschlüsse an passive Stabantennen oder UKW-Wurfdipole aus Bandkabel sind unproblematisch, werden den Empfang aber nicht gravierend verbessern. Küchenradios mit Belling-Lee-Koaxbuchse sind die bessere Lösung, dafür muss man eben etwas mehr ausgeben.

Dipol hat geschrieben:Bastelanschlüsse an passive Stabantennen oder UKW-Wurfdipole aus Bandkabel sind unproblematisch, werden den Empfang aber nicht gravierend verbessern..

Das kommt auch ganz drauf an wo man es empfängt.
Bei meinem Küchenradio bekomme ich die gängigen Sender empfangen die in Hamburger Bereich sind, ebenso auch Radiowecker und Radio in der Werkstatt und alles nur mit Wurfdipole oder passiven Stabantennen.
Nur die Stereoanlage im Wohnzimmer ist an der Antennensteckdose angeschlossen.