Telefonanlage VoIP und analog

zebra-ma
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Beitrag von zebra-ma »

Olaf S-H hat geschrieben:Moin zebra,

also, ich habe mit der neuen "besseren" Technik hier mehr Störungen als mit der alten Technik.

Gruß Olaf

Hallo Olaf,
ja, weil die Technik an sich "einfacher" war und weniger Störanfällig. Fällt heute ein Server mit der VoIP - Vermittlung aus, geht Deutschlandweit nichts mehr.

Mit Störanfällig und teuer ist die Vermittlungsstelle gemeint. Ein Freund berichtete mir, dass man dort langsam Probleme mit den Ersatzteilen und deren Verfügbarkeit bekommt.

Gruß
Ich-bins
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Beitrag von Ich-bins »

zebra-ma hat geschrieben:Ein Freund berichtete mir, dass man dort langsam Probleme mit den Ersatzteilen und deren Verfügbarkeit bekommt.
Das stimmt bestenfalls für die ISIS System, welches ja eh schon 15 Jahre aus der Mode ist.
EWSD und S12 wird noch auf der ganzen Welt neu aufgebaut, auch Mnet bietet mir als privaten Kunden richtiges ISDN.
Die Telekom will ja weiter mit ISDN by NGN das betreiben, nur ist es hat keine Leitungsvermittlung mehr, sondern Paketvermittlung.
Damit ist der Ärger mit Faxen schon vorprogrammiert, T38 ist zwar inhouse ein Standard, aber draußen eben nicht.

Und zuverlässig sind die NGN Anschlüsse bestimmt nicht, wie oft geht das DSL nicht richtig, da bin ich froh das mein Telefon immer geht.
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Lightyear
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Beitrag von Lightyear »

Wer sein ISDN nicht aufgeben möchte, sollte dem zuständigen Ansprechpartner explizit darauf hinweisen, dass man ein Hausnotrufgerät für ein schwerkrankes Familienmitglied an dem Anschluss betreibt...
pleindespoir
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Beitrag von pleindespoir »

Lightyear hat geschrieben:Hausnotrufgerät
geht völlig problemlos am VoIP-Anschluss - man muss nur ein neues Gerät kaufen, das diese Technik unterstützt und eine kleine USV, damit der Kasten noch geht, wenn der Strom mal ausfallen sollte.

Ist natürlich viel praktischer als so ein doofer analog-Anschluss, mit dem man ja nur telefonieren kann und sonst nix. Was soll dann der Enkel machen, wenn er seine Oma besucht und die hat kein Internet ?
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Lightyear
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Beitrag von Lightyear »

Nützt nur nix, wenn der VoIP-Anschluß mal wieder grstört ist.
Ein Menschenleben scheinen auch die Netzbetreiber dieser "zuverlässigen & ausgereiften" Technologie (noch) nicht anvertrauen zu wollen...
chris_hh
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Beitrag von chris_hh »

Moin,
pleindespoir hat geschrieben:geht völlig problemlos am VoIP-Anschluss - man muss nur ein neues Gerät kaufen, das diese Technik unterstützt und eine kleine USV, damit der Kasten noch geht, wenn der Strom mal ausfallen sollte.
Guter Witz, und wie soll das gehen? Die Technik am Bordstein, also die Variante "Outdoor DSL" ist nicht USV gestützt. Fällt also bei einem Stromausfall auch aus.

Lediglich Hausnotruf Geräte mit GSM Anbindung können da noch zuverlässig funktionieren.

...
pleindespoir
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Beitrag von pleindespoir »

Die DSL-Kästen, die ich outdoor am Bordstein hingebaut habe, haben alle eine Akkupufferung, die einige Stunden durchhält.
Allerdings ist das für einen privaten Anbieter - wie die Telekomiker das handhaben, kann ich nicht sagen.
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Ich-bins
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Beitrag von Ich-bins »

Lightyear hat geschrieben: Ein Menschenleben scheinen auch die Netzbetreiber dieser "zuverlässigen & ausgereiften" Technologie (noch) nicht anvertrauen zu wollen...
Die Geschichte mit dem Hausnotruf wäre wohl eher eine Ausrede, wenn das die Telekom schluckt, dann gut.
Denn es wird bei solchen Geräten normal redundant übertragen, also als Backup dazu eben GSM. Telenot hat da genug schon im Portfolio, wie auch der (nicht so beliebte) Hersteller Tunstall.

Die Telekom will halt Kosten sparen, und das geht über VOIP am einfachsten, wer in seinem Bereich andere Anbieter mit Leitungsvermittlung noch hat, sollte halt zu denen wechseln.
Voip schadet eben auch den Ohren beim Telefonieren.
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